Welcher Social Media Kanal passt zu meinem Business?

Welchen Social Media Kanal soll ich verwenden?

Lass uns das Thema heute mal so angehen, dass du wirklich Schritt für Schritt herausfindest, auf welchen Social Media Kanal du setzen solltest. 

Was auf jeden Fall zu vermeiden gilt: Auf allen Hochzeiten gleichzeitig tanzen. So machst du gefühlt alles und doch nichts richtig.

 

Also, welcher Kanal ist für dich und dein Business der richtige?

Dafür gibt es 3 ganz einfache Bausteine, die du beachten solltest: 

  1. Deine Zielgruppe 
  2. Der Inhalt den du teilen willst
  3. Der Zweck der Plattform und dein Ziel

Wo sind deine Lieblingskunden?

Wir gehen hier jetzt nicht nochmal in die Tiefe der Definition deines Lieblingskunden. Viel wichtiger ist hierbei, dass du herausfindest, wo sie aktiv sind und wie deine Lieblingskunden Content am liebsten konsumieren. 

Wenn du Letzteres noch nicht sicher weißt, dann sieh auf den Plattformen nach, ob es dort bereits Menschen gibt, die deine Lieblingskunden bedienen. Das muss nicht in der gleichen Nische sein. Sagen wir, du zeigst Frauen, wie sie besser in Form kommen, dann haben diese Frauen auch noch andere Interessen. Vielleicht sind viele von ihnen Mütter. Oder Studentinnen. Vielleicht ist bei deiner Lieblingsperson die Umwelt ein großes Thema. Geh dorthin, wo sie sich „sammeln”.

Und wenn du niemanden findest oder dir nicht sicher bist? Probier es einfach mal aus. Easy as that! Das Business, ach, das ganze Leben, ist ein ewiges Trial and Error.

Sei jeweils für mindestens einen Monat auf den verschiedenen Plattformen super aktiv: Instagram, Facebook, YouTube, Pinterest. Also wirklich super aktiv! Du willst ja herausfinden, wo du zukünftig deine Energie gebündelt reinstecken solltest.

Auf Social MEdia Aktiv sein heißt:

  • täglich posten (!) 
  • Mit deiner Community Interagieren
  • Bei anderen (gehaltvoll) kommentieren. Interessiere dich wirklich dafür!
  • An Challenges teilnehmen
  • Mit anderen Accounts kooperieren

Kannst du feststellen, wo am meisten Interaktion stattfindet?

 

Welche Beiträge mag deine Community am liebsten? 

Als Nächstes geht es um folgenden Punkt: Wie konsumiert deine Community? Welches Medium bevorzugen sie? Schauen sie am liebsten Videos, lesen Blogpost, hören Podcasts? 

Ja, gute Frage Johanna, aber wie finde ich das denn heraus? 

Durch verschiedene Beitrags- und Posting-Formate!

Hier einmal kurz der Unterschied erklärt, unabhängig von den Plattformen.

 

Was ist ein Beitrags-Format?

Beitrags-Formate sind zum Beispiel ein Bild-Post, ein Video, Link-Posts, ein Karussell (mehrere Bilder in einem Instagram Post). Die Art des Beitrags unterscheidet sich hier also. 

 

Was ist ein Posting-Format?

Das Posting-Format gehört dann zu den jeweiligen Beitrags-Formaten. Hier kannst du kreativ werden und dir verschiedene Post-Ideen ausdenken

Bild: Infografik, ein Selfie, ein Zitat, ein Tool Tipp

Karussell: Teachable Content, also mehrere Slides in denen du etwas erklärst, eine Vorher-Nachher Reihe und Behind the Scenes. 

Videos: Zum Beispiel kurze Ausschnitte aus deinem Arbeitsalltag, Behind the Scenes, IGTV’s in denen du etwas erklärst oder klassische Tutorials.

So viel dazu. 

Wenn wir eine Plattform nehmen, auf der du verschiedene Beitrags-Formate nutzen kannst, also YouTube und Pinterest einmal ausgeschlossen, dann lege dir für den Zeitraum, in dem du das testen willst, einen Wochenplan an.

Content Plan als Beispiel

Montag: Zitat

Dienstag: Karussell mit 3 Tipps

Mittwoch: IGTV

Donnerstag: Selfie mit etwas persönlichem

Freitag: Eine Infografik

Samstag: Ein Tipp aus deiner Nische

Sonntag: Behind the Scenes

 Das ziehst du dann für den gesamten Zeitraum durch. 

 

Analyse deiner Posting Inhalte

Was passiert dann? Ha! Jetzt geht’s an die Analyse. Versteife dich nicht auf die Likes deiner Posts. Viel wichtiger ist die Interaktion damit. Das findet übrigens auch der Algorithmus. Das heißt: Wie oft wurde der Beitrag gespeichert? Geteilt? Kommentiert? Hat ihn jemand in seiner Story erwähnt? Oder dir eine Direktnachricht geschickt?

Okay, so viel dazu. Wir wissen jetzt einmal, wie deine Community Inhalte konsumiert UND auf welcher Plattform sie sich aufhalten.

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Welcher Social Media Kanal passt zu deinen Inhalten?

Jetzt kommen wir zum nächsten Punkt. Was für Inhalte willst du eigentlich erstellen? Wie lieferst du deiner Community Mehrwert?

Am Ende kommt es nicht nur auf das Medium an, das gerne konsumiert wird, sondern auch, welches du gerne erstellst. Woran hast du Freude? Beim Erstellen von Videos? Tutorials? DIY’s. Videos mit coolen Schnitten und Einblendungen? Lady deine Plattform ist YouTube! 🚀 Oh, oder wer weiß. Vielleicht hast du Spaß an kurzen Videos. Warum nicht mal TikTok ansehen?

Ich mag zum Beispiel Audio super gerne (u.a. weil es sich so wunderbar in den Alltag mit zwei Kids integrieren lässt). Deshalb habe ich den #OnlineBusinessGeeks Podcast. Außerdem haben wir beide Spaß am Schreiben. Es ist also naheliegend, dass unser primäres Medium der Podcast in Kombination mit dem Blog ist. (Von den Vorteilen fürs E-Mail Marketing und SEO mal ganz abgesehen.)

Der Podcast ist aber nicht wirklich interaktiv. Dort findet kein Austausch statt, deshalb fehlt noch ein soziales Medium und das ist bei uns Instagram. Dort können wir Tipps teilen, leiten auf Blog und Podcast, teilen Inspiration und motivieren.

Wenn du gerne schreibst und dein Lieblingskunde dazu passt, könnte dein Kanal auch LinkedIn sein. Dort hast du auch eine Art Blog-Funktion (auch wenn wir immer empfehlen, Beiträge definitiv auf deinem eigenen Blog zu teilen). SEO und so. Aber hey, warum nicht beides?

Überlege dir einmal, welche Art von Inhalten willst du erstellen? Wie willst du Wissen vermitteln?

 

Sollte ich nur auf einer Social Media Plattform sein?

Nur weil du mit einer Plattform startest, bedeutet das nicht, dass du als YouTuber nicht auch irgendwann Instagram verwenden darfst/solltest. Doch du musst mit einer Starten. Eine muss deine Hauptplattform sein. Eine bei der du alles gibst, 100%! Eine, von der die Follower wissen: Da bist du erreichbar.

Als Beispiel wollen wir dir einmal Dan vorstellen. Sein Kanal ist YouTube. Seine Videos veröffentlicht er aber auch auf Instagram. Aber Instagram dient ihm mehr als Kanal, um mehr Menschen auf seinen YouTube Account aufmerksam zu machen. Er passt die Videos nicht nochmal extra für Instagram an. Denn er erstellt seine Videos primär für YouTube. Dafür fragt er dann z.B. auf Instagram Lives mal die Community was sie denn gerne so als nächste Themen für seine Videos hätten.

Das als Sidenote. 

Kommen wir zum letzten Punkt.

 

Der Zweck der Social Media Plattform

Wir schauen uns hier die unterschiedlichen Social Media Plattformen nochmal genauer an, denn jede erfüllt ihren ganz eigenen Zweck.

Fangen wir mit dem an, was viele vergessen.

 

YouTube und Pinterest sind Suchmaschinen

Das wird oft schnell vergessen. Deine Videos können über die YouTube Suche und über Google gefunden werden. Bei uns taucht manchmal das YouTube Video noch vor dem Blogpost in der Google Suche auf. 

Das bedeutet, dass es, wenn du gutes SEO betreibst, auch leicht ist, neue Menschen auf deine Inhalte aufmerksam zu machen.

Pinterest ist auch eine richtig gute Plattform um auf deine Inhalte aufmerksam zu machen und auf deinen Blog zu leiten. Du kannst auch Gruppen erstellen, in denen auch andere zu bestimmten Themen mit pinnen können. Wichtig ist dabei vor allem, dass deine Pins aus der Masse herausstechen und wie gesagt – wichtige Keywords enthalten sind, damit sie über die Suche gefunden werden können.

 

Ist Instagram die richtige Plattform für dein Business?

Was ist der Zweck von Instagram? Warum bist du auf Instagram?

Das ist ein super wichtiger Punkt! Denn du öffnest (als Konsument) Instagram nicht, weil du aktiv nach etwas suchst. Du willst dich viel eher berieseln lassen. Ablenken vom Alltag. daher sind hier Themen wie Motivation, das Miteinander, Wissen, sich gegenseitig helfen am Start. Wenn du über einen Post auf deinen Blog leiten willst, muss der schon echt viel Mehrwert enthalten und neugierig machen – denn Instagram ist nicht dafür ausgelegt, dass die Nutzer die Plattform einfach so verlassen. 😉 

Du musst also mit jedem einzelnen Post überzeugen, und zwar so, dass deine Follower, wenn dein Bild in ihrem Feed auftaucht, daran hängen bleiben. Wenn du Wissen vermitteln willst, muss das sofort klar sein.

Wie schafft man das?

  • Das Thema des Posts ist groß auf dem Bild zu sehen: 15 Ideen für ein Freebie
  • Mache in der ersten Zeile auf den Post aufmerksam: Nervt dich das auch?
  • Nutze Karussell-Posts, um im ersten Bild neugierig zu machen und im nächsten Slide die Auflösung Preis zu geben. Zum Beispiel die Bearbeitung von Bildern in einem Vorher – Nachher Post. Schreibe auf das erste Bild ganz groß “Vorher”. Dem Nutzer ist dadurch sofort klar, dass im nächsten Slide das Nachher kommen muss. 
  • Überrasche den Nutzer: Wir haben einfach mal ein Bild verkehrt herum gepostet 😄

Durch die Nutzung von Storys und Reels, kannst du dich auch persönlicher zeigen, einen Einblick in deinen Alltag gewähren. Dadurch kann dich deine Community besser kennenlernen.

Facebook – immer noch im Rennen?

Die Nutzer-Zahlen von Facebook nehmen langsam ab und dennoch sind dort noch über 30 Millionen Nutzer in Deutschland. Die werden auch nicht auf einen Schlag weggehen. Vielleicht ist deine Community auch dort? Auch hier gibt es allerhand Beitrags-Optionen: Bilder, Videos, Live-Videos, Watch Partys, das Teilen von Links. Du kannst Veranstaltungen anlegen sowohl für offline Events als auch für deinen Livestream. Interessant ist hier wohl immer noch die Gruppen-Funktion. 

Haach, doch sollen wir ganz ehrlich sein? Wir sind keine Fans von Facebook, weshalb wir auch unseren Mitgliederbereich von „Online Durchstarten“ und dem ALL IN Gruppencoaching dorthin umgezogen haben. Wir wollten einfach “unter uns” sein. Näher bei euch sein. Denn hey, hier geht es um den Auf- und Ausbau deines Online Business. Da wollen wir einfach die ganze Ablenkung verbannen, die man auf Facebook dann eben doch hat. In Zukunft werden wir auch unsere öffentliche Gruppe dort hin verlegen. Wait for it. 

Für uns ist Facebook nur noch für die Schaltung von Werbeanzeigen wichtig. 😅Aber hey, wenn du die Plattform magst und deine Lieblingskunden auch dort sind – go for Facebook. 

 

LinkedIn – Die Netzwerk Plattform

Die Plattform, die eher als Networking Plattform bekannt geworden ist. Doch sie hat sich extrem entwickelt. Ja, hier ist es ein bisschen mehr businessy (is das ein Wort?), aber trotz allem sind auch das Menschen, die sich gerne inspirieren lassen, Business-Inhalte konsumieren – und sich austauschen. Der Austausch ist hier wirklich enorm. Und gefühlt, wird das alles sehr viel lockerer. So nach und nach…

Wir haben es oben auch schon kurz angesprochen. LinkedIn hat eine eigene Funktion für Beiträge. So mit Titelbild, Überschriften, einbinden von Videos usw. Also alles, was ein Blogpost braucht. 

Zusammenfassung – Welcher Social Media Kanal ist der richtige für mein Business? 

  1. Sieh dir deinen Lieblingskunden genauer an und teste: Auf welcher Plattform ist er aktiv und welche Formate konsumiert er gerne?
  2. Welchen Content willst du erstellen und welcher Social Media Kanal passt dazu?
  3. Was ist der Zweck der Plattform? Welche passt zu den beiden vorherigen Punkten?

Wenn du noch Inspiration brauchst, WAS du dann alles posten kannst, sichere dir unbedingt unser kostenloses Freebie. Darin bekommst du 28 Posting Ideen mit dazu passendem Handlungsaufruf.