Warum du mit deinem Newsletter deinem Business schadest

Whaaat? Der Newsletter schadet deinem Business? Und das von mir als absoluter E-Mail Marketing Geek!

Ich will dich hier gar nicht lange auf die Folter spannen. Lass uns in dieser Folge darüber sprechen

  • warum dein Newsletter deinem Business möglicherweise schadet
  • mit welcher Strategie du das verhindern kannst
  • welche 3 Fragen, du dir stellen solltest, bevor du deinen nächsten Newsletter schreibst.

Der häufigste Fehler beim Newsletter versand

Vielleicht kennst du diese Situation: 

Du hast einen Newsletter erstellt, um passende Leser:innen auf deine Liste für deinen Onlinekurs zu ziehen. All das hast du angefangen, weil du überall gehört hast: DU BRAUCHST EINEN NEWSLETTER!

Vielleicht sogar hier bei mir auf dem Podcast. Und das ist auch richtig. 

Du hast eine Willkommens-Sequenz geschrieben und den ein oder anderen Newsletter verschickt und dann …. Stille. Nichts mehr. Zirpende Grillen.

All die anderen To-dos und „das Leben” kamen dazwischen. Der Newsletter ist hinten runtergefallen.

Ich verstehe das! 

Aber ich will dir hier auch mitgeben, warum das fatal ist und du damit deinem Business schaden kannst. Ich hoffe, mir steigen jetzt all die Social Media Coaches nicht aufs Dach, aber: Der Newsletter hat oberste Priorität. Noch bevor du dir Gedanken um das nächste virale Reel oder Posting machst, solltest du deinen Newsletter schreiben.

Das hat einen ganz einfachen Grund: Diejenigen, die sich für deinen Newsletter eintragen, sind faktisch mehr “wert” als deine Follower auf Instagram.

Versteh das nicht falsch, wenn ich hier von Wert spreche.

Man kann einen sogenannte Customer Lifetime Value berechnen. Also der Wert eines Kunden, während er bei dir ist und Produkte bei dir einkauft. Ich meine, ja, wir sind alle hier, um zu helfen. Aber ich verwende hier gerne mal Zahlen in Form von Umsätzen oder Customer Lifetime Value, weil es miteinander einhergeht. Je höher dein Umsatz, desto mehr Menschen hast du helfen können. Wir machen das hier an dieser Stelle einfach besser messbar.

Jedenfalls steigt dieser Wert, sobald sich jemand in deinen Newsletter eingetragen hat. Es ist ein erstes Ja! 

Ein Ja, deine Hilfe anzunehmen, die du bietest.

Ein Ja, zu sich selbst und dass sie ihre Herausforderung jetzt in die Hand nehmen wollen. Nicht erst irgendwann.

Die aktuelle Regelung, dass PDFs und andere Downloads, die an den Newsletter gekoppelt sind, nicht mehr kostenlos genannt werden dürfen, macht es noch deutlicher: E-Mails gelten als Zahlungsmittel.

Jemand, der seine E-Mail-Adresse bei dir einträgt, hat also mit Daten bezahlt.

Und trotzdem erstellen die meisten da draußen lieber schöne Instagram Posts, statt sich um diejenigen zu kümmern, die bezahlt haben.

In dem Moment, wo du deinen Newsletter vernachlässigst, schadest du deinem Business, weil du immenses Vertrauen verlierst.

Ich meine: Sie haben sich angemeldet, um eine erste Lösung von dir zu bekommen. Und du lässt sie hängen, indem du ihnen nicht mehr schreibst?

Wenn du dann zu deinem Launch einlädst und E-Mails an deine Newsletter Liste verschickst, werden sich die meisten deiner Leser:innen nicht mehr daran erinnern, dass sie sich mal eingetragen haben und werden fix wieder weg sein.

Es ist also wichtig, dass du regelmäßig deinen Newsletter versendest. Bei uns ist das einmal die Woche, wenn der Podcast rauskommt. Dazu aber gleich mehr.

 

In 3 Schritten zu deinem Newsletter

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Baut dein Newsletter Vertrauen auf?

Es geht hier um Wertschätzung, um Verständnis und um eine Routine, auf die Verlass ist.

Der Newsletter ist DIE Möglichkeit, mit der du deine Leser:innen sowohl auf deinen Launch und gleichzeitig auf deinen Onlinekurs vorbereitest. 

Wie wichtig das ist, kann ich hier nicht noch mehr betonen.

Der Newsletter liegt nicht nach dem Launch flach. So machst du das auf Instagram doch auch nicht, oder? Du erstellst weiterhin Mehrwert. Lädst weiterhin auf deine Liste ein. Bereitest sie auf das Kurs-Thema vor. Bis zum nächsten Launch.

Ich weiß, dass es vielen da draußen schwerfällt, Newsletter zu schreiben. Deshalb ist das oft auch das Erste, was vernachlässigt wird. Es ist nicht so einfach wie „mal schnell” einen Post auf Instagram zu veröffentlichen. Was uns leicht fällt, machen wir gerne. Oft ist es aber der Bereich, bei dem wir am meisten prokrastinieren. Und der gleichzeitig den wenigsten Einfluss auf unseren Erfolg hat. 

Aber mal ehrlich? Teures Hobby oder ein Unternehmen? Bei letzterem wirst du nie nur das machen können, was dir Spaß macht. Sorry. Alles andere wäre gelogen. Es gehört am Anfang dazu, dass du auch mal Sachen wie Buchhaltung machst oder dich mit Zahlen und Technik beschäftigen musst.

Eigentlich ist das Newsletter schreiben dem Post auf Instagram sogar ähnlich.

Lass uns darauf einmal kurz eingehen, wie du es schaffst deinen Newsletter regelmäßig zu bespielen und deine Community gleichzeitig auf deinen Launch vorzubereiten.

 

Newsletter Content für deinen Launch erstellen

Content für deinen Newsletter, der überzeugt by Johanna Fritz
  1. Sammle Themen zu deinem Onlinekurs und Webinar 
  2. Batch it! Schreibe Blogposts / Podcast Skripte oder Notizen für dein Live, zu diesen Themen. Mehrere auf einmal.
  3. Plane deine Inhalte ein und erstelle Grafiken
  4. Schreibe einen Newsletter, der auf deinen Blog / Podcast führt
  5. Erstelle Social Media Posts zu deinem Inhalt

Du merkst, ganz oben steht die Themenfindung. Von da aus erstellen wir alles Weitere. Der Newsletter ist nicht losgelöst von deiner restlichen Content-Strategie, sondern ein Teil davon. Ein Newsletter zu schreiben ist deshalb gar nicht so anders als ein Instagram Post. Erzähl eine Geschichte dazu, vielleicht kannst du zu dem Thema ein Learning teilen.

In dem Newsletter zu dieser Folge habe ich zum Beispiel einfach nur davon erzählt, dass ich früher auch immer dachte, dass der Newsletter etwas Eigenständiges sein muss. Dadurch wirkte er wie ein Monster. Gleichzeitig habe ich meine Leserin direkt angesprochen und ihr klar gemacht, dass sie diese Zeilen ja gerade liest. Obwohl gar kein krasser Hack drin ist. Es muss gar nicht so kompliziert sein.

Am Ende ist nur wichtig, dass du eine Call to Action zu deiner Bühne, bei mir der Podcast, mit drin hast. Dort ist dann mehr Inhalt drin. Und guck. Du bist ja schon hier. Lieb’s.

Bevor du deine nächsten thematischen Inhalte erstellst und daher auch für deinen Newsletter, möchte ich dir drei Fragen stellen, die du unbedingt beachten solltest:

  1. Macht das Thema Lust auf deinen Onlinekurs? Macht es neugierig?
  2. Baut der Inhalt Vertrauen auf? Haben sie das Gefühl, dass du sie verstehst?
  3. Ist der Inhalt/ das Thema wirklich hilfreich?

Die letzte Frage wirkt vielleicht Basic, aber ich sehe so viele da draußen, die Inhalte teilen, die nicht wirklich hilfreich sind. Es ist ein Einheitsbrei aus oberflächlichen Fragen. Wie stichst du aus der Masse hervor, um dich als Expertin zu positionieren und auch ihre Glaubenssätze aufzulösen? Solange sie all diese Vorbehalte haben, werden sie auch nicht deinen Kurs buchen.

Du merkst, es geht nicht (!) darum, dass du einen krassen Hack nach dem anderen raushauen musst. Es geht nicht so sehr um das WIE sie etwas machen können. So etwas sollte man bei dir vermehrt in Webinaren, bezahlten Workshops und ähnlichem finden. Es geht immer mehr darum, dass sie an deine Möglichkeit glauben und dass es auch für sie möglich ist. Nur dann werden sie losgehen und ihre Herausforderungen und Träume in die Hand nehmen.

Damit sind wir auch schon am Ende dieser Folge. Wenn du weiter in das Thema eintauchen willst, dann schau mal unten in die Links. Dort habe ich dir eine Podcastfolge verlinkt, in der ich dir 3 Tipps für deinen Newsletter Inhalt zum Thema Aufbau, Storytelling und Betreffzeilen mitgebe. 

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