Onlinekurse vs. Memberships: Was ist das richtige Produkt-Modell für dich?

Ready einmal auszuloten, welches Online Produkt wirklich zu dir passt?

Whoop! Ich habe mich schon die ganze Zeit so auf diese Folge gefreut, denn bei der Frage wie dein großes Produkt, mit dem du vielen Menschen gleichzeitig helfen kannst (also nicht mehr über 1:1 oder Gruppen-Coachings), aussehen soll, gibt es ein Modell, dass viele so gar nicht auf dem Schirm haben: Memberships. Also bezahlte Mitgliederbereiche oder auch zum Beispiel Abo-Modelle (wie Netflix).

In dieser Folge möchte ich mal ein bisschen auf die Vor- und Nachteile eingehen. Wann lohnt sich eher ein Onlinekurs und wann solltest du auch einen Membership Bereich in Erwägung ziehen? Welche Varianten gibt es und – ach, ich würde sagen wir legen einfach los, oder?

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Starten wir doch mit dem unbekannteren Modell.

Was ist eine Membership genau?

Du hast sicher Netflix, Amazon Prime oder Spotify – all das beruht auf einem Membership Modell. Einer Mitgliedschaft. Ein Abo-Modell. Du zahlst monatlich einen Beitrag, damit du Monat für Monat auf eine Leistung Zugriff hast.

Das kannst du auch easy für dein Online Business adaptieren. Auf der absoluten PRO Seite für Mitgliederbereiche steht hier das monetäre Grundrauschen. Es kommt jeden Monat Geld auf dein Konto und nicht nur bei deinem Launch X Mal im Jahr.

Lass uns darüber sprechen, welche unterschiedlichen Memberhsip-Modelle du für dich umsetzen könntest.

Welche Membership-Modelle gibt es?

Das Abo-Modell

Das einfachste Modell habe ich hier grade schon angesprochen. Es ist ein einfaches Abo, das du mit einer Leistung deinerseits umsetzen könntest. Je nach Nische… zum Beispiel jeden Monat ein neues Grafik-Set, ein PDF mit drei neuen Rezepten, eine neue Yoga-Video-Reihe oder oder oder. Deiner Kreativität sind hier keine Grenzen gesetzt. Solange es das eine Problem deiner Kunden löst (so wie Netflix uns mit Filmen und Serien beglückt).

Pro: Minimaler Aufwand

Du kannst deinen Mitgliedern einfach die neue “Monats-Ausgabe” per E-Mail zukommen lassen.

Contra und Pro: Wenig Interaktion

Je nachdem was du dir wünschst, kannst du den Punkt der wenigen Interaktion/ kein Community Austausch als Pro oder Contra sehen. Willst du viel im Austausch mit deiner Community sein und liegt dir netzwerken am Herzen, ist das nicht das passende Modell. Liegt dein Fokus nicht auf Community, sondern der Problemlösung (dem Produkt), dann ist das hier die perfekte Wahl.

Das Community-Modell

Der Name sagt schon alles. Hier geht es um Austausch und Interaktion. Du bringst Gleichgesinnte zusammen und bietest ihnen einen Raum, in dem sie sich austauschen und vernetzen können. Auch hier sind deiner Kreativität keine Grenzen gesetzt, wie du den Community-Bereich aufbaust. Gibt es monatlich spannende Gäste? Bietest du einen Raum zum digitalen Co-Worken? 

Eine Pro-Variante wäre das Ganze noch mit Mehrwert, Workbooks oder Choachings deinerseits upzugraden. 

Wichtig ist hier anzumerken: Weniger Content ist oft mehr. Es geht immer darum, dass deine Mitglieder auch aktiv sind und umsetzen. Wenn es zu viel wird, werden sie erschlagen und gehen wieder, weil sie nicht alles wahrnehmen können.

Pro: Austausch und Miteinander (wenn dies dein Fokus ist)

Du bringst die Community zusammen. Das macht unheimlich viel Spaß. Außerdem kannst du dadurch sehr gut heraushören, was ihre Pain Points sind, um so dein nächstes Produkt auf deiner Pyramide zu optimieren.

Contra: Aufwendige Betreuung

Klar, der Aufwand ist auch davon abhängig, wie viel du investierst, was du monatlich zur Verfügung stellst, ob du Lives oder Coachings machst usw. Doch ganz klar ist: Eine Community muss betreut werden und das ist aufwendig. Wenn dir also Community Management auf Social Media schon kein Spaß macht, rate ich dir dringend von dieser Membership Modell Variante ab. Oder du holst dir dafür jemanden ins Team 😉 

Memberships sind ein wunderbares Modell, das für dich infrage kommt, wenn du …

… ein Thema hast, das nicht nach X Wochen abgehakt ist, sondern dauerhafter Bedarf ist (Thema Business Aufbau, Abnehmen, gesund kochen, neue Schnittmuster, Sport, usw.)

… wenn es nicht darum geht Ziel X jetzt zu erreichen, sondern der allgemeine Austausch und anhaltende Fortschritt im Vordergrund steht.

… Lust auf intensiveren Austausch mit deiner Community hast (sofern du nicht ein klassisches Abo-Modell ohne Community wählst).

So far so good. Was sagst du zum Membership Modell? Das ist doch echt mal eine Möglichkeit, um fortlaufend Wissen zu vermitteln und ein monetäres Grundrauschen zu erreichen, ohne direkt einen Onlinekurs erstellen zu müssen.

Aaaaber auch hier: Onlinekurs ist nicht gleich Onlinekurs. Ready?

Welche Onlinekurs-Modelle gibt es?

Ich gehe hier so intensiv auf die unterschiedlichen Modelle ein, weil ich ehrlich will, dass du verstehst, dass DU die Regeln machst. Du baust dir dein Online-Produkt so auf, dass es zu dir passt! 

Also, was gibt es hier alles?

  • Selbstlerner Onlinekurs ohne Begleitung und ohne Community 
  • Live Onlinekurs, der Woche für Woche freigeschaltet wird
  • Kurs per E-Mail (ja, das geht auch!)
  • Selbstlerner Onlinekurs mit Coaching Anteil/ Community/ Q&As
  • Zeitlich befristeter Zugang vs. lebenslanger Zugang

Eigentlich alles selbsterklärend, oder? Du kannst auch Onlinekurse und Memberships kombinieren. Es gibt so, so viele Möglichkeiten. 

Ich bin immer dafür einfach zu starten. Ich habe dir in der letzten Dienstags-Podcastfolge schon erklärt, dass ich immer davon abrate, einen Kurs komplett fertig zu erstellen und erst dann zu verkaufen. 

Wenn du einen Onlinekurs machen willst, dann starte! Es ist immer einfacher deinen Kunden später noch etwas on top zu geben, als wieder etwas wegnehmen zu müssen, weil es dir zu viel ist. Du kannst einen Kurs mit aufgezeichneten Videos und einer Live Q&A pro Monat machen zum Beispiel. Und wenn du Spaß daran findest, noch mehr in den Austausch zu gehen, kannst du zusätzliche Live Sessions anbieten. 

Alles ist möglich! Finde die Variante, die zu dir passt und deine Kunden in die Transformation bringt.

Ein direkter Vergleich: Onlinekurse vs. Memberships

Pro Membership

  • Monatliche Zahlungen = Grundrauschen
  • Intensiver Austausch möglich, wenn gewünscht
  • Langfristige Wissensvermittlung in kleinen Häppchen

Pro Onlinekurs

  • Intensive Wissensvermittlung
  • Bringt deine Kunden in die Umsetzung und sie erzielen klare Ergebnisse
  • Höherpreisiges Produkt

Contra Membership

  • Braucht ein gutes Modell, um die Mitglieder langfristig zu halten
  • Aufwendige Betreuung (wenn mit Community)

Contra Onlinekurs

  • Je nach Modell kann auch hier die Betreuung aufwendig sein. Außer bei einem reinen Selbstlerner-Kurs
  • Erst einmal größerer Aufwand bei der Erstellung

Du siehst, beides hat seine Vor- und Nachteile. Das eine ist nicht besser oder schlechter als das andere.

Wenn du dich jetzt fragst: Ja aber die Technik und woher kommen die Kunden und wie bereite ich das ganze vor, brauche ich einen Newsletter? – dann unterbreche ich dich direkt an dieser Stelle und leite dich ganz smooth zu unserem Freebie, haha. In der Schritt-für-Schritt Anleitung findest du genau die Antworten auf deine Fragen. Und falls nicht sehen wir uns am Donnerstag um 9.15 Uhr beim Livestream auf byjohannafritz.de/live. Da kannst du mich dann ganz persönlich mit deinen Fragen löchern. Ich freue mich drauf! 

Links zur Folge „Onlinekurse vs. Memberships“

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