Was soll ich in meinen Newsletter schreiben? – 5 Tipps

Du hast deinen Newsletter voller Euphorie gestartet, die ersten Mails verschickt – doch dann… was soll ich eigentlich wöchentlich in meinem Newsletter erzählen?

Es ist die Frage, die man sich unweigerlich stellt. Oft hat man das Gefühl, dass man auf all den Social Media Kanälen ja schon alles gesagt hat. 

Punkt 1: Niemand sieht all deinen Content auf allen Plattformen. 😉 

Punkt 2: Hole deine Community über den Newsletter persönlich ab.

Es geht in deinem Newsletter nicht darum das Rad neu zu erfinden, sondern deine Community persönlich abzuholen und ihnen Mehrwert zu liefern.

Was du also in deinen Newsletter schreiben kannst, wie wir das machen und weitere Tipps und Ideen für deinen Newsletter findest du in diesem Blogpost. Legen wir los!

Was soll ich in meinen Newsletter schreiben? Höre es dir als Audio an oder sieh dir das Video dazu an:

Was ist das Ziel deines Newsletters?

Es gibt 3 übergeordnete Dinge eines jeden Newsletters, die du erreichen willst und die du damit auch beim Schreiben beachten solltest:

Dass dein Newsletter 

  1. geöffnet
  2. gelesen
  3. geklickt

wird.

Wenn du bei Punkt 1 schon scheiterst, sind alle weiteren Punkte irrelevant. Um diese drei Ziele zu erreichen ist die Betreffzeile und der Inhalt deines Newsletters natürlich ausschlaggebend. Fangen wir bei der Betreffzeile an.

So schreibst du spannende Newsletter Betreffzeilen

Die Betreffzeile ist mit das wichtigste deiner ganzen Mail, denn wenn die Mail nicht geöffnet wird, hast du nichts gewonnen. Im Prinzip wirfst du dadurch sogar Geld zum Fenster raus. 

In der Betreffzeile geht es darum neugierig auf deinen Newsletter zu machen. Betitel ihn also nicht mit “Neuer Newsletter”, denn das macht erst einmal niemanden an. Wahrscheinlich nicht einmal dich selbst. 

Die Betreffzeile darf persönlich und lustig sein und muss auch nicht zwangsläufig schon das Thema des Newsletter-Inhaltes verraten. Stelle eine Frage oder schocke deine Leser auch mal. (Letzteres solltest du allerdings nur selten verwenden, damit es etwas Besonderes bleibt. ;))

Eine Betreffzeile, auf die wir die meisten Rückmeldungen erhalten haben war: “Wo zum Kuckuck warst du?” Haha, darin war die Aufzeichnung des Webinars enthalten und es haben sich sehr viele ertappt gefühlt.

Die Betreffzeile ist das Aushängeschild deiner ganzen Mail. Sie soll vor allem neugierig machen und muss sich von all den anderen Mails im Posteingang abheben.

Unsere Betreffzeilen mit der höchsten Öffnungsrate

Vielleicht als kleine Inspiration für dich. Hier sind die 5 beliebtesten Betreffzeilen der letzten 30 Tage, mit der höchsten Öffnungsrate von über 30 % (Stand 12.06.2020) unseres ganz normalen Newsletters:

  1. Der Tag vor dem Tag
  2. AAARRR!
  3. Nimmst du die Herausforderung an?
  4. Und welche Software verwendest du?
  5. Boykottierst du dich selbst?

 

5 Tipps für einen guten Newsletter

Machen wir weiter mit dem inhaltlichen. Damit – wie in Punkt zwei bereits erwähnt – dein Newsletter auch gelesen wird. 

Wenn du beginnst einen Newsletter zu schreiben, geht es darin nie um dich. Es geht immer (!) um deine Kunden. 

Was sind die Herausforderungen deiner Kunden?

Im Hinblick darauf, wie du deinen Newsletter inhaltlich aufbereitest, führe dir immer wieder die Herausforderung deiner Kunden vor Augen. Mache dir dafür einmal eine Liste. 

  • Welches Problem löst du mit deinem Produkt?
  • Welche Fragen stellen sich deine Kunden? 
  • Welche täglichen Herausforderungen haben sie? Welche Themen betrifft das?

All das sind Dinge, die du in deinem Newsletter aufnehmen kannst, um deine Leser bestmöglich abzuholen. 

Deine Leser suchen nicht nach der Lösung, sie suchen nach ihrer Frage, um die Lösung zu finden. Hole sie also bei ihrer Frage ab, um ihnen die Antwort zu geben. 

Wenn es um dein Produkt geht, schreibe nicht darüber, wie toll dein Produkt ist, sondern wie dein Produkt deine Leser von ihren Sorgen befreit.

Du verstehst worauf wir hinaus wollen? Es. Geht. Immer. Um. Deine. Kunden!

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Im Newsletter geht um den Mehrwert deiner Kunden

Du sollst dich in deinem Newsletter nicht selbst beweihräuchern. Wir alle sind Menschen und Menschen lieben Geschichten. Erzähle sie.

Als Beispiel: Das Thema des nächsten Newsletters ist  3 konkrete Business Tipps für Mamas“

Ich erzähle keine Geschichte davon, wie toll ich mein Business als Mama aufgebaut habe, sondern erzähle aus dem Leben als Mama. Davon, was vielleicht auch mal schiefgelaufen ist. Ich versuche eine Verbindung durch Situationen aufzubauen, die Mamas im Business kennen. Situationen und Geschichten, durch die sie sich verstanden und abgeholt fühlen.

Wenn du in der Mail auf den Pain Point deiner Kunden eingehst, wollen sie nicht noch hören, wie toll du das alles geschafft hast. Das demotiviert nur. Vielmehr geht es darum ihnen zu zeigen, dass sie das auch schaffen können. 

Behandle deine Newsletter Leser wie den Inner Circle und teile etwas Exklusives

Ja, ein Newsletter hat immer noch etwas Exklusives, deshalb erzähle ich viele Geschichten auch nur diesem Inner Circle. Nur sie, haben mein aller erstes Video gesehen, das ich damals in einer Facebook-Gruppe geteilt habe. Nur ihnen erzähle ich ganz persönlich, was gerade los ist oder welches Projekt wir angehen. Nur sie bekommen unsere Freebies. Gebe ihnen einen Grund auch auf deiner Liste bleiben zu wollen.

Schocker: Viele konsumieren auch einfach am liebsten per E-Mail. Ein so einfacher Grund, auf den wir oft gar nicht kommen, weil er so simpel scheint. Aber ja, es gibt Menschen (deine Lieblingskunden), die wirklich alles von dir mitbekommen wollen und dafür nicht auf Social Media lange herumsuchen wollen. Ein Grund dafür, warum wir unseren Newsletter Abonnenten auch immer eine Monatszusammenfassung schicken mit allem, was sie verpasst haben könnten.

(Sidenote: Hier ist es übrigens spannend zu sehen, welche Links in dieser Mail am meisten geklickt werden. So weißt du genau, was gefragt ist und kannst zukünftigen Content danach ausrichten, um ihnen weiterzuhelfen.)

Wie schreibt man einen Newsletter?

Wie schreibt man denn jetzt eigentlich so einen Newsletter, abgesehen vom inhaltlichen?

Wir Fans von Newslettern, die persönlich geschrieben und so wenig designt wie möglich sind. Warum? Weil das am natürlichsten ist. (Ein Beispiel unseres Newsletters findest du weiter unten). Das ist, als würdest du einer Freundin eine E-Mail schreiben. Da poppen auch nicht 10 Werbebanner auf und es blinkt dich irgendetwas an. 

Natürlich ist das super abhängig von deiner Nische und deiner Zielgruppe. Als Fotografin zum Beispiel macht es auch Sinn Fotos mit in den Newsletter zu packen. 

Da musst du auch schauen, wie es sich für dich am natürlichsten anfühlt. Schreibe, wie du bist, wie du sprichst und wie du auch sonst deine Zielgruppe ansprichst. Kurz gesagt: Verstell dich nicht. Sei du!

Wenn du sonst auf Social Media alle Duzt und mit Emojis schreibst und im Newsletter dann plötzlich das “Sie” auftaucht und alles total förmlich wirkt, ergibt das kein rundes Gesamtbild. Dein Newsletter sollte also auch zu deinem sonstigen Auftritt passen. Insbesondere die Sprache.

Newsletter Beispiel von By Johanna Fritz

Wir schicken unseren Newsletter immer zu unserem Blogpost (wie diesem hier) mit Podcastfolge und Video raus. Das heißt, das Thema und das Ziel des Newsletters steht schon vorher fest. 

Thema: Pirate Funnel

Ziel: Hier findest du unsere Mail zum Blogpost: „Die optimale Kundenreise vom Erstkontakt zum Kauf“

Betreff: AAARRR!

So klicken deine Newsletter Leser den Link in der E-Mail

Inhaltlich haben wir ja besprochen, dass du deine Leser abholen musst, denn sie sollen (Erinnerung an Punkt 3) den Link anklicken. Denn, wenn keine deiner Leser jemals den Link in der Mail anklicken, verdienst du auch kein Geld. 😉

Wie schafft man das? Du erzählst in deinem Newsletter nicht die ganze Geschichte. Du gibst einen exklusiven Einblick, teilst eine Besonderheit und leitest sie dann weiter. Weiter zum Blogpost mit mehr Infos, zu deinem E-Book oder was auch immer dein Produkt ist.

Wichtig: Ein (!) Link pro E-Mail mit einer Call to Action. Poste nicht zehn verschiedene Links, sondern wirklich nur den einen, wo du deine Leser mit dieser E-Mail hin lenken möchtest. Den dann aber auch gerne mehrfach.

In deinem Newsletter geht es vor allem darum, dass der Leser sich angesprochen und abgeholt fühlt. Im letzten Schritt musst du ihn neugierig auf mehr machen. Neugierig darauf, was geschieht, wenn sie den Link anklicken! 

War der Beitrag hilfreich für dich? Hast du noch Fragen dazu, was du in deinen Newsletter schreiben kannst?