Wie du deinen Kund:innen hilfst erfolgreich in die Umsetzung zu kommen

All der Content, all deine Mühe und Energie fließt auf eines hin: Deinen Launch.  Aber was ist eigentlich danach? Bis auf die Launch-Analyse versteht sich, hehe. 

Auf der ewigen Jagd nach neuen Kund:innen wird häufig eines vergessen: 

Die oberste Priorität sollte sein, dass die Teilnehmer:innen deines Onlinekurses mit deiner Hilfe in die Umsetzung kommen.

Das hat 4 einfache Gründe:

  • Das ist der Grund, warum sie da sind. Sie wollen Ergebnisse. Habe sie diese nicht, gehen sie unzufrieden aus dem Kurs raus.
  • Wenn sie Ergebnisse haben, empfehlen sie dich gerne weiter.
  • Du stärkst die Beziehung zu ihnen. 
  • Sie sind eher bereit, auch den nächsten Schritt mit dir zu gehen.

 2016 habe ich meinen ersten Onlinekurs gelauncht und heute möchte ich dich auf die Reise mitnehmen, was ich aus 5 Jahren mitgenommen habe.

Vor allem auch darauf bezogen, was wir beim Relaunch von Online Durchstarten 3.0 verändert und angepasst haben, damit unsere Durchstarter:innen noch mehr in die Umsetzung kommen und erfolgreich ihre Onlinekurse oder Mitgliederbereiche launchen. 

Legen wir los mit dieser Deep-Dive Podcastfolge zur Produkt-Optimierung und Kundenbindung. 

 

Ende 2020 haben wir uns dazu entschieden “Online Durchstarten” komplett zu überarbeiten und zu relaunchen. Begonnen haben wir damit, die Inhalte enorm zu reduzieren. Ja, zu reduzieren!

Denn mehr ist nicht immer gleich besser. Wir haben gesehen, dass in der Vorgänger Version bei weitem nicht alles konsumiert wurde. Teils wurden die wichtigsten Bestandteile nicht angesehen. Das war frustrierend. Für uns, aber auch die Teilnehmerinnen.

Nimm dir einmal Zeit und sieh dir die Inhalte deines Onlinekurses unter dem Aspekt an, dass deine Kund*innen am Ende von Punkt A zu Punkt B kommen.

 

Weniger Inhalt = mehr Umsetzung

Wenn deine Onlinekurs-Teilnehmer:innen nur damit beschäftigt sind, die Flut an Content zu konsumieren, wie sollen sie dann noch in die Umsetzung kommen? 

Wir haben Online Durchstarten enorm abgespeckt und viele Inhalte rausgenommen, die im ersten Moment daran hindern, nach 12 Wochen einen Onlinekurs zu launchen. 

Ich weiß, du gibst gerne und sehr viel – so geht es mir auch. Mit jedem Modul kommt der Gedanke “aber, wenn sie das gemacht haben, sollten sie ja auch noch wissen, wie …” 

Wir haben uns bei dem Produkt-Konzept jedes Mal die Frage gestellt: Brauchen sie das wirklich, um in 12 Wochen ihren Onlinekurs zu launchen? 

Wenn die Antwort nein war, haben wir es rausgenommen und notiert. Solche Inhalte sind super, für die nächsthöhere Stufe. Wir starten im September zum Beispiel unser halbjähriges Gruppenprogramm, in das wir genau diese Inhalte wie eine Evergreen-Strategie reingenommen haben. 

Als Hinweis an dieser Stelle, du kannst dich noch bis zum 19. September 2021 für das halbjährige Gruppenprogramm bewerben. Wir vergeben insgesamt 16 Plätze. Die Runde ist damit klein genug, um auf die individuellen Herausforderungen einzugehen und groß genug, um interaktiv in der Gruppe zu arbeiten und von den Erfahrungen der anderen zu profitieren. 

Alle Infos und Inhalte zum Gruppenprogramm sowie das Bewerbungsformular findest du unter byjohannafritz.de/gruppenprogramm 

So, Werbe-Einschub Ende, hehe. 

 

Zu viel Input hält auf

Um diesen Punkt abzuschließen nochmal: Du gibst ihnen nicht mehr, indem du ihnen mehr gibst. Im Gegenteil. Da wird so viel Neues dabei sein, dass sie eher erschlagen sein werden, als wirklich zu wissen, was sie jetzt machen sollen.

Been there – done that. Noch ein Beispiel: Wir hatten früher das Thema Branding und Website mit drin. Beides keine essenziellen Dinge, um zu launchen. Du glaubst gar nicht, wie viele sich beim Branding aufgehalten haben. Dabei ist das das Letzte, was ich empfehlen würde. Darum kannst du dich kümmern, wenn das Geld dann reinkommt. Es bucht niemand bei dir, weil du ein schickes Logo hast.

Die Teilnehmer:innen haben sich so lange an den beiden Modulen aufgehalten, dass sie den Anschluss verloren haben und dann lange Zeit nicht weitergegangen sind.

Also, nimm alles raus, was raus muss. Wichtig ist, das sie etwas TUN und nicht nur konsumieren.

 

Länge, Zugriff & Ziel deines Onlinekurses

Damit komme ich auch schon zum zweiten Punkt. Vorher war die Dauer von Online Durchstarten nicht festgelegt. Wer gebucht hat, hat alle Inhalte auf einmal bekommen. Dadurch sind viele gleich hinten in die Technik gesprungen, weil jede*r denkt, die Technik ist der wichtigste Baustein. Dabei bringt die Technik dir rein gar nichts, wenn du so wesentliche Dinge, wie zum Beispiel deine Nische nicht kennst. Ergo: Chaos.

Beim Relaunch haben wir dann die Inhalte Woche für Woche freigeschaltet, die Kurs-Dauer angepasst und auf 12 Wochen festgesetzt mit einem eindeutigen Ziel: Der Onlinekurs-Launch in Woche 12. Dieses eindeutige Ziel, dieses „Von A nach B kommen” ist SO wichtig!!

Das hat folgende Vorteile:

  • Deine Teilnehmer:innen haben ein klares Ziel vor Augen.
  • Durch die Gruppendynamik ziehen sie sich untereinander mit. Vorher haben sie nur einen Kurs gebucht, der ihnen hilft zu launchen, dazu bekommen haben sie ein echtes Team, das sich gegenseitig unterstützt.
  • Sie springen aus ihrer Komfortzone und gehen in 12 Wochen gemeinsam Themen an, die sie vorher viel Zeit gekostet hätten.
  • Sie beschäftigen sich alle zur gleichen Zeit mit denselben Inhalten. Es gibt keine Möglichkeit abgelenkt zu werden und doch schon mal in die anderen Module zu spicken. Du gibst vor, was Schritt für Schritt passiert.
  • Die Inhalte dennoch erhalten, denn nicht jeder schafft es in der Zeit zu launchen und hat einen anderen Zeitplan. Dazu kommt: Du launchst nicht nur einmal und wirst beim nächsten Launch froh sein, wieder reinschauen zu können, wenn du Zeit für Optimierung hast.

Die klare Zeitvorgabe, wenn man mit uns gemeinsam in 12 Wochen launchen will, schafft Commitment. Und das ist das schöne. Aus der Community wird ein echtes Team. Es ist kein Platz mehr für Zweifel, weil sie von der Gruppe sofort zerschlagen werden. 

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Ihr Erfolg ist deiner

Ziel deines Onlinekurses muss es sein, dass deine Kund:innen umsetzen. Ihr Erfolg ist auch dein Erfolg. Überlege dir, wo deine Kunden im Kurs abspringen, was sind Themen, bei denen sie hängen bleiben und dadurch die Motivation verlieren oder sogar frustriert sind? Wie kannst du während des Onlinekurses darauf reagieren?

Sei da.

Wir sind über die 12 Wochen zweimal die Woche live, in den letzten beiden Wochen sogar bis zu dreimal, um alle SOS-Fragen zu beantworten. Unser Anspruch ist es, jede Frage im Community Bereich zu beantworten. 

Du hast keine Gruppe von Teilnehmer:innen, sondern X einzelne Teilnehmer:innen, die jeweils ihre eigene Herausforderung haben. 

Sorge dafür, dass sich jede:r einzelne von ihnen gesehen und abgeholt fühlt. <3 

Ich kann an dieser Stelle auch nur empfehlen immer wieder am Ende Einzel-Gespräche mit einigen Kund:innen zu führen. Das gibt dir auf der einen Seite Einblick, wie sie deinen Onlinekurs durchlaufen haben und auf der anderen Seite, was ihre nächsten Schritte sind und wie du sie dabei unterstützen kannst.

All das notierst du dir. So wird dein Onlinekurs mit jeder neuen Runde besser, besser und besser. Du glaubst gar nicht, was wir uns schon alles tolles für die neue Runde ausgedacht haben. Merk dir hierfür schonmal den 3. Februar. Denn da geht’s wieder loooos! Und wir öffnen die Türen nur einmal im Jahr. 

 

Wo springen deine Teilnehmer:innen ab?

Um das herauszufinden gibt es zwei Indikatoren. Einmal dein Gefühl und die Zahlen, die nicht lügen – und die solltest du dir definitiv ansehen!

Du weißt ja: Die Zahlen sind dein bester Freund.

Du merkst das sicher schon bei Live-Terminen, wie viele am Anfang und wie viele bei der letzten Session dabei sind. Einige sind lange Zeit sehr aktiv und plötzlich ganz still. Wenn dir einzelne Teilnehmer:innen auffallen: Frag nach. Das zeigt, dass du sie durchaus gesehen hast und immer noch da bist, um sie auf ihrer Reise zu begleiten.

Wir nutzen für all unsere digitalen Produkte wie Onlinekurse, E-Books und Coachings die Plattform elopage. Nicht nur die Rechnungserstellung und der Versand von Login Daten läuft automatisiert – du hast im Backend auch die Möglichkeit in der Analyse zu sehen, wie häufig deine Module angesehen wurden.

 

 Wenn du elopage nutzt, schau da unbedingt mal rein. Du wirst merken, es tut sich sehr schnell ein „OMG. Wie bekomme ich es hin, dass so viele wie möglich bis zum Ende durchziehen?” auf.

Durch die Analytics kannst du nämlich sehr gut sehen, an welchem Punkt du deine Teilnehmer:innen verlierst, welche Videos gar nicht angesehen wurden und welche dafür beliebt waren. Das gibt dir einen guten Überblick, woran du arbeiten kannst, um sie noch besser in der Umsetzung zu unterstützen.

Ist das Video-Format das richtige, um den Inhalt zu vermitteln? Ist nicht ausführlich genug? Sind die Videos im Einzelnen zu lang? 

Wir haben jeden Monat so viele neue To-dos auf dem Plan, dass die Produkt-Optimierung oft zu kurz kommt und dann kurz vor dem Launch reingedrückt wird. Dabei ist es am Ende einer der wichtigsten Faktoren, warum dein Onlinekurs weiterempfohlen wird.

 

Der nächste Schritt auf der Produkt-Pyramide

Was ist der nächste logische Schritt auf deiner Produkt-Pyramide? Welches Programm schließt an deinen Onlinekurs an?

Frage: An wen glaubst du, lässt es sich einfacher verkaufen? An neue Kunden oder an Menschen, die schon einmal bei dir etwas gebucht haben?

Richtig. An die warmen Kontakte. Bestandkund*innen.

Aus genau diesem Grund sollten wir uns sehr um Dinge wie Customer Support kümmern, statt ständig nur neuen Kunden hinterherzujagen.

Viele Themen bedürfen eine intensivere Betreuung oder einige Schritte vorab. Dein Onlinekurs kann daher durchaus vorbereitend für dein nächst höheres Programm sein. Damit deine Kund:innen auch den nächsten Schritt mit dir gehen, brauchen sie zuerst einen Erfolg. Den gibst du ihnen in deinem Onlinekurs.

Sie buchen deinen Kurs, weil sie glauben, dass du ihnen helfen kannst. Wenn ihnen das nicht gelingt, werden sie auch den nächsten Schritt mit dir gehen? Eher nicht. 

 

Zusammenfassung: Produkte optimieren

Hier noch einmal kurz zusammengefasst:

  • Achte darauf dein Produkt so aufzustellen, dass deine Kund:innen auch Erfolge erzielen.
  • Definiere ein Ziel für deinen Onlinekurs. Welche Transformation sollen deine Kund:innen durchlaufen.
  • Weniger ist mehr: Reduziere deinen Mehrwert wirklich nur auf die Inhalte, die sie für die Transformation von A nach B benötigen.
  • Welcher Kursablauf ist für den Erfolg deiner Kund:innen sinnvoller? Eine intensive Betreuung für eine bestimmte Zeitspanne, mit
  • Inhalten die nach und nach freigeschaltet werden oder eine Bibliothek an Inhalten, die nach Kauf zur Verfügung stehen?
  • Führe Gespräche mit deinen Teilnehmer:innen oder versende eine Umfrage

Ich hoffe, die Folge hat dir geholfen, mal wieder einen Blick auf deine bestehende Programme zu werfen und auch zu überlegen, wie du deine Kund:innen noch besser betreuen kannst.

P.S. Wenn es bei dir in Richtung Automatisierung geht, damit du monetär nicht nur von deinen Live Launches abhängig bist, dann bewirb dich für mein Gruppenprogramm im September. Mit einer Gruppe von max. 16 Teilnehmer*innen werden wir deinen letzten Launch analysieren, uns deine Pre-Launch Strategie und Salespage ansehen. Du erhältst all unsere Strategien und Prozesse, die du benötigst, um dein Business aufs nächste Level und damit auf stabile Beine zu stellen. Du kannst dich noch bis zum 19.09. bewerben unter byjohannafritz.de/gruppenprogramm

LINKS ZUR FOLGE „WIE DU DEINEN KUND:INNEN HILFST ERFOLGREICH UMZUSETZEN“

PIN MICH
Mit der Ikigai Methode Online Business Ideen finden und deinen USP herausarbeiten - By Johanna Fritz

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