Was wollen meine Kunden wirklich? Erfahre die Kundenwünsche durch Zuhören!

Ist bei dir das Thema „passende Produkte erstellen”, „Warum kaufen nicht mehr?” oder „Womit soll ich mein Online Business starten?” ein Thema? Dann ist diese Folge genau die Richtige für dich.

Und: Wir haben Neeeeeews btw. 😉

Wir reden heute also über das Thema zuhören. Haha. Weird eigentlich. Ich rede, du hörst zu. Dabei spreche ich darüber, dass es besser ist zuzuhören, als zu reden.

Egal, du weißt wie es gemeint ist. Und bei einem Podcast ist der Dialog und das Zuhören meinerseits einfach ein bisschen schwierig.

Finde durch Zuhören heraus, welche Herausforderungen deine Zielgruppe hat

Wir reden heute also übers Zuhören. Aber ist das nicht auch ein Mittel zum Zweck? Nämlich um deine Kunden besser kennenzulernen, ihre Herausforderungen zu verstehen und um eben daraus deine Angebote, seien sie kostenlos oder bezahlt, abzuleiten? Yup.

Genau hier greift tatsächlich mal das Sprichwort „Reden ist Silber, Schweigen ist Gold”.

Gehen wir mal von folgenden Ausgangspositionen in deinem Online Business aus:

Vielleicht trifft ja eine davon auf dich zu.

  1. Du hast ein Produkt gelauncht, also auf den Markt gebracht, aber keiner (oder nur sehr wenige) hat es gekauft. Und du weißt nicht wieso. Denn da steckt all dein Wissen und Herzblut drin.
  2. Du hast dein erstes Produkt gelauncht und es kam gut an. Aber was ist der nächste Step auf deiner Produkt-Leiter? Was wollen sie danach haben?
  3. Du willst dein Online Business starten, weißt aber überhaupt nicht womit.
  4. Du stehst komplett am Anfang und hast keine Ahnung, ob deine Idee gut genug ist für ein Online Business. Also tust du gerade vielleicht gar nichts. Vom nachdenken mal abgesehen.

Bei den letzten zwei Beispielen möchte ich dich an dieser Stelle übrigens kurz zu unserem ganz neuen kostenlosen Freebie schicken. Es heißt „Ist meine Idee gut genug für ein Online Business?”, besteht aus einem 9-seitigen PDF und ist für genau diese Situation gedacht.

Darin schauen wir uns mal an, ob deine Idee Sinn macht und gehen hier strategisch Schritt für Schritt vor, statt einfach nur hin und her zu überlegen „Macht das Sinn? Macht das keinen Sinn?”, weil: so kommst du ja nicht weiter und dann startest du am Ende nie. 

Du findest das Freebie auf byjohannafritz.de/idee

Für alle vier Ausgangssituationen gilt, hör zu. Denn schau, Beispiel eins zeigt dir, wo du nicht hin willst: Du denkst dir ein Angebot oder ein Produkt aus und am Ende will es keiner haben.

Hier gerät oft der- oder diejenige hin, die von der eigenen Idee total begeistert ist und einfach mal drauf loslegt. Sie (ich bleibe jetzt einfach mal bei „sie“, weil die meisten Zuhörer ja doch weiblich sind) hat sehr viel Zeit darin investiert. Vielleicht hat sie Videos für einen Onlinekurs gedreht, geschnitten und Skripte geschrieben. Oder sie hat ein Buch mit 300 Seiten geschrieben oder sie will eine Online Summit zu dem Thema erstellen, hat Experten angeschrieben, ein Konzept erstellt, Sponsoren angefragt… sehr viel Zeit geht da drauf. Wochen und Monate rasseln so dahin. Vielleicht hast du sogar Geld investiert. In eine Druckerei, in eine Plattform für deine Onlinekurse, in Technik, um Videos zu drehen… was weiß ich.

Und am Ende kauft keiner.

Heißt, du hast vorab Geld und Zeit investiert und wusstest die ganze Zeit nicht, ob sich das am Ende eigentlich auszahlt.

Versteh mich nicht falsch, es ist gut und meiner Meinung mit der beste Weg ein Online Business zu gründen, wenn du mit voller Leidenschaft dahinter stehst. Denn dann fühlt sich Arbeit nicht wie Arbeit an.

Aber: Du kannst (!) nicht wissen, ob Menschen es später auch wirklich buchen werden, solange du einfach vor dir hinwerkelst.

Hier kommt also der Ansatz des Zuhörens ins Spiel. Immer. Du solltest immer mehr Zuhören, als zu reden.

Wie und wo kannst du zuhören?

Gehen wir also davon aus, du weißt, mit welcher Idee du starten willst und hast sie validiert.

Dann kannst du dort hingehen, wo Menschen zusammenkommen, um über genau diese Thematik zu sprechen. Ja, Menschen sprechen miteinander. Oder virtuell: sie schreiben miteinander. Und alles, was du tun musst, ist zuhören.

Nutze Facebook Gruppen um herauszufinden, was deine Zielgruppe will

Nehmen wir zum Beispiel Facebook Gruppen. Ein wunderbarer Ort, um zuzuhören.

Gehe in relevante Gruppen rein und lese nach. Was passiert dort? Welche Fragen stellen die Menschen? Welche Probleme und Herausforderungen haben sie?

Wäre dein Angebot eine Lösung für ihre Probleme? Denn das ist es, worauf es am Ende ja hinauslaufen sollte.

Komm in unsere Gruppe. Hä? Was? Eure Gruppe? Jaaaaa! (Klick auf das Bild)

OMG. Ich sag’s dir. Wir haben hier lange darüber nachgedacht, ob wir wieder eine eröffnen. Ich hatte früher mal eine mit über 3000 Mitgliedern. Allerdings noch mit anderer Zielgruppe und Thematik.

Die Gruppe richtet sich an dich und all die anderen Podcast Hörer. All die weiblichen #OnlineBusinessGeeks. Sorry Männers. Die Zielgruppe ist hier nun mal der weiblich Geek.

Dein Vorteil: Du weißt, hier treffen nur Frauen mit einem gemeinsamen Nenner, diesem Podcast, aufeinander. Alles Frauen, die somit an dem Thema Online Business und all den damit verbundenen Hacks, Tools, Tipps, Motivation und Experten interessiert sind.

Bist du dabei? Du findest uns auf byjohannafritz.de/facebook-gruppe.

Ich bin mega gespannt. Denn weißt du was? So von wegen zuhören? DU hörst mir hier zu. Aber ich habe keine Ahnung wer du bist und dass du existierst. Vielleicht haben wir schon auf Instagram miteinander geschrieben. Keine Ahnung.

Und weißt DU, wer die anderen Hörerinnen sind? Nee, oder? Und genau das ist SO schade. Wir wollen doch, dass ihr miteinander was startet. Euch austauscht. Wer weiß. Vielleicht hört die Frau drei Straßen weiter auch meinen Podcast und du hattest bisher keine Ahnung, dass sie auch ein Online Business hat. Dabei seit ihr euch schon mehrfach über den Weg gelaufen.

Oder wenn du eine Konferenz oder eine Veranstaltung besuchst und andere Geeks suchst: Wer weiß, ob da nicht eine aus der Hörerschaft mit am Start ist. Ihr habt also einen gemeinsamen Nenner.

Und klar, du kannst dann demnächst auch über die Themen der Folge mitbestimmen und Experten-Wünsche äußern.

Ich freue mich jedenfalls riesig darauf.

Zurück zum Thema Zuhören in Facebook Gruppen. Gehe in relevante Gruppen und höre zu. Das Gleiche funktioniert natürlich auch bei Xing, LinkedIn und was weiß ich nicht alles für Foren, von denen ich gar keine Ahnung habe, dass sie existieren.

Wie kannst du noch zuhören?

Erstelle Umfragen bei Instagram

Du kannst z.B. auch auf Instagram Umfragen erstellen, um eine allgemeine Tendenz mitzubekommen. Allerdings ist hier immer ein bisschen Vorsicht geboten.

Ich habe es schon mehrfach erlebt, dass die Teilnehmerinnen erst laut für dieses oder jenes Angebot gevotet haben, dann am Ende genau diejenigen dann doch nicht gebucht haben.

Es ist oft etwas anderes, ob du fragst: Fändest du das Produkt cool? Oder: Wärst du bereit dafür Summe X auszugeben? Entscheidend ist hier tatsächlich immer erst, ob der Kaufen-Button auch getätigt wird. Denn so lange das nicht passiert, ist niemandem geholfen. Weder ihr, noch dir.

Was noch?

Spreche mit deinen Kunden, deiner Community persönlich

Spreche mit Menschen. Dabei dann trotzdem wieder mehr zuhören.

Wir haben z.B. unsere März Aktion. Zwanzig Calls, verteilt über fünf Montage, jeweils á fünfzehn Minuten. Die Calls sind kostenfrei und waren innerhalb von 24 Stunden ausgebucht.

Warum mache ich das? Aus verschiedenen Gründen:

  1. Es wurde in letzter Zeit sehr oft nachgefragt, ob ich Kennenlern-Calls anbiete. Heißt, ich habe zugehört. Die Anfragen kamen insbesondere per Instagram Direktnachricht und E-Mail.
  2. Ich möchte helfen. Ich weiß, ihr habt Fragen. Und im besten Fall hab ich darauf eine Antwort. Eine Frage wäre zu wenig, um gleich ein ganzes Einzelcoaching zu buchen, aber oftmals auch zu kompliziert um es mal per E-Mail zu fragen bzw. für mich zu beantworten.
  3. Ich lerne dich kennen. Ich weiß, wer meine Leserinnen, Zuhörerinnen und Follower sind. Es ist SO wichtig dafür ein Gefühl zu bekommen, wer einem da eigentlich so folgt. Welches Level habt ihr? Sind es mehr Einsteiger? Sind hier auch super Fortgeschrittene? Was beschäftigt euch? Welche Frage stellt ihr mir?

Kurz gesagt: Ich höre zu.

So ein Gespräch ist eine Win-Win Situation für beide Seiten. Du lernst mich kennen und kannst deine Frage stellen. Ich lerne dich kennen und höre deine Frage und weiß durch diese Punkte besser, in welche Richtung sich das Unternehmen hier weiterentwickeln sollte.

Dinge, auf die du beim Zuhören achten solltest

  1. Wer spricht da? → Es hilft dir, deinen Avatar, deine Lieblingskundin zu präzisieren.
  2. Was ist die aktuelle große Herausforderung?
  3. Was sind die Detailfragen? Der aktuelle Punkt, an dem es hakt?Beispiel hier für: Sagen wir du bist Coach für ein entspannteres Mama-sein. Dann ist das die allgemeine Herausforderung. Die aktuelle Frage wäre aber vielleicht: Wie schaffe ich es, dass mein Kind nachts durchschläft? Notiere dir solche Fragen: Es könnte der Aufhänger für dein nächstes Angebot oder Freebie sein.
  4. Wenn es in einem direkten Gespräch ist, finde heraus, woher dich die Person kennt und frage ruhig auch danach, was sie sich von dir wünschen würde.

Damit sind wir auch beim letzten Punkt angekommen: Fragen!

Spreche deine Kunden an und stelle gezielte Fragen

Es kostet nie etwas, deine Follower, Leser und Kunden direkt zu fragen, was sie sich von dir wünschen. Sie sind ja schon da. Vermutlich weile deine Art zu sein oder/ und wie du ihnen bei ihren Herausforderungen hilfst, mögen.

Sie wollen lieber bei dir bleiben und bei dir Hilfe und Unterstützung finden, als bei jemand anderen, der vielleicht das passende Angebot hat, bei dem sie sich aber nicht wohlfühlen.

Also frag einfach nach.

Und dennoch: auch hier kann das Gleiche passieren, wie bei der Umfrage. Das ein Wunsch zwar geäußert, dann am Ende, wenn Geld in die Hand genommen werden muss, doch nicht gebucht wird.

Aber du bekommst einen sehr guten Überblick. Und oft ist es so, wenn ein Punkt mehrfach auftaucht, ist es definitiv wichtig sich über genau dieses Thema mehr Gedanken zu machen.

Stelle eine Frage per Newsletter

Übrigens, du weißt, ich mag E-Mail Marketing: Auch hier kannst du fragen.

Gebe in einer E-Mail eine Frage mit A oder B Auswahlmöglichkeit. Beides sind Link die z.B. zu einer „Danke, dass du geantwortet hast” Seite  leiten. Jeder Link ist mit einem Tag versehen. Sagen wir, du machst was mit Tieren und willst wissen, ob deine aktuellen Leser eher Hunde- oder Katzenthemen interessiert sind. Meinetwegen auch beides. Dann brauchst du einen dritten Link. Und je nachdem welchen Link sie anklicken, wir quasi das Stichwort Hund – Katze – oder beides an den Kontakt geheftet.

Nutze alle Möglichkeiten. Der Vorteil in dem Fall für deine Leser: Sie bekommen danach nur noch für sie relevante E-Mails. Was sollst du Hundehaltern E-Mail schicken, in denen du erklärst, worauf der beim Katzenstreu achten bist. Macht keinen Sinn. Immer darauf achten, dass deine Inhalte so relevant wie möglich ist.

Und daher, meine Liebe: schick uns immer gerne ’ne Mail an hallo@byjohannafritz.de, und teil uns deine Wünsche mit. Und komm in unsere brandneue Facebook Gruppe #onlinebusinessgeeks auf byjohannafritz.de/facebook-gruppe.

Links zur Podcastfolge „90 Tage Sprint“

Freebie für deine Online Business Idee

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