5 Dos and Don’ts beim Schreiben deines Newsletters

Was soll ich in meinen Newsletter schreiben? Wie schreibe ich gute Betreffzeilen? Wie wird mein Newsletter mehr gelesen, geklickt und und und. So viele Fragen: Wie gut, dass du hier bist, hier auf dem #OnlineBusinessGeeks Podcast.

Wir sprechen heute über die 5 Dos and Don’ts zum Thema Newsletter schreiben. Was solltest du vermeiden und was unbedingt in deinen Prozess implementieren? 

Ready? Dann legen wir los!

Wir wollen richtig gute Newsletter an unsere Leser:innen versenden, richtig? Kampagnen, die begeistern und bewegen. E-Mails bei denen wir Antworten bekommen, weil sie die Texte so schön fanden oder sich mit deiner Geschichte daran identifizieren können. Oder einfach, weil es etwas Überraschendes oder lustiges enthalten hat.

Du merkst schon: weg mit dem Gedanken an blinkende Banner, Pfeile und Links.

Das nämlich gleich vorab und quasi als Bonus Tipp: Ich bin ein Fan von reinen Text-Mails. (Wenn du bei uns auf dem Newsletter bist, kennst du das ja bereits, hehe.)

Ich mag einfach Mails, die eher wie der Brief an eine:n gute Freund:in wirken, als nur „noch ein Newsletter”. Das wollen wir nicht sein, vielmehr wollen wir erreichen, dass deine Community schon auf deinen Newsletter jede Woche wartet und sich darauf freut. 

Wenn du jetzt gerade die Augenbrauen hochgezogen hast und dir dachtest: 

Ja, jede Woche einen Newsletter, Johanna. Ich hab ja sonst nicht genug zu tun mit der Content Erstellung – dann verlinke ich dir in den Shownotes die frühere Podcastfolge: “Was soll ich in meinen Newsletter schreiben”.

Darin sprechen wir darüber, wie du für deinen Newsletter nicht noch zusätzlichen Content erstellen musst und beantworte natürlich die Frage: Waaas, oh was nur, schreibe ich da rein.

Also hör im Anschluss gerne rein.

Jetzt aber los mit den Dos and Don’ts!

 

5 Dos and Don’ts in deinem Newsletter

Hier kommen die 5 Dos and Don’ts beim Newsletter.

Verwende möglichst wenig Bilder in deinem Newsletter

Dass ich ein Fan von Text-E-Mails habe ich ja bereits erwähnt. Sparsam mit Bildern in Newslettern zu sein, hat noch ganz andere Gründe:

  1. Deine E-Mail wird tendenziell weniger als Spam oder Werbung eingestuft
  2. Viele E-Mail-Anbieter zeigen keine Bilder an
  3. Horizontale Banner sind ungünstig für die mobile Ansicht

Und da 42 % der E-Mails mobil aufgerufen werden, solltest du da ein besonderes Auge drauf haben.

Da kommen wir auch gleich zum nächsten Punkt.

 

Teste deine E-Mail Kampagnen

Vielleicht hattest du bereits so eine Situation: Du sitzt in der Bahn und eine E-Mail flattert in deinen Posteingang. Du öffnest sie und verschiebst sie gleich in den Papierkorb: Die Schrift ist viel zu klein, in hellgrau schlecht lesbar, der Button geht über den Bildschirmrand und dein E-Mail-Provider fragt dich, ob du die Bilder angezeigt haben möchtest, wodurch die E-Mail aktuell aussieht wie ein Lückentext.

Learning für dich:

Bevor du deinen Newsletter an alle rausschickst, versende ihn dir einmal als Test und sieh dir die Mail an deinem Smartphone und am Desktop an. Grade bei Buttons wird häufig der Fehler begangen, sie besonders groß darzustellen – oder viel zu klein. Am Ende gehen sie dann über den Smartphone-Rand oder sind nicht klickbar. Beides ist eher unattraktiv und lädt nicht dazu ein, drauf zu klicken.

Die mobile Optimierung deiner E-Mails ist so wichtig.

Hier ein paar Punkte zur Umsetzung:

  • Wird der Button mobil gut angezeigt?
  • Setze zusätzlich zu deinem Button den Link auch noch als Text in die Mail.
  • Verwende Bilder wie zum Beispiel Screenshots von Testimonials im quadratischen Format.
  • Passe die Textgröße auf ca. 16 Pixel an, damit sie am Smartphone lesbar ist.
  • Verwende schwarze Schrift auf Weiß und bunte Buttons (nur eine Primärfarbe)-
  • Zu lange Betreffzeilen werden einfach abgeschnitten und verfehlen damit ihre Wirkung.

Je nachdem welche E-Mail Marketing Software du verwendest (wir sind bei Active Campaign und machen hier gerne an der Stelle Werbung dafür), kannst du auch bestimmte Abschnitte auf mobil komplett ausblenden. 

9 Tipps fuer einen guten Newsletter by Johanna Fritz

 

Vereinfache den Lesefluss deiner Newsletter Abonnenten

Deinen Newsletter zu lesen soll Spaß machen, unterhalten und Mehrwert liefern. Oh Boy, so viel in einem. Hat was vom Ü-Ei. Spannung, Spiel und Spaß. 🙂

Was machen also gute E-Mails aus? 

Zum einen der Aufbau, da empfehle ich dir die AIDA Formel und zum anderen die Formatierung. 

Dein Newsletter sollte nämlich nicht beginnen mit: “Hey, heute kommt endlich mein neuer Newsletter für dich”. Denn um ehrlich zu sein: Niemand interessiert sich für deinen Newsletter.

Was ein Dämpfer…

Doch du kannst das ändern. Der Einstieg ist hier ganz entscheidend. Wenn du hier überzeugst, bleiben deine Leser:innen auch eher bei dir.

Ich habe dir hier mal 2 verschiedene Anfangssätze, unserer besten E-Mail Kampagnen (normale Newsletter, keine Freebies oder Webinar Einladungen;)), gemessen daran wie häufig der Link geklickt wurde, mitgebracht. 

  1. “Kennst du schon DEN Hack? Woooah! Ich sag’s dir. Der Oberhammer!” Haha. Wir alle lieben Hacks, oder? Warten alle darauf, dass da dieser eine Kniff ums Eck kommt und plötzlich … PUFF! (202 Klicks)
  2. Wenn du deinen Launch Umsatz ums fast 6-fache steigerst, dann hast du wohl was verändert. Aber was veränderst du? Was ist die magische Zutat? Irgendwie ist es doch dieses Geheimnis, dass wir immer alle jagen, richtig? (120 Link Klicks)

Was außer dem Einstieg noch wichtig ist, ist die Formatierung deiner E-Mail.

Nichts ist weniger sexy als Text, der wie ein einziger langer Block wirkt. Da hat niemand Lust auch nur anzufangen zu lesen. Da wird einfach gleich auf “Löschen” geklickt. Oder wenn mobil unterwegs einmal nach links gewischt und in den Papierkorb geschoben. Es gilt also den Lesefluss zu vereinfachen und auch einen zweiten Leseweg schafft.

Das heißt, es gibt immer wieder Hervorhebungen im Text, die dem Leser oder der Leserin ins Auge springen. Wie auf einer Salespage, wo du mit Unterüberschriften arbeitest, die dich beim Durchscrollen der Seite immer wieder abholen und in den Text reinziehen sollen.

Das kann bedeuten: 

  • Setze Zitate kursiv
  • Markiere wichtige Worte fett
  • Rücke Satzblöcke ein
  • Verwende Bulletpoints
  • Setze deinen Link mehrfach in den Text
  • Arbeite mit Absätzen
  • Verwende für superwichtiges auch mal eine größere Schrift

 

Verwende nur eine Call to Action (Handlungsaufruf)

Wo soll deine E-Mail hinleiten? Was sollen deine Leser:innen tun, nachdem sie deinen Newsletter gelesen haben? Welchen Zweck hat dein Newsletter?

Bei uns leitet der ganz normale Newsletter immer auf den Podcast. Das heißt zu dieser Folge die du gerade hörst, ging ein Newsletter raus, in dem ich durch eine Geschichte und Mehrwert hier hingeleitet habe.

Ja, mehr ist es erst einmal nicht. Kein krasser extra Content, sondern „nur” eine Background Geschichte, passend zur heutigen Thematik des Podcasts.
Der Newsletter ist schon lange keine Werbesendung mehr. Es ist viel mehr „eine Verbindung mit unseren Leser:innen aufbauen”. Storytelling.

Wie wäre es mit einer Runde Newsletter Hacking? Haha.

Falls du Newsletter Leser:in bist, lies dir die E-Mail von heute noch mal ganz bewusst durch. Schau nach, was ich hier für eine Geschichte erzähle, ob sie dich dazu bringt auf den Link zur Folge zu klicken, wie ich den Text formatiert habe und all diese schönen Dinge.

In 3 Schritten zu deinem Newsletter

Du willst endlich deinen Newsletter aufbauen und Menschen anziehen, denen du wirklich helfen kannst? Dann sichere dir mein PDF für 0 Euro.

In Sachen Newsletter Hacking: Ich kann es nur empfehlen von Zeit zu Zeit in verschiedene Newsletter reinzuschnuppern, dir den Aufbau von E-Mails und Automationen anzusehen. Das gibt dir Inspiration und vor allem auch ein Verständnis dafür, wie du deine Leser:innen von A nach B leiten kannst.

Neben dem „normalen” Newsletter gehen ja noch andere E-Mails raus. Durchaus auch Angebote, basierend darauf, ob etwa ein Link geklickt wurde (oder nicht).

Aber jetzt weiter im Text zur Call to Action: Verwende nur einen Aufruf zur Handlung.

Wenn du zu deiner neuen Podcastfolge oder deinem Blogpost leitest, dann verwende nur diesen einen Link. 

Diesen einen Link kannst du ruhig öfter in die E-Mail setzen

  • Als Direktlink
  • Als Text-Link 
  • Als Button

Weitere Links verwirren deine Leser:innen nur und vor allem: Du verlierst den Fokus, wo du sie eigentlich hinleiten möchtest. Erinnerst du dich? Was ist der Zweck der E-Mail? Podcast anhören? Zum Webinar anmelden? Produkt kaufen? Auf die E-Mail antworten? Was ist der Zweck? Diesen einen Zweck verlinkst du dann. Nichts anderes.

So, bei welchem Punkt waren wir. Ah – weiter geht’s mit Punkt fünf.

 

Verwende keine reißerischen Betreffzeilen

Ja, I know. Betreffzeilen sind so eine Wissenschaft für sich. Sie haben vor allem eine Aufgabe: Neugierig machen!

Reißerische Betreffzeilen wie JETZT KOSTENLOS landen eher im Spam und werden weniger geöffnet. Klingt wie platte Werbung und Werbung mag schließlich keiner.

Was kannst du also stattdessen tun? 

 

So schreibst du Betreffzeilen, die neugierig machen

Vielleicht als kleine Inspiration für dich. Hier sind die 5 beliebtesten Betreffzeilen der letzten 30 Tage, mit der höchsten Klickrate (Stand 21.10.2021) unseres ganz normalen Newsletters:

  1. Weißt du, was deine Follower wirklich wollen? [Podcast]
  2. Die 5 Basics für mehr Klarheit beim Online Business Aufbau
  3. 24/7 auf Instagram unterwegs, aber du bringst die PS nicht auf die Straße?
  4. 3 Gründe, warum dein Produkt-Launch in einer Nische profitabler ist
  5. Kennst du diesen Gamechanger?

What’s key? Die Analyse. Wie mit allem.

Probiere dich aus und gehe anschließend auch die Zahlen durch, um herauszufinden, welche Betreffzeilen gut angekommen sind.

Kommentiere doch mal den heutigen Beitrag auf Instagram @byjohannafritz und verrate mir, welchen Tipp du aus der Folge als Erstes umsetzen wirst. 

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