7 Conversion-Strategien nach der Newsletter Anmeldung auf der Danke-Seite

Was passiert eigentlich nach der Newsletter Anmeldung? 

“Hä, wie Johanna? Na dann erhalten sie meinen Newsletter”

Jaaaa, aber ich meine noch bevor sie überhaupt den ersten Newsletter zugeschickt bekommen.

Wir sprechen heute über 7 verschiedene Strategien wie du deine Danke-Seite nutzen kannst, um deine neuen LeserInnen im besten Fall schon direkt nach der Newsletter Anmeldung  zu KundInnen zu machen.

Ready to make some caaaash? 😉

Ich hole dich mal kurz ab, in welchen Szenario wir uns befinden: 

  1. Anna kommt zum Beispiel über Instagram auf deine Landingpage, wo sich das Anmeldeformular zu deinem Newsletter befindet.
  2. Anna meldet sich an…
  3. … und bestätigt ihre E-Mail-Adresse. Du weißt schon Double Opt-In Pflicht.
  4. Anna landet auf einer “Danke-für-deine-Anmeldung-Seite

Und um den letzten Punkt soll es heute gehen. Viele nutzen hier eine voreingestellte Seite ihres E-Mail Marketing Systems, auf die die neuen LeserInnen nach Bestätigung weitergeleitet werden. Aber genau hier liegt soooo viel ungenutztes Potenzial. 

Auf der Website und Social Media ist bei so vielen alles schnieke und aufeinander abgestimmt. Doch auf der Danke-Seite – der Seite, die deine NEUEN AbonnentInnen zu sehen bekommen, sieht es trist und grau aus. Dabei ist direkt nach der Newsletter Anmeldung das Interesse an der ganzen Thematik, die du in deinem Freebie behandelst mit am höchsten. Dieses Interesse solltest du nutzen, um dem oder der Interessent/in wirklich weiterzuhelfen.

 

7 Conversion Tipps für deine Danke-Seite

Übrigens, wenn du dich noch nie um deine Danke-Seite gekümmert hast, keine Sorge: deshalb machen wir die Folge. Und außerdem bist du hier nicht allein.
Ich habe Anfang des Jahres bei einer Online Summit einen Vortrag zum Thema E-Mail Marketing gehalten und war geschockt, wie viele wirklich große Unternehmen entweder gar keinen Newsletter hatten und die, die einen hatten, haben ihn so kümmerlich vor sich her vegetieren lassen, dass mein Herz echt geblutet hat. Danke-Seiten und neue Abonnenten zu KundInnen machen? Habe ich nirgends entdeckt. Es waren, das muss ich dazu sagen, alles deutsche Unternehmen. In den USA & Co sieht das ganz anders aus.

Mir kribbelt es da schon wieder in den Fingern, hier allen, groß wie klein, diese Macht des so verschmähten Newsletters zu zeigen.

Von daher, fangen wir doch einfach auf diesem Podcast mit an. 🙂

1. Integriere eine Umfrage auf deine Danke-Seite

Integriere auf deine Danke-Seite eine Umfrage zum Beispiel mit Typeform oder auch Google Forms. Dadurch kannst du deine neuen LeserInnen noch besser kennenlernen. Durch die Ergebnisse hast du einen ganzen Pool, aus dem du deinen Content und auch dein Angebot erstellen und noch viel besser auf ihre Herausforderung zuschneiden kannst. Du weißt also konkret, wo sie wirklich struggeln und kannst ihnen damit die perfekte Lösung anbieten. 

Umfragen sind Gold wert. An dieser Stelle würde ich die Umfrage aber kurz und knapp halten. Ein bis drei präzise und knackige Fragen.

2. Auf deiner Shop-Seite

Ich komme gleich noch auf ein paar fancy Varianten, mit unterschiedlichen Tools, doch in diesem Punkt möchte ich auf eine einfache Variante eingehen:

Du weißt, ich bin Fan davon schnell rauszugehen und umzusetzen und dann im zweiten Schritt zu optimieren. 

Hier kommt also eine Möglichkeit, deine AbonnentInnen ab Stunde 0 auch zu KundInnen zu machen: Integriere das Produkt oder die Shop-Seite mit direktem Kaufen-Button auf der Danke-Seite.

Viele sind an dieser Stelle schon bereit, den nächsten Schritt mit dir zu gehen. Gib ihnen die Möglichkeit, das auch zu tun. 

Make it simple.

21-Tage Newsletter Challenge

Sie ist zurück! In 21 Tagen einen profitablen Newsletter erstellen und die richtigen LeserInnen anziehen.

3. Integriere ein 15 Minuten Upsell nach der Newsletter Anmeldung

Okay, let’s get fancy. Eine weitere Möglichkeit ist ein 15-Minuten Upsell. Also ein zeitlich begrenztes Angebot. Yeah! Auch hier werden deine neuen LeserInnen direkt zu KundInnen. 

In dem eben erwähnte Beispiel sehen sie einfach „nur” dein Produkt oder Shop. Es wird aber nur so mäßig konvertieren. Denn – finde es gut oder nicht, wir kommen eher in die Puschen und treffen Entscheidungen, wenn es irgendeine Form von Dringlichkeit gibt.

Achtung Mindset! 

„Ich will aber niemanden drängeln oder unter Druck setzen”

Diejenigen, die jetzt deine Hilfe brauchen, fühlen sich nicht unter Druck gesetzt, sondern freuen sich, dass du ihnen dieses Angebot machst und schlagen zu.

Du zwingst niemanden etwas zu kaufen, du bietest ihnen lediglich die Möglichkeit sich zu entscheiden.

Und um ehrlich zu sein: wer sich hier negativ unter Druck gesetzt fühlt, ist vermutlich ohnehin noch lange nicht bereit, bei dir auch nur einen Cent auszugeben.

Also: Shift! Du bietest eine Wahl. Möchte ich das haben oder nicht? Beides ist okay. Du setzt niemandem die Pistole auf die Brust.

Wenn wir aber keine Dringlichkeit haben, wird kaum jemand buchen. Denn es ist ja später auch noch da im Shop. Dann muss ich mich nicht entscheiden.

Ich will aber, dass du dich entscheidest. Und zwar dafür. Denn nur dann weiß ich, dass ich dir einen Schritt weiterhelfen kann durch meine Produkte. Und dazu mach ich all das hier. Um bei dir etwas zu bewegen.

Beispiel 15-Minuten Upsell auf der Danke-Seite

Also… wie sieht so ein Upsell auf der Danke-Seite aus? 

Du hast bestimmt schon mal so einen Timer oder besser: Countdown auf einer Seite gesehen. Vielleicht bei uns haha, nachdem du dir ein Freebie gesichert hast.

15-Minuten Upsell auf der Danke-Seite nach der Newsletter Anmeldung

Das bedeutet, sie haben direkt nach Bestätigung die Möglichkeit innerhalb von einer bestimmten Zeit, die du auswählst, ein kleines Produkt von dir zu erwerben. 

Das kann zum Beispiel ein E-Book, Hörbuch oder Mini-Kurs sein. Also ein No-Brainer Angebot im Rahmen von ca. bis zu 20 Euro. Hier geht es gerade einzig und allein darum, aus Abonnenten so schnell wie möglich KundInnen zu machen. Um diejenigen herauszufiltern, die jetzt weiter wollen, statt nur Freebies zu jagen und, um ganz ehrlich zu sein, ein Kunde kauft einmal und dann wieder und wieder.

Jetzt kommt es aber: Der Timer ist „echt”

Nicht so ein Ding, wo man einfach die Website aktualisieren kann und der Timer beginnt von vorn. Um das Angebot tatsächlich zeitlich zu begrenzen (und damit sich deine neuen AbonnentInnen nicht verarscht vorkommen), kannst du Tools wie zum Beispiel Deadline Funnel (werbung) nutzen.

Wenn dein Mini-Produkt an der Stelle nicht gekauft wurde, kannst du es dann auch nochmal in deiner Willkommens-Sequenz einfügen. 

4. Einladung zum Webinar

Du gibst bald ein Webinar oder hast sogar ein automatisiertes Webinar laufen? Dann ist hier der richtige Zeitpunkt sie direkt dazu einzuladen. Sie bekommen nochmal kostenlosen Mehrwert und können zu dem Thema ihres Freebies noch mehr dazu lernen. Ein echter Win also. Wichtig ist an dieser Stelle, dass dein Freebie thematisch zu deinem Webinar passt. Dadurch ist der Übergang zur Webinar-Einladung klar wie Kloßbrühe. 

Am Ende des Webinars pitchst du dann dein Produkt. 

Wenn sie kaufen: YAY! 

Wenn nicht: schicke deine Follow Up E-Mails raus. Quasi ein versteckter Mini-Launch. Wird das auch nicht gebucht: Biete ihnen ein kleines Produkt als Downsell an. Ganz ehrlich, scheu dich nicht zu verkaufen. Sie brauchen deine Hilfe. Sonst hätten sie sich nicht erst das Freebie geholt und wären dann nicht auch noch auf dem Webinar gewesen.

Schreib sowas, wie: Hey, mein Programm war nicht das richtige für dich? Dann hilft dir mein E-Book auf deiner weiteren Reise mit dem Thema XY. Sichere es dir hier.

Also, du formulierst das besser aus, erzählst noch eine kleine Story drum herum. Aber du weißt, was ich meine.

5. Zum Teilen auffordern

Warum nicht deine neuen LeserInnen auf der Danke-Seite direkt dazu auffordern, den Link zur Freebie Anmeldung zu teilen? Wenn sie es brauchen, kennen sie bestimmt noch andere, die auch davon profitieren. Du gibst ihnen etwas, sie geben dir etwas. Lass sie es zum Beispiel auf Social Media, sprich Facebook, LinkedIn, Pinterest… wo auch immer teilen. Dazu kannst du Tools wie sharelinkgenerator oder auch den Share Link Generator von Websiteplant verwenden. Es kostet nichts.

Wenn du richtig fancy unterwegs sein willst, kannst du in Software wie Upviral investieren. Hier kannst du deinen neuen AbonnentInnen im Gegenzug sogar einen Gewinn anbieten oder sie erhalten zum Beispiel ein zusätzliches Geschenk, wie ein Worksheet, ein Audio, Video, wenn sie X neue LeserInnen geworben haben.

Wir hatten mit Upviral z.B. auf der Willkommenssequenz eine Zeit lang unsere Freebie Bibliothek als Geschenk, wenn jemand jemanden geworben hatte.

Auch bei einem Kurs-Launch hatten wir es mal für die Warteliste im Einsatz. Alle haben die Warteliste geteilt. Pro neuen Abonnenten gab es eine bestimmte Punktezahl. Am Ende wurde ausgelost. Wer gewonnen hat, bekam einen kostenlosen Zugang geschenkt.

Ein sehr cooles Tool. 

6. Kontaktformular mit Content-Wünschen

Du kannst auf der Danke-Seite auch ein Kontaktformular integrieren, über das neue LeserInnen direkt Wünsche und Fragen an dich einreichen können. Die kannst du dann auf deinem Blog, Podcast oder YouTube Kanal beantworten. 

7. Dein wichtigster Content

Du hast noch kein Angebot? Dann teile doch auf dieser Seite deine drei beliebtesten Podcastfolgen oder Blogposts, teile Testimonials oder leite sie auf einen deiner Social Media Accounts. Dich mit neuen LeserInnen zu connecten ist so wichtig.

Ich hoffe, ich konnte dir in dieser kurzen Podcastfolge das Potenzial rüberbringen, die sich hinter so einer Danke-Seite verbirgt. Sie wird häufig sehr stiefmütterlich behandelt, doch ich weiß, deine wird demnächst schon in strahlendem Glanz erscheinen. 

Links zur Folge „7 Tipps für deine Danke-Seite“

PIN MICH
Danke-Seite nach Newsletter Anmeldung gestalten - Johanna Fritz

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