Wie du ohne Aufwand sichtbarer wirst

Tipps, Hacks, angebliche Quick Wins – du tust alles, um sichtbarer zu werden. Mit deinem Instagram Account, deinem Blog und Podcast. Du traust dich sogar, dich in der Story zu zeigen. Aber irgendwie fehlt der Durchbruch, das POW und PENG.

Irgendwie fühlt sich immer noch alles nach angezogener Handbremse an. Die erhoffte Sichtbarkeit bleibt aus und es ist, um ehrlich zu sein, vor allem eines: anstrengend.

Mit wenig Aufwand sichtbar werden, geht das? 

Das ist doch eine gute Frage, für die heutige Folge. 

Ein Online Business ohne Sichtbarkeit? Das funktioniert nicht. So viel ist klar. Das wäre wie ein Laden in einem Hinterzimmer. Du bist zwar da, aber niemand nimmt dich wahr.

Was also ist der Schlüssel, um sichtbarer zu werden? 

Sichtbar werden mit deinem Blog, deinem Podcast, auf Instagram für deine Community? 

Bedeutet es Aufwand? Ja sicher. Muss es anstrengend sein? Nein.

Sicher kennst du diesen Spruch:

 

If you always do what you’ve always done, you’ll always get what you’ve always got.
– Henry Ford

Also, wenn du das tust, was du schon immer getan hast, darfst du keine anderen Ergebnisse erwarten. Es bedeutet also, dass du etwas anders machen musst als bisher.

Das gehört zu deinem Unternehmensaufbau dazu. Doch das bedeutet nicht zugleich, dass es anstrengend sein muss.

Lass uns also über zwei verschiedene Strategien sprechen, wie du dafür sorgen kannst, sichtbarer zu werden. Legen wir mit der Ersten los:

Die drei Content Typen, um sichtbarer zu werden

Im Online Business kannst du drei verschiedene Content Typen nutzen, um deine Sichtbarkeit zu erhöhen. Egal, ob auf Social Media oder über Suchmaschinen.

  1. Deine eigene Reichweite
  2. Die Reichweite anderer
  3. Bezahlte Reichweite

Sicherlich ist das nichts Neues für dich und das, was die meisten nutzen ist die organische Reichweite. Heißt, du versuchst Artikel zu schreiben, die besser bei Google ranken, du erstellt YouTube Videos und / oder Podcastfolgen zu relevanten Themen für deine Zielgruppe und hast vielleicht sogar noch einen Blog, den du bespielst.

Die Frage, die du dir hier stellen solltest, ist nicht, wie oft du etwas veröffentlichen solltest, sondern ob du den richtigen Content für deine Community teilst. 

Anika und ich haben dazu in einer früheren Folge ausführliche Tipps geteilt. Ich verlinke sie dir gerne in den Shownotes.

Okay, aber was ist mit den anderen Content Typen?

 

Nutze die Reichweite anderer für mehr Sichtbarkeit

Natürlich sprechen wir hier nicht davon, sinnlose Follow Unfollow oder Like Sessions bei deinen Kolleginnen zu machen. Es geht um Kooperation.

Wir alle können gegenseitig so viel Mehrwert liefern. Und wenn wir uns zusammen tun, passiert was? Wir verdoppeln unsere Reichweite. Es ist ein Win Win!

Was kannst du tun, um mit anderen zu kooperieren?

Hier mal ein paar Ideen:

  • Livestreams
  • Challenges
  • Gemeinsame Beiträge (bei Instagram als Co-Creator)
  • Gegenseitige Podcast-Interviews
  • Gastbeiträge
  • Als Gast-Expertin in einem Onlinekurs

Es gibt so viele Möglichkeiten. Ich liebe zum Beispiel Podcast-Interviews – nicht nur um gemeinsam zu kooperieren, sondern auch um sich zu vernetzen. Es gibt nichts Wertvolleres, als auf der Online Business Reise Gleichgesinnte zu finden. Und bevor ich anfrage, als Gast in einem Interview zu sein, biete ich zunächst einen Platz in meinem Podcast an. 

So haben wir die Möglichkeit uns kennenzulernen und ich hab nach dem Interview die Chance persönlich zu fragen. Erst geben, dann nehmen! Das fühlt sich auch direkt viel besser an.

Und vor allem der letzte Tipp als Gastexpertin in anderen Onlinekursen aufzutreten ist etwas, was wir unseren Durchstarterinnen immer wieder ans Herz legen. Durch das Netzwerk in Online Durchstarten ist es ein leichtes, hier die passenden Kontakte zu knüpfen.

 

Online Durchstarten - Onlinekurs verkaufen wie die Profis

Du bist bereit mit deinem Onlinekurs so richtig durchzustarten?

Lerne im exklusiven 6-Monats-Programm, wie du deinen Onlinekurs mit E-Mail Marketing und dem Live Launch System profitabel verkaufst!

Okay, kommen wir zu Content Typ Nummer 3:

 

Erhöhe deine Reichweite durch bezahlte Werbung

Ads sind bestimmt nichts Neues für dich. Und ich würde dir zum Start empfehlen, dich auf die beiden ersten Content Typen zu konzentrieren, um kein Geld zu verbrennen.

Doch langfristig ist es durchaus sinnvoll, zum Beispiel deinen Lead Magnet (dein Angebot für 0 Euro, das auf den Newsletter leitet aka Freebie) mit Ads zu bewerben, um deine Liste zu füllen. Oder relevante Artikel, um die passenden Menschen anzuziehen, die nach diesem Thema suchen.

Vielleicht flackert die Glühbirne schon ein wenig, doch richtig gezündet hat sie noch nicht – denn es ist einfach eine Menge Arbeit, richtig?

So wie Britta uns auf Instagram von ihrer Herausforderung beim Thema Sichtbarkeit geschrieben hat: Vollzeitjob, Mama, Perfektionismus und keine Strategie. 

Oder Elif, die schreibt, dass es ihr schwerfällt, regelmäßig dranzubleiben. Oder Nancy, bei der es an der Umsetzung hapert.

Was hier am meisten zum Vorschein tritt? Der Perfektionismus.

Aber ich würde mal sagen, den Perfektionismus streichen wir an dieser Stelle schnell. Perfektionismus ist etwas, das dich abhält und vor allem deine Angst widerspiegelt, etwas falsch zu machen. Doch, was soll passieren? 

Dass dich jemand nicht mag? Wird passieren. 

Dass du deine Meinung änderst? Das wird passieren.

Dass du noch nicht alles weißt? Das wird passieren und auch so bleiben. 

Doch ist das ein Grund, gar nicht erst loszugehen? Nein. Also bleiben wir dabei, den Perfektionismus zu streichen.

Das Thema Zeit spielt natürlich eine andere Rolle. Wie also schaffst du es, ohne großen Aufwand sichtbarer zu werden?

Mit der richtigen Planung 

Ich hätte dir jetzt gerne den Magic Trick verraten, der dich umhaut. Doch am Ende ist alles eine Sache der Planung und Priorisierung. Wenn du verstehst, was wirklich eine Rolle spielt, um sichtbarer zu werden, ist es auch einfacher zu priorisieren. 

Ich habe eingangs erwähnt, dass ich dir zwei Strategien vorstellen will. Die erste haben wir abgehakt, kommen wir zur Zweiten. Und sie passt auch ganz gut zu dem Thema Planung und Priorisierung.

Tue weniger, aber dafür das richtige.

Die eigene Sichtbarkeit anzugehen, wird dann anstrengend, wenn du in vielen Töpfen die Kochlöffel rührst. Irgendein Topf wird dir immer anbrennen.

Was also wäre, wenn ich dir sage, dass es nicht wichtig ist, wie viel du machst, sondern WAS und WIE.

Der Hauptbaustein, für mehr Sichtbarkeit, bist du!

Wenn wir herunterbrechen, warum du überhaupt mehr gesehen werden willst, dann ist es doch der, dass du Menschen mit deiner Expertise helfen willst. Du willst, dass sie sich gesehen fühlen und um zu zeigen, dass du ihnen helfen kannst – dass du als Expertin wahrgenommen wirst.

Es geht also weniger darum, dem nächsten Hack, dem nächsten Quick Win hinterherzujagen als dich da draußen zu zeigen, wie du bist! 

Was du loslassen kannst:

  • Alle Social Media Kanäle gleichzeitig zu bedienen
  • Deine besten Tipps kostenlos zu teilen
  • Podcast, YouTube, Pinterest, Blog – alles auf einmal zu bespielen

Was du stattdessen tun solltest:

 

Gehe ALL IN, um als Expertin gesehen zu werden

Konzentriere dich auf einen Social Media Kanal und einen Long Content Kanal – deine Bühne. Und dann geht es darum, den letzten kleinen Rest Vorbehalte zu überwinden. Du hörst gerade diese Podcastfolge oder liest das Transkript dazu und du kannst heraushören, wie ich als Mensch bin. Ich verhasple mich, ich rede schnell, ich lache viel. Wer das nicht mag, ist bei mir nicht richtig. Denn genau so bin ich auch in meinen Online Programmen.

Überlege dir, was dich wirklich abhält, deine authentische und ehrliche Geschichte zu erzählen? Von deinem Schmerz, durch den du gehen musstest? Von den Herausforderungen, vor denen du gestanden hast. 

Ich sage dir, das ist das Geheimnis deiner Sichtbarkeit: Zeige dich, so wie du bist!

Wir können nicht erwarten, dass uns Menschen ihre Herausforderungen und ihren Schmerz anvertrauen, wenn sie nicht sicher sein können, dass wir damit behutsam umgehen. Dass wir verstehen, was sie durchmachen. Und das geht nur, indem du ihnen genau das zeigst.

Ich erzähle von meinen Fehlern, von dem, was ich gelernt habe. Und das macht mich als Expertin, mit all dem, was ich weiß, nicht weniger authentisch – aber vor allem zeigt es mich als Mensch.

Menschen folgen Menschen. Menschen kaufen von Menschen. 

Also geh raus, erzähle deine Geschichte. Immer und immer wieder.

Und lass die Hacks und Tipps, die du rausgibst, mal beiseite. Das ist Content, der austauschbar sind. All das haben sie sicher an zig anderen Ecken bereits gehört. Aber deine Geschichte ist einzigartig. Und du bist auf dieser Reise, um sie zu erzählen. Denn nur durch sie bist du jetzt hier und kannst ihnen genau damit helfen.

Und du selbst zu sein, wird dich herausfordern. Doch es ist das, was dich am wenigsten Aufwand kostet. Oder sagen wir lieber: am wenigsten zeitlichen Aufwand in Form von Content-Erstellung. Denn eins ist klar, es ist der größte (aber eben auch beste) Aufwand, den du nur angehen kannst. Nichts ist so anstrengend, aber auch gleichzeitig so wirksam, wie an dir selbst zu arbeiten.

Deine Takeaways aus der Folge: Wie du ohne Aufwand sichtbar wirst

Nutze die verschiedenen Content Typen für mehr Sichtbarkeit
Streiche den Perfektionismus
Erzähle deine Geschichte und gehe so raus, wie du bist

Links zur Folge:

PIN MICH
Wie du als Expertin sichtbar wirst by Johanna Fritz

Der Artikel oder die Podcastfolge waren für dich hilfreich und du möchtest einfach Danke sagen? Schenke uns doch einen Kaffee!

Weitere Beiträge