Ein richtig gutes Freebie – diese 5 Eigenschaften sollte es haben

Was macht eigentlich ein richtig gutes Freebie aus? Lass uns heute mal darüber sprechen, welche Eigenschaften dein Freebie mitbringen sollte, damit du damit die “richtigen” Newsletter LeserInnen anziehst und sie mit einem “Wow” rausgehen.

Ich habe es grade schon erwähnt: Dein Freebie soll bei deinen LeserInnen WOWen. Ist das ein Verb? Haha. 

Damit kommen wir zu Eigenschaft Nummer eins.

1. Dein Freebie sollte echten Mehrwert enthalten

Was bedeutet das, ohne zu übertreiben und ein halbes Buch zu schreiben? Das bedeutet, du bietest eine konkrete Lösung für EIN Problem an.

Hier mal ein Beispiel, das wir schon mal in der Folge “Wie du deine ersten 100 Newsletter LeserInnen gewinnst” hatten. 

Wenn Luise eine konkrete Lösung dazu sucht, wie sie tolle, ausführliche Karussell Posts für Instagram erstellen kann, dann möchte sie auch genau dazu eine Hilfestellung haben.

Dein Freebie würde also genau dieses Problem lösen:

  • In Form einer Vorlage
  • Einem Webinar
  • Einer Schritt-für-Schritt-Anleitung mit Canva
  • X Tipps, wie ein Karussell aufgebaut werden sollte, damit es durchgesehen und abgespeichert wird
  • Mehr Interaktion auf Instagram durch Karussell Posts – X Tipps für die Erstellung

Um dieses Thema Karussell Posts, könntest du noch so, so viel mehr zum Thema Instagram erzählen. Doch löst es das Problem von Luise? NEIN!

Und trotzdem bietest du damit echten Mehrwert, weil es das ist, wonach sie gesucht hat.

Also zurück zum Thema Mehrwert: 

Es ist die Kirsche zu deinem Content. Eine präzisere Anleitung oder ein Tipp mehr, als sie sonst bekommen. Nicht nur leeres Blabla, sondern echte, hilfreiche Tipps, mit denen sie auch weiterarbeiten können, UND (jetzt wichtig, wichtig), sogar mehr von dir wollen.

Dein Freebie zeigt also:

  • Hey, ich bin ExpertIn auf meinem Gebiet
  • Ich gebe gerne mein Wissen weiter
  • Ich möchte dir gerne helfen

2. Der Freebie Titel

Be clear not fancy. Das ist hier die Devise. Wir mögen es auch fancy, glaub mir und wir mussten schon einige Male wieder zurückrudern. Das Gleiche gilt übrigens für deine Angebote, wie Onlinekurse, E-Books usw.

Warum? Es muss innerhalb einer Sekunde beim Lesen klar sein, was die Transformation deines Freebies ist.

Welches Problem löst du? 

Dein Freebie Titel hat also eine klare Head- und Subheadline. 

Unser neustes Freebie heißt zum Beispiel: In 3 Schritten zu deinem Newsletter.

Da ist gar kein Spielraum für Interpretation. Du erfährst darin die drei wichtigsten Schritte, um dir einen Newsletter zu erstellen. Punkt.

 

3. Das Freebie Format – was für ein Freebie, soll ich erstellen?

Es gibt gefühlt ewig viele Möglichkeiten für Freebies. Die gängigste, die du wohl kennst, sind PDFs.

Ein Freebie kann aber auch sein (wait for it, the list is long):

  • Webinar
  • Challenge
  • Video-Tutorial
  • E-Mail Serie
  • Video Serie
  • Excel Tabelle
  • Design Vorlagen
  • Audio-Datei
  • Quiz
  • PDFs
    • Checkliste
    • Arbeitsblatt
    • Schritt-für-Schritt-Anleitung
    • Einkaufsliste
    • Bild-Tutorial
    • Tool-Liste
    • Rezept
    • Transkripte oder Zusammenfassungen

Der Nenner aller Freebies ist: Sie lösen ein Problem, sind kostenlos und es ist eine Anmeldung erforderlich. 

Eine Challenge auf Instagram, bei der jede/r einfach so mitmachen kann, ist also kein Freebie. 

Denn was war noch das gleich das Ziel? Ja! Die „richtigen“ Menschen als Newsletter Abonnenten gewinnen.

In 3 Schritten zu deinem Newsletter

Starte deinen eigenen Newsletter in Schritten

Du willst endlich deinen Newsletter aufbauen und Menschen anziehen, denen du wirklich helfen kannst? Dann sichere dir mein PDF für 0 Euro.

Du willst endlich deinen Newsletter aufbauen und Menschen anziehen, denen du wirklich helfen kannst? Dann sichere dir mein PDF für 0 Euro.

4. Wie ist ein Freebie aufgebaut?

Sprechen wir von einem PDF dann kann es folgenden Aufbau haben, der sich für uns immer gut bewährt hat:

  1. Titelseite
  2. Einleitung und kurze Vorstellung von dir mit Foto
  3. Im Footer auf jeder Seite immer deine URL angeben
  4. Inhalt
  5. Schlussseite mit Call to Action (Handlungsaufruf): Wenn du ein kleines Produkt oder ein kostenloses Webinar hast, das zu deinem Freebie passt, dann kannst du es auf deiner letzten Seite verlinken. À la: Die Reise muss hier noch nicht zu Ende sein. 

Wenn du dich dafür entscheidest eine Video-Reihe aufzunehmen, sollte es pro Video nicht unbedingt mehr als 10 Minuten haben. 

 

5. Wie viele Seiten hat ein gutes Freebie?

Ganz ehrlich? Du solltest kein fünfzig seitiges Freebie rausgeben. Denn auf so vielen Seiten beantwortest du mehr als nur eine Frage. Und wer sich ein Freebie sichert, will am Ende kein E-Book durchlesen. Wobei: vielleicht schon. Aber die Person wäre vermutlich auch bereit gewesen, dafür zu zahlen. Also löse lieber ein Detail-Problem und komm beim Freebie auf den Punkt.

Es sollte eine gute Waage halten. Wenn du ein paar Bilder integriert hast, dürfen das schon mal 10-15 Seiten sein. 

Aber es kann auch genauso gut eine Seite sein. Mach dich da locker. Es gilt wie immer: Teste es aus.

Denn die Erstellung deines Freebies muss nicht kompliziert sein. Und das ist auch echt ein Stichwort: Mache es dir nicht kompliziert. Dein Freebie muss kein mehrseitiges PDF sein. Du kannst auch mit einer einfachen Checkliste starten und das kannst du wunderbar mit Canva erstellen. Wir haben dazu auch mal ein Tutorial gemacht. 

Damit habe ich übrigens angefangen. Ich habe zu meinem Podcastfolgen einfache Checklisten, Transkripte oder Worksheets erstellt, die sie sich zur Podcastfolge herunterladen konnten. Das ist in der Erstellung nicht so aufwendig wie ein mehrseitiges PDF. 

Das sind die wichtigsten Kerneigenschaften eines guten Freebies. Wichtig: Komm auf den Punkt. Egal, ob bei einem Video oder einem PDF. Wenn du merkst, dass du abschweifst, drück die “Löschen-Taste”.

Das aller-aller-wichtigste: Löse ein Problem, damit dein Freebie WOWt und sie ein schnelles Erfolgserlebnis haben. Denn nur wenn wir Erfolge sehen, wollen wir auch weitermachen. Das ist wie beim Abnehmen und morgens auf die Waage stellen. 😉

Der Artikel oder die Podcastfolge waren für dich hilfreich und du möchtest einfach Danke sagen? Schenke uns doch einen Kaffee!

Weitere Beiträge