Wie du endlich aufhörst, dich zu verzetteln

Naaa, tendierst du auch dazu, dich zu verzetteln? Hehe. I feel you. Ganz ehrlich, ich nehme uns da nicht aus. Hier eine Idee, da ein To-Do, oh hier noch was Neues und der Experte, den ich gerade auf YouTube entdeckt habe, der sagt XY. 

Als Einzelunternehmerin oder mit einem kleinen Team tätig zu sein, bedeutet auch schnell reagieren zu können. Die Mühlen mahlen noch nicht so langsam. Das führt aber auch dazu, dass wir nicht fokussiert bei einer Sache bleiben. 

Woher kommt dieses, immer etwas Neues erstellen wollen? Vielleicht haben wir Angst vor der Langeweile. Vielleicht sind wir auch einfach leicht für neue Technik und Strategien zu begeistern. Dabei ist es die Langeweile, die uns am Ende Ruhe gibt. Wenn dir langweilig ist, bedeutet das, dass bereits regelmäßig Kohle reinkommt. Dass die Strategien bereits so optimiert sind, dass es funktioniert.

In dem Fall wäre es auch gar nicht so schlimm, wenn wir dann etwas Neues ausprobieren. Aber eben erst DANN! Lass uns in dieser Folge darüber sprechen, was du tun kannst, um dich nicht länger zu verzetteln, wie du deine To-dos sinnvoll strukturierst, um wirklich mit PLAN an die Aufgaben ranzugehen.

Okay, ich glaube der Moment, wenn es wirklich chaotisch wird, ist der, in dem wir uns keine Zeit dafür nehmen…

  1. wirklich an die Wurzel des Problems zu gehen.
  2. die Aufgaben zu priorisieren. 

Bevor wir hier also in den ein oder anderen Planungs-Hack eintauchen, möchte ich dir etwas anderes mitgeben:

Du musst eine Entscheidung treffen.

Für Dinge, die du JETZT und Dinge, die du irgendwann angehen wirst. Du kannst nicht auf drei Hochzeiten tanzen, wie man so schön sagt. Fang an, dich zu fokussieren und triff eine Entscheidung.

Und damit meine ich, die wirklichen Entscheidungen. Klar, wenn irgendwas nicht funktioniert, kannst du es dir leicht machen und an der Oberfläche kratzen. „Oh, zu wenig Interaktion auf Instagram. Ich poste mal noch mehr”. Aber ist das wirklich gerade das Problem? Es ist ein Problem, dass sich leicht lösen lässt. Aber eigentlich liegt das Problem z.B. viel eher darin, dass du deine Lieblingskunden nicht definiert hast und einfach nur irgendwas postest, statt das, was sie interessiert. Und deshalb ist keine Interaktion. Aber das ist anstrengend, oder? Sich damit auseinanderzusetzen? Da muss man nämlich nachdenken und überlegen.

Ja, du übernimmst die Verantwortung für diese Entscheidung. Das tust du aber auch für das Chaos. 😉 

Und niemand anderes außer dir!

Was passiert nämlich sonst? Du machst überall ein bisschen, aber nichts richtig. Was ist gerade die eine Sache, die dich wirklich weiterbringt? Die dir Geld einbringt? 

Wo willst du gerade eigentlich hin? Uhhh du merkst, hier geht es um ein spezielles Thema: Dein Ziel. Dazu aber später mehr.

Wenn du aktuell noch kein Geld verdienst, ist hier mein Rat für dich:

  1. Fokussiere dich auf Aufgaben, die dir Geld einbringen.
  2. Investiere in dich und das Wissen von anderen. Dadurch wirst du so viel schneller.
  3. Gehe diese Schritte – ohne Umwege.
  4. Erlaube dir Fehler zu machen, daraus zu lernen und es nochmal zu versuchen.

 

Fokussiere dich auf die Aufgaben, die dir Geld einbringen

Wenn du gerade noch kein Geld verdienst, ist es dann sinnvoll Zeit auf Instagram zu verdaddeln? Ja, eine Community ist Gold wert. Aber sie allein bringt dir im ersten Moment nicht die Kohle ein. Außerdem, wer sagt, dass du erst mit X Followern dein erste Onlinekurs erstellen und verkaufen darfst? 

Fang mit einem Mini-Produkt an, mit dem du dich klar in deiner Nische positionierst. Das kann ein E-Book sein, ein kleiner Onlinekurs (nicht gleich das 12 Wochen Ding ;), denn hey, wir wachsen mit unseren Aufgaben), eine Vorlage etc. Etwas, das ein Problem löst und auch für deine Community ein erstes Commitment bedeutet à la: “Hängst du hier auf Instagram ab, oder bist du wirklich bereit, das Problem anzugehen.”

 

Investiere in das Wissen anderer

Investiere in dich und das Wissen anderer. Hier fasse ich Schritt drei gleich zusammen – und dann gehe diese Schritte ohne Umwege.

Ich sehe ständig, dass das eine Lager „am liebsten alles alleine machen will” und deshalb ewig braucht, während das andere Lager an allen Ecken und Enden Onlinekurse shoppt. Dann setzt man den einfachen Teil davon um und kocht dann das eigene Süppchen. Ja, viele Wege führen nach Rom. Aber so lange du noch nicht deinen eigenen gefunden hast, folge bitte dem des Experten. Nicht ohne Grund hast du dir dessen Programm gekauft.

Alle wollen immer einen Fahrplan und sind dann doch nicht bereit, dem zu folgen.

 

Erlaube dir Fehler zu machen

Dass du etwas gekauft hast, ist noch lange keine Garantie. Auch hier wird einiges schiefgehen und du wirst neues ausprobieren müssen. Es ist wichtig, dass du dranbleibst und aus deinen Fehlern lernst. Ein Fehler bedeutet nicht, dass du oder dein Investment gescheitert sind. Es bedeutet, dass du etwas gelernt und es umgesetzt hast. Und das ist doch schon mehr, als du vorher getan hast, oder nicht?

Ja, die Wahrheit tut manchmal weh und vielleicht geht dieser Folge in eine andere Richtung, als du vermutet hast. 

Aber du baust ein Unternehmen auf, oder nicht? Das bedeutet: Du musst Geld verdienen.

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Dein 90 Tage Ziel

Okay, du bist wahrscheinlich hier, weil du dich auch ab und an verzettelst. Bringen wir ein bisschen Struktur ins Chaos. 

Wir planen in 90 Tagen Sprints. Das ist einfach die Zeitspanne, in der man sich gut auf ein Projekt fokussieren und auch Ergebnisse erzielen kann. 

Stell dir nur mal vor, was du mit einem Laser-Fokus erreichen kannst. Wohoo. Da stehst du in drei Monaten an einem ganz anderen Punkt.

Also, ran an das Aufgaben-Chaos.

Was ist dein Ziel?

Du weißt ja, wenn du in das Navigationssystem kein Ziel eingibst, fährst du nur rum. 

Was willst du in den nächsten 90 Tagen erreichen? Schreibe dir das wirklich einmal konkret auf. Was steht gerade ganz oben auf der Prioritäten-Liste? Was brennt, auch wenn du keine Lust darauf hast? 

Surprise. Jep. Es macht nicht immer alles Spaß. Manchmal steht auch die Buchhaltung ganz oben und dann als nächsten Step: “Jemanden für die Buchhaltung einstellen.”

 

Was ist dein Ziel?

Reichweite gewinnen? Mehr Bekanntheit? Geld verdienen? Was ist es?

Notiere dir all deine To-Dos

Machen wir dann mit etwas weiter, wofür wir uns meistens keine Zeit nehmen. Notiere dir ALLE Aufgaben, die du gerade auf dem Tisch hast. Jede noch so kleine Aufgabe, die dir in den Kopf kommt oder die du schon notiert hast. 

Im zweiten Schritt passiert dann die Magie.

 

Welche Aufgaben haben welches Ziel?

Wir sehen uns selten an, WOFÜR wir eigentlich etwas tun. Wir machen da ein bisschen Instagram, hier geht ein Newsletter raus, da schreiben wir einen neuen Blogbeitrag oder führen ein Interview.

Welche Ziele gibt es?

  • Reichweite aufbauen
  • Vertrauen aufbauen / Positionierung
  • E-Mail Liste aufbauen
  • Geld verdienen
  • Kunden binden
  • etc.

Es wird dir sicher auch noch mehr kommen, während du deine Aufgaben durchgehst. Das ist nämlich der nächste Schritt.

Gehe deine Aufgaben durch und clustere jedes To-Do nach Zielen.

Wenn du gerade ein E-Book erstellst und alles, was dazu gehört, ist das definitiv das Ziel Geld verdienen. Wenn du gerade ein neues Freebie erstellst, ist das Ziel deine E-Mail Liste und wenn du an einem Artikel oder einer neuen Podcastfolge arbeitest, gehört das in die Sparte Vertrauen aufbauen.

Nutze dafür ein Tool deiner Wahl, um die Cluster zu erstellen. Das verschafft dir einen besseren Überblick, um im nächsten Schritt die Aufgaben zu priorisieren. Wir nutzen dafür das Projektmanagement-Tool monday.com.

Alles, was dazu führt, dass du online Geld verdienst und die Beziehung zu deinen Kunden verbessert, sollte ganz oben auf deiner Liste stehen.

Ja, es ist wichtig, eine Community aufzubauen und Mehrwert zu liefern. Aber wenn du kein Geld verdienst, bringt dir all das nichts. Wir hatten es auch in der Folge “Hör auf, all dein Wissen kostenlos rauszugeben” darüber. Hör gerne mal rein, wenn das gerade dein Thema ist. Ich verlinke sie dir in den Shownotes.

Du hast dein Ziel definiert und deine Aufgaben nach Zielen geclustert. Zuletzt bleibt noch, das Ganze in eine sinnvolle Reihenfolge und in deinen 90 Tage Plan zu bringen. 

To-Dos, die auf dein Konto oder deine Kundenbeziehung einzahlen: Ab nach oben damit.

 

Und hier noch ein Tipp:

Plane genügend Zeit ein. Wenn du gerade dabei bist deinen Onlinekurs zu erstellen, dann gib dir die Zeit dafür. Wenn du dabei bist, deinen Launch zu planen, gib dir auch hier mindestens drei Monate. Wir wollen so gerne alles jetzt gleich erstellen und raushauen und dann wird es hinten raus stressig und wir fangen wieder an, zu viel parallel zu machen.

Ich weiß, dass du das kannst und dass die Frage gar nicht so sehr is, WIE du das angehst, sondern nur DASS du es tust.

Poste doch heute mal in deine Instagram Story und tagge mich mit @byjohannafritz, wenn du deine Aufgaben sortierst und erzähl uns, was bei dir ganz oben steht. 

Ab geht’s und sag dem Chaos: Ade!

Johanna

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