Dopamin oder Cashflow – was wählst du?

Sag mal ehrlich: Erstellst du gerade für den nächsten Dopamin Kick einen neuen Onlinekurs, ein anderes Freebie, einen neuen Workshop? Du hältst dich also gut beschäftigt, steckst immer wieder in dem Prozess einer neuen Idee. Das macht Spaß – I know. Kenne ich nur zu gut.

Doch was ist mit dem Cashflow? Was ist, wenn ich dir sage, dass du mehr Umsätze machen würdest, wenn du bei dem bleibst, was du hast. Wenn du die „Langeweile” zulassen, ja, ertragen würdest.

Lass uns dieses Szenario heute mal genauer betrachten!

Versuchst du das Rad immer wieder neu zu erfinden?

„Boaah, voll getroffen! So ein wunder Punkt!!!“

„Uhhh, das trifft meinen wunden Punkt: die Langeweile!!! …du hast mich mal wieder ertappt”

„Autsch, erwischt! Vielen Dank fürs erinnern 🙈”

Wir haben dieses Thema spannenderweise vor einer Weile in einem Reel geteilt und das hattet ihr kommentiert.

Du musst dich dafür gar nicht schlecht fühlen. Ehrlich nicht. Ich kann ein Lied davon singen! Mein Kopf platzt bald vor Ideen. Ich liebe es, Neues anzufangen.

Doch ich sag es hier noch ehrlicher: Ich habe auch echt viel Geld in den Sand gesetzt, weil ich zu oft diesem Monkey Mind, das die nächste Idee testen wollte, nachgegeben habe.

Beim Launch ein anderes Webinar, ein neues Freebie, oder doch lieber eine Challenge? Oder sogar ein neuer Onlinekurs?

Das Problem dabei?

• Keine Vergleichswerte zum Vorherigen
• Optimierung ins Blaue
• Verwirrung der Community
• Eine zu große Produkt-Bibliothek
• Keine Konsistenz
• Stressige Launches
• Ständiges Einreißen von Systemen, in die mal viel Zeit investiert hat

Das ist es, was daraus resultiert. Du hast zig Produkte, noch mehr Freebies, Automationen und potenzielle Knackpunkte, wo es schiefgehen kann.

Dieses Szenario „Zu viel von allem”, ist auch in meinem Video-Training der Ausgangspunkt. Wenn du dich also gerade abgeholt fühlst, schau dir das gerne an. Natürlich für 0 Euro unter byjohannafritz.de/video-training.

Du möchtest entspannt launchen?

Da kommst du nicht hin, wenn du immer wieder etwas Neues startest. Produkte wollen gepflegt und die Funnel wollen regelmäßig überprüft werden. 

Aber fangen wir von vorn an: Wieso kommt es überhaupt dazu?

Warum du immer wieder etwas Neues anfängst

Freunde, sind wir ehrlich: Es ist der Dopamin Kick. Es ist das Gefühl von Aufregung, wenn wir etwas Neues ausprobieren, das Kribbeln, wenn wir es endlich rausgeben und sehen, wie es ankommt. Das tüfteln, das eintauchen, das verbessern.

Das Gefühl von lebendig sein. 

Da stellt sich jedoch die Frage: Willst du dir ein fu***** Unternehmen aufbauen oder dich ablenken? Denn das ist es, was hier passiert.

Du bist nicht hier für den Dopamin Kick. Dafür kannst du aus einem Flugzeug springen. Du willst dir ein gut laufendes Online Business aufbauen.

Du willst …
… mehr Freiheit
… Zeit mit deiner Familie
… einen stabilen Cashflow und berechenbare Einnahmen
… nicht 24/7 arbeiten.

Aber du hältst die Langeweile nicht aus? Die Ruhe? Die Stille? Oh boy. Wo geht die Podcast-Folge hier gerade hin?

Jetzt stell dir vor, du hättest die 60 Stunden in die Optimierung des Marketings eines bestehenden Kurses gesteckt. So, dass dein nächster Launch noch besser läuft als der Letzte.

DAS ist es. Die Optimierung. Die 20 %, die für 80 % des Ergebnisses verantwortlich sind. Konzentriere dich darauf.

Ich weiß, viele von euch werden das hier gerade hören, vielleicht sogar zustimmen und trotzdem ständig etwas Neues erfinden. Und das ist auch okay. Wir müssen da oft selbst durch, um zu checken, wie sehr wir uns wieder in das eigene Hamsterrad begeben.

Können wir Langeweile nicht aushalten?

Kommen wir zu der eben eingeworfenen Frage: Können wir die Langeweile nicht aushalten? Brauchen wir den ständigen Dopamin Kick? Die Ablenkung? Eben, damit wir uns nicht mit uns selbst beschäftigen müssen? Oder mit den eigentlichen Baustellen? Denen, die uns vielleicht keinen Kick bescheren?

Vieles wird zur Routine: Landingpages stehen, E-Mails und Funnel sind aufgesetzt, das Webinar schon dreimal gehalten.

„Das ist ja gar nicht mehr aufregend, dieses ganze Online Business! So hab ich mir das nicht vorgestellt.”

NUR noch optimieren? Na, da hab ich ja fast nichts zu tun. Kleiner Einwurf am Rande: War es nicht das, was wir uns gewünscht haben? Mehr Zeit? Und plötzlich, wenn du mehr Zeit hast, willst du sie doch nicht mehr? Weißt nicht, was du mit ihr anfangen sollst?

Wofür hast du dein Online Business gestartet? Für den Dopamin Kick?

Frage dich mal selbst, woher das kommt und vor allem, ob du dafür in die Selbstständigkeit gegangen bist? Wir müssen es zigmal hören, bis es wirklich ankommt: neue Menschen kommen auf deine Kanäle und hören alles zum ersten Mal, ein Launch DARF entspannt sein. 

Dass du immer wieder etwas neu machen musst, ist eine absolute Ausrede, damit DIR nicht langweilig wird.

Verkaufen und Online Business dürfen sich leicht anfühlen

Das ist wohl der wichtigste Teil: Wir halten es nicht aus, dass es leicht geht, dass es nicht anstrengend sein muss. Wir können das noch so oft hören, doch wenn es so weit ist, haben wir das Gefühl, wir hätten nicht genug getan. Wir hätten mehr geben können. Wir haben uns das Geld nicht hart erarbeitet.

Aber es darf leicht sein, verdammt.

Dafür bist du losgegangen. Das war mal dein Ziel.

Online Business ist eine spannende, aufregende Reise, mit vielen Learnings. Doch wenn du wirklich mehr Unabhängigkeit willst, musst du dich aus deiner eigenen Abhängigkeit lösen. Ansonsten dümpelst du die ganze Zeit in einem selbst kreierten Job herum. Wie jeder normale Angestellte auch. Nur, dass du vermutlich noch länger am Schreibtisch sitzt, als sie.

Nimm das, was da ist. Verbessere es. Optimiere. 

Das ist auch der Grund, warum wir in Online Durchstarten zweimal gemeinsam launchen und dann in der Optimierungsphase in einem 1:1 Call gehen. Weil so viele meinen, sie launchen einmal und dann regnet es Gold und Zeit und Ruhm. Was aber nicht in dem Maße passiert, wie sie es von Social Media suggeriert bekommen. Also wird gedacht, der Launch war schlecht und es wird alles umgeworfen und etwas Brandneues erstellt. Statt hinzusehen, was nicht so gut lief und nur diesen kleinen Teil zu optimieren.

Mir tut es so weh, da immer zuzusehen. Weil ich da selbst durch bin!

Ein neues Produkt bedeutet, du fängst von vorne an:

• Content erstellen, der deine Community aufwärmt
• Andere Zielgruppe
• Kommunikation
• Freebie
• Landingpages
• E-Mail Sequenz
• Webinar Thema
• Webinar Slides

Ach … all das, was wir in Online Durchstarten machen. Doch im Bestfall machst du das ein mal und optimierst bis zum Umfallen.

Dein Ziel sollte es sein: 

• Den besten Onlinekurs für deine Community zu konzipieren
• Mit der einen Lösung – dem einen Kurs bekannt zu werden
• Deine Umsätze von Launch zu Launch zu steigern

Freunde, dann, aber erst dann können wir über weitere Programme und Onlinekurse sprechen.

Brauchst du einen neuen Onlinekurs?

Lass uns hier auch mal noch genauer hinschauen: Nur weil drei Leute fragen, ob es ein Programm für Fortgeschrittene gibt, heißt das nicht, dass du eines erstellen solltest.

1. Viele sind gar nicht so fortgeschritten, wie sie meinen – hier darfst du an deiner Kommunikation arbeiten
2. Die Leute sind dafür am Ende doch nicht bereit zu bezahlen
3. DU als Unternehmerin bist noch nicht bereit so ein Programm aufzubauen, weil du die konkreten Fragen gar nicht kennst
4. Alles, was ich vorher schon erzählt habe, ist hier zutreffend 😉 

Das hier ist ähnlich, wie in eine Nische zu gehen. Du hast das Gefühl, du schließt jemanden aus, du könntest mit mehr Produkten mehr verdienen und mehr Menschen helfen. Aber hilfst du wirklich, wenn du versuchst, deinen Fokus zu vierteilen? Wenn du es nicht mehr schaffst, überall 100 Prozent zu geben? 

Konzentriere dich auf deinen einen Onlinekurs. Ich habe in einer früheren Podcastfolge die drei Gründe ausführlich beschrieben, warum du dich auf einen Onlinekurs als dein Flaggschiff Programm fokussieren solltest. Ich verlinke sie dir nochmal in den Shownotes.

Ich hoffe, die Folge hat dir geholfen, deinen Fokus neu auszurichten und vielleicht das neue Konzept deines Onlinekurses nochmal in die Schublade zu legen.

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