Mit deinem E-Mail Funnel Geld verdienen: So geht’s!

Mit einem Newsletter Geld verdienen, ja sie kann das leicht sagen. Immerhin hat sie tausende Follower und bereits viele Newsletter Abonnenten.

Wir wollen dir heute Mal zeigen, warum es nicht um die Anzahl deiner Newsletter Leser geht, um mit deinem E-Mail Funnel Geld zu verdienen. Denn es geht:

  1. um die Qualität der Leser und
  2. deinen Funnel.

Ready?

Legen wir mit der Qualität der Leser los.

Finde das passende Freebie, um die Leser anzuziehen, die Interesse an deinem Produkt haben könnten

Dein Freebie löst genau EIN Problem deiner Lieblingskunden. Dass es einen Mehrwert für den Leser haben sollte, ist also Pflicht! Es sollte thematisch auch zu deinem Produkt passen, das du verkaufen willst. Also wenn du Hundetrainerin bist, sollte auch das Freebie etwas damit zu tun haben und ein Problem für Hundehalter lösen.

Das ist hier das A&O. Wenn du bereits ein Freebie hast, schau dir nochmal genauer an, ob es wirklich als logischen nächsten Schritt deine Leser zu deinem Produkt leitet. Denken deine Leser danach: Das hat mir schon so weitergeholfen, ich will unbedingt mehr!

Löst dein bezahltes Produkt also genau das Problem, das du in deinem Freebie bereits anschneidest? Andernfalls sehen deine Leser gar nicht den Sinn, dein Produkt zu kaufen, weil es nicht logisch erscheint.

Hier ein Beispiel, wenn du Foto-Tipps für Instagram gibst.

Freebie: 3 Flatlay Ideen für deine Posts auf Instagram

Produkt: Minikurs – Mit Fotos, die herausstechen, mehr Kunden auf Instagram gewinnen

Durch ein gutes Freebie ziehst du Leser an, die wirklich Interesse haben und einen Schritt weiter gehen wollen. Am Ende ist es nämlich viel wichtiger, dass du wirklich aktive und interessierte Leser hast. Ähnlich wie auf Instagram. Lieber weniger, aber dafür aktive Leser, die Links anklicke, liken, kommentieren, usw.

Sidenote: Dadurch dass deine E-Mails insgesamt eine gute Öffnungsrate haben, registriert übrigens auch das E-Mail System deines Lesers, dass du relevante E-Mails schreibst und sie landen direkt in der Inbox und nicht im Werbe- oder Spam Ordner. Ein guter Grund immer wieder mal die Liste zu säubern oder noch besser: eine Automation aufzusetzen, über die die Liste stets nur aktive Leser enthält.

Erstelle einen E-Mail Funnel, der dein Produkt verkauft

Gehen wir kurz darauf ein, was ein Funnel überhaupt ist.

Ein Funnel ist nichts anderes als die Reise deines Kunden. Jemanden, der dich nicht kennt, auf dich aufmerksam zu machen, sein Interesse zu gewinnen und den Bedarf zu wecken, dass er dein Produkt kauft. (Du erinnerst dich an das AIDA Modell letzte Woche? Same, same.) 

Du kannst dir das auch vorstellen wie ein Rohrsystem. Oben kommen die neuen Leser rein. Von Social Media, deiner Website oder auch Werbeanzeigen. Jetzt kannst du durch verschiedene Abzweigungen entscheiden, welchen Weg der Leser weitergeht. Du leitest sie also logisch von einer Station zu nächsten.

Weiter geht’s!

Wir haben also bereits unser Freebie (du weißt, das wie Arsch auf Eimer zu deinem Lieblingskunden passt). Jemand, der sich diese Freebie holt, sucht Informationen zu genau diesem Thema und hat da gerade eine Herausforderung, für die er eine Lösung sucht. 

DAS ist das Interesse, das du nutzen solltest, um deinem neuen Leser noch weiterzuhelfen – durch dein Onboarding – also deine Willkommenssequenz.

In dieser Sequenz führst du ihn durch mehrere Mails dahin, dass du ihm noch weiteren Mehrwert lieferst, dich als Expertin positionierst und erzählst, warum du deinem Leser weiterhelfen kannst.

In der letzten Mail erhält der Leser dann ein Angebot für ein kleines Produkt. Das kann ein E-Book sein, eine Video-Serie, ein Minikurs – was das bei dir auch ist. Hier kannst du es ihm anbieten.

Ja, aber nerve ich damit denn nicht? Derjenige wollte doch nur das Freebie?

Nein, du nervst nicht, weil du dem Leser hier etwas anbietest, das ihm wirklich hilft. Du schaffst weiteren Wert und hilfst dabei ein Problem zu lösen. Sonst hätte sich derjenige nicht dein Freebie geholt.

Na gut, aber mit einem 5 € Produkt macht man aber nicht das Geld dieser Welt!

Ha! Du ahnst, dass hier noch etwas kommt.

Jetzt passiert nämlich die ganze Magie – in zwei Punkten. 

Der “Wert” eines Kunden

Durch (gute) E-Mail Marketing Systeme lässt sich nachvollziehen, wer dein Onboarding-Angebot wahrgenommen hat und danach noch weitere Produkte gekauft hat. 

Sagen wir jemand kauft dein E-Book im Wert von 5 €. Das ist schonmal der erste Anhaltspunkt, dass dieser Leser bereit ist Geld auszugeben und an der Thematik ernsthaft interessiert ist. Das allein ist schon Gold wert. Denn Menschen, die einmal bei dir einkaufen, kaufen auch später eher wieder mal bei dir ein. Der erste Schritt ist getan. Das Vertrauen ist da und sie erleben, wie solch ein Bestellprozess bei dir abläuft. Auf diese Weise kannst du später auch wieder deine E-Mails ganz anders einplanen. Jemand der bereits Kunde ist, bekommt vielleicht die ein oder andere E-Mail mehr (wenn es zu ihm vom Produkt her passt).

Einige Zeit später, durch all den weiteren Content, den der Kunde über deinen Newsletter (und klar, auch außerhalb davon von dir) erhält, kauft er sich dein größeres Produkt für 250 €. 

Der Wert dieses einen Lesers ist dadurch für dich gestiegen.

Man kann das dadurch ganz gut auf die Customer Lifetime Value beziehen, wodurch es für dich möglich ist, dein Business besser zu skalieren. Sie beschreibt nämlich den durchschnittlichen Wert, den ein Kunde im Laufe der Jahre für dein Unternehmen haben wird.

 

Upsells & Downsells während dem Kaufprozess

Es gibt noch einen weiteren Punkt, wodurch sich der Gewinn aus diesen 5 € E-Book schnell verdoppeln kann

Wir sprechen von sogenannten Upsells (werbung)

Ein kurzer Exkurs: Sagen wir jemand hat das E-Book gekauft. Danach wird der Kunde auf eine Seite weitergeleitet mit einem weiteren Angebot: 

“Hey danke für deinen Einkauf! Das könnte auch etwas für dich sein. Hier findest du meinen Minikurs zum Thema XY, zum Bundlepreis von X€. Du erhältst hier noch mein anderes E-Book mit dazu.”

Es ist eine neue Salespage, mit einem anderen Angebot. Es sollte natürlich thematisch zum E-Book passen, damit ein weiterer Kauf infrage kommt. Was passiert hier? Der Kunde hat bereits ein Produkt bei dir gekauft und sieht dann, dass du noch weitere Produkte hast zu einem Angebot, die ihm weiterhelfen.

Eine andere Möglichkeit ist, das Upsell direkt in den Kaufprozess mit einzubinden. Wenn du dich bei uns z.B. zur 21-Tage Newsletter Challenge anmeldest, bekommst du gleich im Kaufprozess noch das E-Book „In 30 Tagen ins Online Business” im angeboten. Und um da noch einen Schritt weiterzugehen: es gibt auch Downsells. Wer zum E-Book Nein sagt, bekommt das Ganze dann als Hörbuch angeboten. Nicht jeder liest gerne.

Du denkst, mit deinem 5 € Produkt, verdienst du nicht das Geld der Welt. Also eine einfache Rechnung:

  • Du verkaufst dein E-Book an 10 Personen für 5 €, du erhältst in der Summe also 50 €.
  • Wenn du nun diesen 10 Personen ein 50 € Produkt anbietest, nachdem sie sich das E-Book gekauft haben und 10 % nehmen das Angebot wahr (also 1 Person), verdienst du weitere 50 €. Du hast also deinen Umsatz schon verdoppelt.
  • Pro Kunde hast du damit also 10 € statt 5 € (für das E-Book), verdient.

Lass uns das einmal skalieren

Durch E-Mail Funnel dein Business skalieren

Yay, jetzt wird es spannend!

  • 1.000 verkaufte E-Books für 5 € machen einen Umsatz von 1000 * 5 €=  5.000 €
  • Sagen wir wieder 10 % von diesen 1.000 Kunden, nehmen das Upsell Angebot für 50 € wahr:
  • 10 % * 1.000 Kunden = 100 * 50 € Uspell = 5.000 €
  • In Summe hast du mit diesen 1.000 E-Book Kunden also 10.000 € verdient. Du hast deinen Umsatz wieder verdoppelt. 

Du siehst an diesem Beispiel, dass du nur einen Funnel brauchst, um dein Business am Ende skalieren zu können.

Denn hast du gemerkt was hier passiert? Deine Umsätze werden berechenbar. Du kannst beginnen zu kalkulieren. Du weißt, wie viel du pro neuen Kunden (Conversion) auch für deine Ads ausgeben kannst/ willst.

Es sind die Zahlen, Lady! Es sind immer die Zahlen.

Um mal den Bogen zu schlagen: Deshalb war es mir so wichtig, dass du verstehst, warum du die richtigen Leser anziehen solltest. Qualität vor Quantität. Eine große Liste bringt dir am Ende nichts, wenn niemand darüber kauft.

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