Drei Tipps für besseres Online Marketing

Unsere Erfahrungen aus dem Onlinekurs Launch

Oh what a day! Mensch. Was ein Tag! Was ’ne Woche. Wie geht es dir?  Als ich die Folge hier geplant habe, saß ich schön gemütlich auf der Terrasse, du kannst es auch gerne Home Office nennen. Kann man aushalten so mit Laptop und Iced Latte im Sonnenschein. Mir geht es gerade so gut wie lange nicht mehr. Ich weiß nicht, ob du das kennst, wenn sich plötzlich die Wolken lichten und vor dir eine gerade Straße liegt, die bis zum Horizont reicht? Wenn du schon mal in Death Valley warst, weißt du was ich meine. So gerade, dass du nicht einmal überlegen musst, ob du von der Route abweichst. So fühlt es sich gerade an. Leicht fühlt es sich an. Genau dieses Gefühl liebe ich. Weiß aber auch, dass es gerade nur so ist, weil vorher viele Kurven waren, um die wir herum mussten. Das letzte halbe, dreiviertel Jahr war echt crazy deluxe. Wir haben an vielen Stellen im Online Marketing geschraubt, den Newsletter auf Vordermann gebracht und so einige Erfahrungen beim Onlinekurs Launch gesammelt. Ich sag schon immer, ich bin gerade voll im Zen. Haha. Kein Ahnung. Ich war irgendwie schon lange nicht mehr so entspannt. Dabei steht der Sommerurlaub erst noch an. Ich schwebe dann, wenn ich zurückkomme.

Erfahrung: Wie launcht man einen Onlinekurs?

Jedenfalls dachte ich mir, es ist mal an der Zeit ein paar Learnings mit dir zu teilen. Transparent sein kann ich, das weißt du sicher schon. Und ich habe immer das Gefühl, dass ich dir damit fast am meisten helfe.  Woran ich dich heute teilhaben lassen mag, ist uns letzter Launch. Ein sehr kurzfristiger Launch. Es geht um unseren „Endlich durchstarten” Onlinekurs für alle Frauen, die ihr Leben JETZT umkrempeln wollen, eine mega Idee haben (oder auch mehrere, wir sortieren das dann gemeinsam), aber nicht wissen, wie sie anfangen sollen. Gott, ich liebe diesen Kurs. Wir sind jetzt, wenn die Folge hier online geht in Woche drei. Sechs Wochen ist er lang. Und erst gestern hatten wir unseren Abschluss Termin der ersten zwei Wochen. Da wird die Basis gelegt. Zielgruppe, Nische, deine Idee, Produkt-Leitern, usw. Und das Treffen war so schön. Wir haben die Teilnehmerinnen per Video Call gesehen, sie sich auch, und so einige haben sich in den Hot Seat zum Gespräch mit uns getraut, damit wir ihre Basis festzurren konnten. Weißt du? In solchen Momenten, wenn ich sehe, dass es da gerade bei jemanden Klick gemacht hat, da geht mein Herz auf. So klischeehaft sich das anhören mag, aber so ist es. Ich liebe es!!! Übrigens, wir werden den Kurs wieder öffnen. Und zwar früher als gedacht. Im September geht es wieder los. Wieso erfährst du heute auch in der Folge. Denn ich wollte dir ja von dem Launch, also dem „auf den Markt bringen” berichten. Das war schon ein bisschen krass spontan und ich hatte dabei so viele Learnings. Die muss ich einfach an dich weitergeben.

Definiere deine Zielgruppe bis ins kleinste Detail

Fangen wir an mit der Erkenntnis meiner Zielgruppe. Erstmal, es ist nie etwas in Stein gemeißelt und du darfst immer und immer wieder korrigieren. DU musst es sogar, denn du entwickelst dich weiter, die Technologie, der Markt, alles dreht sich weiter.

Finde dein Warum

Wir hatten geplant den Berufsstarter Kurs zu machen, weil das ja so mein innerer Antrieb war. Du kennst mittlerweile die Story, als ich auf einem Event war und es mich so getriggert hat, dass dort so viele Frauen waren, die allen anderen, nur nicht sich selbst die Schuld für alles gaben. Mädels! Unser Leben, unsere Verantwortung! Wie schlimm bitte ist es, wenn wir jemandem anderen dafür die Verantwortung übertragen? Weder Männer, noch der Staat, Freunde, Familie oder sonst wer sollten die Verantwortung ber dein Leben haben. Grr. Ich hör hier auf, sonst steigere ich mich da nur wieder rein. Aber das war DER Moment, in dem ich wusste, ich muss da raus und zwar richtig groß, um allen klar zu machen, dass sie es selbst in der Hand haben. Und wenn sie ein Business starten wollen: wie geil!!! Lass mich dir helfen. Wir rocken das alle gemeinsam. Und wenn ich Business meine, dann nicht so Wischiwaschi, teures Hobby. Nee, ihr sollt euch ein Business aufbauen, das auch bitteschön Umsatz macht. Seid unabhängig. Seid für euch selbst verantwortlich! Jetzt bin ich doch abgekommen. Aber das war der Hintergrund für diesen Kurs. Ich will euch dabei helfen, dass eure Träume nicht nur Träume bleiben, sondern dass ihr sie angeht. Und in der Gemeinschaft mit den anderen Teilnehmerinnen und uns, geht es erstens besser, zweitens schneller, drittens mit weniger Kurven und viertens macht es viel mehr Spaß. Na ja, ich war bei dem Thema Zielgruppe. Da hab ich ja mittlerweile so ein bisschen Erfahrung mit, ne?

Die Entwicklung meiner Zielgruppe

Zu Beginn, 2015, waren es Illustratorinnen. Ausschließlich Illustratorinnen. Schließlich war ich selber mal eine. Dann waren es kreative Frauen (im klassischen Sinne: Fotografen, Webdesigner, Grafiker, Illustratoren, usw.), dann Frauen die ein Business aufbauen wollen. Ich empfehle jeder einzelnen von euch: wenn ihr euch selbständig macht und kein Mensch kennt dich, sei in einer engen Nische. Je unbekannter du bist, desto enger die Nische. Hätte ich mit dem „Frauen die ein Business gründen wollen” angefangen, es wäre so viel schwerer gewesen sie zu erreichen. So, was ist nun aber passiert? Ich sag’s dir. Ich hatte unsere Salespage geschrieben. Salespage ist nichts anderes als eine Website, auf der du ausschließlich die Infos zum Kurs und den Buchen-Button findest. Und als ich so schrieb und ich mit den Texten beschäftigt habe… kurze Side note: Texte sind alles. Ich habe es so lange unterschätzt, aber oh mein Gott, wenn die Texte stimmen, fühlt sich der Betrachter abgeholt und hat Vertrauen in dich und dein Angebot. Also, ich befasse mich so mit den Texten und stelle mir meine Traumkundin für den Kurs vor, um zu wissen wie ich sie ansprechen möchte, welche Fragen ich ihr stelle und was gerade ihre Herausforderungen sind.

Frauen, die ihr Leben umkrempeln und ihr eigenes Business starten

Dann bin ich einige weitere meiner Follower und bisherigen Kundinnen im Kopf durchgegangen. Und weißt du was mir auffiel? Sie alle haben schon einmal etwas auf die Beine gestellt. Sie haben einen Job im Angestelltenverhältnis gehabt, sie haben sehr oft Kinder, sie waren schon mal selbständig und wollen jetzt die Richtung ändern. Für 90 % ist es ein Neustart. Ein Leben umkrempeln. Und als mir das klar war, wusste ich, ich kann meiner Zielgruppe wieder viel besser ansprechen. Es sind nicht alle Frauen. Es sind diejenigen, die ihr Leben umkrempeln. Und die spreche ich ganz anders an, als eine z.B. Anfang zwanzig jährige, die gerade ihr Abi gemacht hat oder sich neben oder direkt nach dem Studium etwas aufbauen möchte.  Und weißt du was? DAS fühlt sich richtig gut. Ich hatte so ein Wirrwarr mit der Zielgruppe. Und jetzt ist es so Glasklar. Das Beste: es war ja nie anders, aber ich habe es in der Form nie so deutlich gesehen, dass ich es auch in meiner Ansprache und allen Texten so einsetzen kann und werde. Die ein oder andere mag jetzt sagen „Ja, schön. Aber ich z.B. gehöre zu den 20 %, die nicht etwas umkrempeln, sondern die wirklich gerade frisch von der Uni kommt.” Du darfst trotzdem bleiben. Haha. Die Inhalte an sich ändern sich ja nicht. Weißt du, Business Aufbau ist Business Aufbau. Egal ob mit 20 oder 30 oder 40 oder auch 70. Aber es ist wichtig für das komplette Marketing, dass ich weiß, wen ich anspreche. Das ist so wie damals, als ich immer das Wort „Illustratorin” überall mit drin hatte, mir aber trotzdem Grafiker oder Fotografen gefolgt sind. Also, das war für mich selbst ein riesiges Learning und macht es mir wieder sehr viel einfacher in Sachen Marketing. 

Finde die richtige Kommunikations-Strategie

Das zweite Learning hat mit unserer Sprache, den Texten, der Kommunikation zu tun. Ich sag’s dir. Kommunikation, die richtige Wortwahl, ist alles. Es entscheidet, wer sich am Ende dein Angebot bucht und wer nicht. Und bekanntlich wollen wir ja am liebsten mit den für uns definierten Lieblingskunden arbeiten. Wir haben, wie gesagt, recht spontan gelauncht. Weil alles im Umbruch war. Die Membership Seite hatten wir zackig beendet und wussten wie wir, auch den dortigen Teilnehmerinnen, am besten im nächsten Schritt wirklich helfen können. Der Kurs. Damit warten bis September? Nee. Das wäre zu lang gewesen. Also haben wir ihn im Juni auf den Markt gebracht. Wer sich im Marketing Bereich auskennt weiß, dass der Sommer nicht die beste Zeit zum launchen ist, denn alle sind mit dem Sommer beschäftigt. Das haben wir tatsächlich auch zu spüren bekommen. Also haben wir uns mit unserer Zielgruppe nochmal beschäftigt. Unser zusätzliches  „Problem”: Sehr viele unserer Zielgruppe haben Kindern und sind im Sommerurlaub, während der Kurs die sechs Wochen läuft. Es kam immer wieder die Anfrage „Kommt der Kurs später nochmal?”

Trial and Error – eine Strategie darf auch geändert werden

Da war klar, wir müssen die Kommunikation verändern. Also war jetzt der Aufhänger „Willkommen im Nerd Club. Wir arbeiten, während andere am Strand sind. Dafür hast du dein Business stehen, wenn deine Kunden wieder am Schreibtisch sitzen.” Und es stimmt ja! Wenn man mal überlegt: aktuell guckt keiner hin. Alle sind mit sich selbst, Familie und Sommer beschäftigt. Es war der gleiche Kurs, aber das darauf aufmerksam machen, dass es auch ein großer Vorteil sein kann, JETZT, mitten in den Sommermonaten am Business Aufbau zu arbeiten, hat so einige davon überzeugt, doch schon jetzt mitzumachen. Daher auch an dieser Stelle noch einmal der Hinweis an dich: schenke deinen Texten, der Sprache die du verwendest und deiner Message einen großen Teil deiner Aufmerksamkeit. Sie können oft mehr bewirken als das schönste Foto.

„Verlasse dich nicht ausschließlich auf Social Media – die Antwort heißt Newsletter Marketing

Das dritte, richtig krasse Learning, dass ich dir unbedingt mitgeben will ist: Verlasse dich niemals ausschließlich auf Social Media. Das war nichts Neues für mich. E-Mail Marketing gehört für uns zu einem großen Teil zum Online Marketing und war schon immer mein liebstes Tool hinter den Gardinen. Aber es hat uns dieses Mal echt, auf gut Deutsch, den Arsch gerettet. Aus genau diesem Grund möchte ich es dir erzählen und dir sehr (!) ans Herz legen, dir darüber mal Gedanken zu machen.

Erst einmal vorweg: Newsletter sind oft mit negativen Emotionen verknüpft. Warum? Weil sie oft einfach nur ekelhafte Werbung sind. So richtig mit der Faust ins Gesicht. Dann gibt es welche, die uns einfach mal so auf ihren Newsletter setzen, obwohl es rechtlich nicht erlaubt ist, und wir wundern uns, warum wir die Mails bekommen. Das ist so, wie wenn jemand mir in den Briefkasten seinen Flyer einwirft, obwohl der „Bitte keine Werbung“ Aufkleber ihnen ins Gesicht schreit „Ich will das nicht!“. Dabei gibt es tatsächlich Menschen und Firmen, die wirklich helfen wollen. Ich zähle mich dazu. Natürlich möchte ich auch verkaufen. Aber wir können es als einen reinen Handel sehen. Ich helfe dir bei deinem Problem, dafür gibst du mir etwas zurück. Früher wären es vielleicht ein paar Gänse gewesen, heute ist es bedrucktes Papier mit Zahlen drauf. Genauso wie es Menschen gibt, die helfen wollen, gibt es auch Newsletter, die dir tatsächlich einen Mehrwert bieten möchten. Sprich, wir denken jetzt mal an die, die wirklich was Gutes in die Welt bringen wollen. Okay? Dazu gehörst ja vermutlich auch du. Kommen wir aber zur Story. Dem Aha-Moment als für mich (mal wieder!) klar war: verlasse dich nie auf Social Media.

Social Media Shut down!

Wir haben den letzten Tag an dem unser Onlinekurs die Türen geöffnet hat. Für alle die damit noch keine Erfahrung haben, der letzte Tag ist für gewöhnlich immer der, an dem am meisten verkauft wird. Anders formuliert: wenn die meisten Frauen Ja zu sich und ihrem Leben sagen und endlich ihre Idee in ein Business verwandeln wollen. Helfen, statt verkaufen. Wir wollten am Abend nochmal einen Livestream machen, um die letzten Fragen zu beantworten. Doch was war? Nix war. Wir konnten nicht live gehen. Und weißt du warum? Weil Facebook ausgerechnet am letzten Launch Tag mal hinüber war. Ich weiß nicht, ob du dich daran erinnerst, dass vor ein paar Wochen Whatsapp, Facebook und Instagram nicht so funktionierten wie sonst? Das war der Tag! Social Media war down. Da saßen wir nun. Livestream? Keine Chance. Hätte ich mich also auf Social Media verlassen, hätte ich an dem Tag mal richtig alt ausgesehen. Aber so richtig. Dafür gingen aber, alles schön voraus geplant, automatisch unsere E-Mails raus. Wir haben eine Launch Kampagne aufgesetzt und können genau sehen, nach welchen E-Mail wie viele Verkäufe eingingen. Die E-Mails bauen von der Geschichte her strategisch aufeinander auf. E-Mail Marketing eben. Und es funktioniert. Die E-Mails haben uns den Arsch gerettet. Ohne, wäre das ganz anders ausgegangen. Was wäre, wenn Facebook morgen entscheiden würde, dass sie keine Lust mehr haben. Oder sie ändern wieder mal den Algorithmus oder legen plötzlich nicht mehr den Fokus auf Seiten, sondern Gruppen? Wir geben unsere Verantwortung wieder in die Hände anderer. Was nie eine gute Idee ist.

Newsletter Marketing ist unser heiliger Gral

Ja, mein CRM-System Ontraport, über das auch die Newsletter rausgehen, könnte auch sagen „Wir beenden unser Business”. Aber hier kann ich die E-Mail-Adressen meiner Leser und Kunden herunterladen. Auf Social Media habe ich einfach mal Nichts. Erinnerst du dich daran, als DaWanda plötzlich schloss? Wie viele Shops sind da eingegangen? Auch, wenn sie mit Etsy kooperiert haben, damit man dort wieder eröffnen kann. Die Links, die Kunden, die Abonnenten: alle weg. Du brauchst noch ein Beispiel? Nehmen wir WhatsApp das ja bekanntlich zu Facebook gehört. Es gibt unglaublich viele Marketing Menschen, die WhatsApp für sich entdeckt haben. Erstmal logisch, denn wir haben es ja alle auf dem Smartphone. Mit bestimmten Anbietern wie z.B. Messengerpeople kann man hier Massen-Mails, also einen Newsletter, per WhatsApp verschicken. Und jetzt kommt’s: Facebook stellt im Dezember dieses Jahres einfach mal diese Möglichkeit ein. Überleg dir mal, du hast dein Business, deine Kundenkommunikation ausschließlich darüber aufgebaut? Und schwupps, der Kanal wird geschlossen. So krass. Social Media nutzen, um die Follower zum Newsletter zu bringen. Das war, ist und wird unser Weg.

Neuer Newsletter: Daily Soap oder wöchentlich

All das hat uns dazu bewegt, uns wieder, wie früher, noch mehr auf den Newsletter zu fokussieren. Der Anmelde-Button wird wieder überall erscheinen, inklusive direkt oben im Header auf allen Seiten. Die ersten E-Mails die an dich raus gehen, habe ich alle komplett neu geschrieben und darin so einiges an Aha-Momenten und Goodies rein gepackt. Im Anschluss hast du die Möglichkeit zu wählen ob du mit mir Daily Soap mäßig, fast täglich oder nur einmal wöchentlich im Kontakt bleiben möchtest. Ich freue mich riesig darauf das Daily Format auszuprobieren. Denn auf diese Weise lernen wir uns viel besser kennen. Das kann mal ein Zweizeiler von mir sein, der dich vielleicht inspiriert, eine Buchempfehlung eines Buches das ich gerade lese, ein Foto aus dem Urlaub… kleine Messages von mir an dich. Ich glaube, das kann richtig cool werden. Wenn du dabei sein magst, melde dich einfach auf creativebusinessparty.de/newsletter an und die Reise beginnt. Ob du es dann bei daily behalten willst oder nicht, entscheidest du an Tag 5. Auch wöchentlich wie eh und je geht. Wenn du schon auf dem Newsletter bist, an dich geht eine Mail heraus, damit du, wenn du möchtest, die neue E-Mail Sequenz auch durchgehen kannst.

Unsere Learnings zum Thema Online Marketing zusammengefasst:

  1. Kenne deine Zielgruppe
  2. Die richtige Kommunikation/ Texte sind alles
  3. Verlasse dich nie ausschließlich auf Social Media Marketing

Wenn dir das weitergeholfen hat, dann würde ich mich riesig über eine 5-Sterne Bewertung auf iTunes freuen oder schreib gleich mit rein, was du aus der Folge für dich mitnehmen konntest. Damit tust du nicht nur mir etwas Gutes, sondern auch all den anderen tollen Frauen die was rocken wollen, die den Podcast aber noch nicht kennen.