Warum eine 4-Stunden Woche gar nicht so unrealistisch ist

Oh man, ich sag’s dir. So sehr ich vor der Grundschule Bammel vor den Ferien hatte, so sehr liebe ich sie heute. Warum? Weil sie mich zur Zwangspause zwingen. Weil es Zeit für mich und die Kids bedeutet. Weil ich durch die Pause dazu komme, ein komplettes Buch zu lesen und aus dem Business Alltag rauskomme. Genau das macht es so wertvoll. Dafür sind diese Pausen da. Um klarzusehen und alles von außen zu betrachten.

Und ja, wenn dann noch ein gutes Buch dazu kommt, dann kann das wieder mal Schakalaka im Kopf machen. Und ihr wisst, bei mir lässt die Umsetzung nie lange auf sich warten.

Jetzt willst du bestimmt wissen, von welchem Buch ich rede? Es geht um “Die 4-Stunden Woche” von Timothy Ferris. Ein Buch, das ich schon seit Jaaaahren vom Titel her kenne, aber nie gelesen habe. Fragt mich nicht warum. Wahrscheinlich weil ich die Vorstellung von solch einer Woche zwar toll fand, gleichzeitig aber für so absurd hielt, dass ich dachte, dass ich meine Zeit besser nutzen kann. So ein Käse!!

Und zum Glück habe ich neulich bei Lisa Koch, sie war ja auch schon hier im Podcast dabei, auf Instagram gesehen, wie sie es las.  Ich hatte es für unser Büro-Bücher Regal geholt.

Das Regal ist quasi unsere Team-Bibliothek. Wer hier im Team ist, darf sich da durch Lesen. Hehe. Ich inklusive. Und als ich neulich einige Bücher dafür bestellt habe, war nun endlich auch die 4-Stunden Woche mit dabei.

Jetzt, da der VIP-Launch vorbei ist und eine Woche Faschingsferien vor der Tür stand, hatte ich endlich wieder den Kopf frei für neuen Input.

Wobei, was heißt neu?

Wenn wir ehrlich sind, darüber habe ich mich neulich erst mit meiner Freundin Sandra unterhalten, dann sind die Inhalte all dieser Bücher sehr oft sehr ähnlich. Aber, erstens sind sie immer in einem anderen Kontext geschrieben und zweitens, nehmen wir die Inhalte immer in einem anderen Kontext wahr.

Denn wie gesagt, hätte ich das Buch vor einem Jahr gelesen, als es die Membership Seite noch nicht gab, die Zielgruppe noch anders war, ich hätte die Wort darin gelesen, aber anders wahrgenommen.

Von daher: Les Bücher mehrmals in bestimmten Abständen. Ich wette mit dir, bei manchen Passagen denkst du dir “Hä? Hab ich das Buch wirklich schon mal gelesen?” Weil die Worte vollkommen anders wahrgenommen wurden.

So verrückt ist das alles.

Aber gut, weiter mit dem Buch. Als ich das Skript hier geschrieben habe, war ich gerade mal bei Seite 93. Von 341. Haha. Und soll ich dir was sagen? Ich bin SO begeistert. Ich meine: Waaaah!

Vermutlich, weil mein Kopf gerade bereit ist und ich in genau der Phase bin, wo ich all diese Dinge mal wieder hören muss. Pareto Prinzip, Parkinson’sches Gesetz… wie gesagt, nichts Neues, aber zum jetzigen Zeitpunkt mal wieder ganz neu einsetzbar.

Falls es für dich doch neue Begriffe sind, ich gehe gleich darauf ein.

Also, wie gesagt, Seite 93. Vielleicht mach ich dann mal noch nen zweiten Teil, wenn ich dann auch den Rest des Buches gelesen habe.

 „Es ist leichter das Unrealistische zu tun, als das Realistische”

Aber fangen wir an, was es bisher bei mir in Bewegung gebracht hat:

Ein Absatz hatte es so richtig in sich und ich will dir ein paar Zitate daraus nennen, zusammen mit der Wirkung für mich. Du musst natürlich dass für deine jetzige Situation herausziehen, nech? Wir alle stehen an anderen Punkten und wir alle wollen woanders hin. Und das auf verschiedenen Wegen. Alles andere wäre falsch. Denn kein 100% getesteter und für gut befundener Weg wird der Gleiche sein, wie es deiner ist. Denn du bist du. Und nicht die andere Person. Immer darauf achten, dass du deinen eigenen Weg gehst und dich nicht von den Erfolgen anderer blenden lässt.

Aber ich schweife ab….

Das einleitende Zitat von Tim Ferris ist „Es ist leichter das Unrealistische zu tun, als das Realistische”.

BAM! Sitzt, oder?

Ich meine, ja, alle Coaches trichtern dir ein, dass du groß denken musst. Ich zähle mich da absolut hinzu. Ich würde nie jemanden sagen, denk bitte nur in deinem kleinen Rahm. Wäre auch totaler Käse. Haben wir also schon gehört, oder?

Aber: hast du es wirklich gehört? Oder ist es nur so ein? Jaja, ich hab verstanden. Vielleicht auch, weil man es einfach nicht mehr hören kann. Hehe. Mir geht’s ja selber nicht anders!

Aber es sagt hier nicht groß, sondern „realistisch und unrealistisch”. Und (!) er sagt, es wäre leichter das „Große” zu erreichen. Und seine weiteren Ausführungen dazu, sind einfach wunderbar. Hier kommt es in Stichpunkten:

> Es ist einsam in der Spitze und 99% der Bevölkerung glauben, es nie dorthin zu schaffen. > also wird nur Mittelmaß angestrebt.

> Aber da ist der Wettbewerb am schärfsten = besonders Zeit- und Energieaufwendig

> Nicht die Konkurrenz über- und sich selbst unterschätzen

> “Am erfolgreichsten angelt man dort, wo die wenigsten Angler angeln.”

> Es gibt weniger Konkurrenz um die großen Ziele

 

Macht das nicht einfach nur so was von Sinn?

Ja, es ist einsam an der Spitze. Nicht, dass ich sie auch nur schon sehen könnte, diese Spitze. Aber man kann es sich sehr gut vorstellen, oder? Und ja, ich bin mir sicher, das 99% der Bevölkerung denken, sie werde nie dazu gehören. Zu „denen da oben”, wie man in Deutschland so gerne mit leicht negativem Touch sagt.

Und dann wird nur das Mittelmaß angestrebt. Da musste ich schmunzeln und irgendwie auch gar nicht. Denn neulich fragte mich jemand aus der Community, ob ich denn mal einen realistischen Mittelwert nennen könnte, den man als Illustrator so verdienen kann?

Ah! Da ist er der Mittelwert. Warum denken wir denn alle in Mittelwerten? Meine Antwort war so ehrlich wie sie sein konnte: Du kannst eine Illu im Jahr verkaufen und sonst von Harz vier leben, du kannst aber auch sechsstellig verdienen und ein wunderbares Leben führen. Es hängt doch von euch selbst ab. Aber wenn wir gleich mit dem Mittelwert ran gehen, dann wird das auch nicht mehr werden. Wenn überhaupt. Wenn wir nur den Mittelwert anstreben, werden wir bei sogenannten Problemen auf dem Weg dorthin schnell aufgeben. Denn hey, am Ende kommt ja doch nur der Mittelwert raus. Genug zum leben, zu wenig zum sterben. Wenn da aber am Ende sechsstellig und plus rauskommt… na holla die Waldfee, dann nehm ich auch die paar Probleme in Kauf und finde ne Lösung. Denn danach wartet das gelobte Land auf mich. Im übertriebenen Sinne natürlich.

Uh… ich merke, ich komme gerade in Fahrt. Haha. So geil. Ich könnt mich beömmel. Als kleine Sidenote: Weißt du eigentlich wie cool das ist, sich zu trauen, dass zu sagen was man denkt? Es tut so gut. Mit fällt nur gerade auf, dass ich mich das vor nem Jahr in der Form noch nicht getraut habe.

Wir waren beim Mittelwert. Und wie wars? 99% glauben nicht, dass sie an die Spitze kommen? Ja wo sind sie da dann alle? Genau! Beim Mittelwert. Heißt? Die Konkurrenz ist dort so groß wie nirgendwo anders. Alle machen das Gleiche wie du. Alle streben nicht mehr an als du. Weil alle genauso denken wie du: an die Spitze schaffen sie es ja doch nicht. Und fällt dir was auf? Es haben auch alle ähnliche Produkte und Dienstleistungen.

Ich finde das erschreckend langweilig zu beobachten. Und wie gesagt, ich schwimme selber noch im Mittelwert herum. Aber ich weiß, dass ich da nicht bleiben will. Ich will das Unrealistische. Ob ich es erreiche ist dann die andere Frage. Aber der Weg ist das Ziel. Und ich werde mehr erreichen, als wenn ich nur mitschwimme.

Bzw. wenn es nur das mitschwimmen wäre. Wir Ferris sagt, ist dieser Bereich ja paradoxerweise besonders Zeit- und Energieaufwendig. Weil so viele andere das Gleiche machen.

Und hier kurz wieder als Side Note: Es ist nicht schlimm, den Xten Kurs über Fotografie, Handlettering oder sonst was zu machen. Irgendwie muss man ja mal anfangen und das eine baut auf das andere auf. Wichtig!!! Es kann zum Weg zum Unrealistischen dazugehören.

Es fällt nur extrem auf, was immer so der Trend ist… im Kreativbereich war es eine Weile das Malbuch für Erwachsene, dann hatte das Handlettering seinen Zenit… im Coaching Bereich sprießen die Achtsamkeits-Coaches gerade aus jedem freien Stück Boden.

 

Was könnte man denn mal anders machen als die anderen? Was passt denn zu DIR?

„Nicht die Konkurrenz über- und sich selbst unterschätzen”, sagt Tim Ferris. Warum denken wir immer, dass alle anderen besser sind als wir selbst? Wegen der gestellten und durchgestylten Instagram Fotos, die alle nur Momentaufnahmen sind? Wer sagt denn, dass alle anderen besser sind? In den meisten Fällen nur wir selbst. Oder Menschen um uns herum, die uns für verrückt halten. Von denen wir uns aber nicht beeinflussen lassen sollten. Es ist alles nur in deinem Kopf. Deine Gedanken. Du malst dir das wunderbar aus. Und bleibst deshalb, wegen einer Fantasie, lieber im Mittelfeld. Weil du es ja nicht schaffen kannst. Es ist alles nur in deinem Kopf. Es sind keine Fakten.

Also raus aus dem Mittelfeld.  Denn, noch ein Zitat, “Am erfolgreichsten angelt man dort, wo die wenigsten Angler angeln.” Und wo ist das? An der Spitze. Es gibt weniger Konkurrenz um die großen Ziele.

Und das hat bei mir einiges in Bewegung gebracht. Ich weiß nicht ob du dich erinnerst, aber ich hatte schon mal so einen Aha-Moment, als ich das Buch Money von Tony Robbins gelesen habe. In der Podcast Folge ging es um die Top 5 Bücher für 2019. Ich hab dir die Folge auf creativebusinessparty.de/94 verlinkt.

Schon damals dachte ich „Warum eigentlich immer alles nach Standard Spielplan” machen? Wer sagt denn, dass ich nicht auch mal einen Schritt überspringen darf? Wer hat denn damals zum Beginn des Online Business gesagt, dass ich nur den Anfängern etwas beibringen darf? Wer sagt denn, dass alles so unglaublich viel Zeit kosten muss? Wenn man eben alles logisch und Schritt für Schritt aufbaut. Nur meine Gedanken sagen das. Weil ich glaube, dass… bla. Andere besser sind. Ich noch nicht soweit bin. Was denken die anderen? Bla eben.

Überleg doch mal bei dir selber: Was würdest du denn eigentlich gerne machen wollen? Was ist denn das Ziel? Und warum  machst du es nicht jetzt, sondern verbringst Zeit mit Kleinkram, die sich so anfühlt, als wärst du übelst produktiv.

Dazu ist natürlich wichtig zu wissen, was du eigentlich willst? Was ist dein Ziel? Ferris formuliert die Frage so viel besser um. Er fragt „Was löst in dir Begeisterung aus?”

Bei mir ist es ein Offline Event, mit einer Handvoll Frauen, die so richtig unrealistisch denken und dabei von einem Ohr bis zum anderen Grinsen. Die von ganzem Herzen strahlen, wenn sie über Launches, Email Funnels, Webinare, Automatisierung und was weiß ich nicht, sprechen. Die wissen, dass sie zur Spitze gehören können. Die es werden.

Bei diesem Gedanken strahle ich von einem Ohr zum anderen. Das begeistert mich. Und dass ich nie wieder denken muss „Oje, die Summe auf dem Bankkonto schrumpft aber, was stellen wir an” und ich so viel Zeit habe, dass meine grauen Haare sich quasi wieder zurück bilden. Haha.

Links (Werbung)

Podcast Folge mit Lisa Koch
Buch “Die 4-Stunden Woche” von Timothy Ferris (Werbelink)
Buch Money von Tony Robbins (Werbelink)
Kostenloses Webinar zu Projektplanung mit monday.com

Da kommen wir zu dem Thema Zeit, der in dem Buch ja eine nicht unscheinbare Rolle spielt:

Ich will nur kurz darauf eingehen, weil jeder sich dazu mehr Infos ganz fix ergooglen kann und es so unendlich viele Infos darüber gibt.

Die 80/20 Regel, das Pareto Prinzip. Pareto, war ein Ökonom und Soziologe, der con 1848 bis 1923 lebte. Er wies nach, dass das Einkommen sich auf diese Weise verteilte: 80 Prozent des Einkommens und Reichtums sind im Besitz von 20 Prozent der Bevölkerung. Die Berechnung gilt für quasi alle Bereiche. Ein weiteres Beispiel war sein Garten und die Erbsen darin. 80 % der Erbsen aus seinem Garten, kamen von 20 % der Pflanzen. Zusammengefasst heißt es, 20 % des Input, sorgen für 80 % des Output.

Aufs Business umgemünzt würde es heißen, dass nur 20 % deines Inputs für 80% des Outcomes sorgen.

Da fragt man sich doch, warum konzentrieren wir uns nicht mehr auf diese 20 %, statt unsere Zeit mit lauter Nichtigkeiten zu vergeuden. Ich gehe hier gleich noch näher drauf ein, der Tim stellt noch eine alles entscheidende Frage, die mich echt zum nachdenken und handeln verleitet hat.

Erst aber noch das Parkinson’sche Gesetz, denn diese beiden Gesetzmäßigkeiten gehen miteinander her.

Du kennst das bestimmt auch, dass du, je näher die Deadline rückt, immer produktiver wirst. Wir alle haben den Hang etwas möglichst lange vor uns her zu schieben. Vielleicht sogar unbemerkt, denn wir machen ja ganz doll wichtige Dinge, die uns so produktiv erscheinen lassen. Dabei sind das vermutlich die 80 % an denen wir gerade nicht arbeiten sollten. Die wichtigen 20 % passieren dann gegen Ende der Deadline.

 

Aus eigener Erfahrung: was auch immer ich mache, es wird in der Zeit fertig, die ich mir selber setze.

Heißt, will ich dass mein nächster Onlinekurs bis September fertig ist, wird er erst im September fertig sein. Will ich aber, dass er im Mai auf den Markt kommt ( und so ist der Plan), dann wird er im Mai fertig. Und weißt du was? Er wird nicht schlechter, wenn ich mir selbst dafür weniger Zeit gebe. Ganz im Gegenteil. Ich arbeite konzentrierter und komme auf diese Weise zu besseren Ergebnissen. Ich konzentriere mich auf die 20 %.

Beobachte dich mal selbst: Egal wie lange du für etwas Zeit hast. Es wird dadurch erstens nicht zwingend schlechter oder besser UND du wirst immer so viel Zeit brauchen, wie du dir gibst. Du wirst die Zeit immer ausfüllen. Warum also ewig lange Deadlines setzen?

 

Und dann kam die für mich entscheidende Frage:

Wenn Sie einen Herzinfarkt gehabt hätten und der Doktor sagt, Sie dürfen danach nur zwei Stunden am Tag arbeite, sonst kippen sie tot um. Was würden Sie machen?

Mit dem Hintergrundwissen dieser beiden Gesetzmäßigkeiten, was würdest DU machen? Welche deiner aktuellen Tätigkeiten würdest du in diese zwei Stunden pro Tag setzen, damit dein Unternehmen weiter läuft und wächst?

Das sind deine 20 %.

 

Ich verrate dir was ich machen würde.

  1. Ich wäre jeden Tag ca. 20 Minuten in meiner VIP Membership Facebook Gruppe drin. Dann blieben jeden Tag noch eineinhalb Stunden übrig.
  2. Ich würde Montags eine halbe Stunde Emails beantworten und meine Podcast Folgen auf 25-30 Minuten kürzen und auf diese Weise jeden eine Stunde für zwei  neue Folgen aufwenden. Nur das einsprechen bzw. das Interview mit dem Gast. Alles andere drumherum, kann das Team machen.
  3. Dienstags würde ich die eineinhalb übrigen Stunden fürs netzwerken mit neuen Kontakten nutzen.
  4. Mittwochs und Donnerstags neue Ideen spinnen und Konzepte schreiben für Retreats, Bücher, Onlinekurse, die VIPs, usw.
  5. Freitags noch einmal eine halbe Stunde für Emails. Die übrige Stunde für Teambesprechung.

 

So in etwa. Keine Ahnung, ob die Tage von der Aufteilung her so blieben, aber darum geht es auch nicht. Zwischendurch wäre ich noch in meiner Insta Story zu sehen. Hehe. Aber ob das zu Arbeit zählt? Hehe.

Ich fand es mind blown zu sehen, dass es in der Theorie tatsächlich so funktionieren kann. Und dass ich weiß, was eigentlich meine 20% sind. Und wenn ich mir das so ansehe, bin ich verblüfft, dass so eine, wenn auch noch nicht vier, sondern zehn Stunden Woche, absolut nicht verrückt aussieht, sondern durchaus etwas, was man schaffen kann. Mit dem richtigen Team hinter sich, versteht sich. Aber dass man das braucht, wenn man wachsen will, dürfte mittlerweile jedem klar sein.

Außerdem, und jetzt komme ich zu dem Part wo sich wieder die ein oder andere an den Kopf fassen wird und denkt “Wie kann man nur?”, habe ich darüber nachgedacht wo nicht nur meine 20% liegen, sondern wo wir als Unternehmen auch am effektivsten sind. Euch am besten erreichen und den meisten Mehrwert für euch liefern können.

Wir haben jetzt eine ganze Weil so allerhand getrackt. UTM-Links sei Dank, kann ma ja auch ganz gut sehen, woher die meisten von euch zu unseren Inhalten finden. Und gleich vorweg: das ist bei jedem anders, denn jeder setzt andere Schwerpunkte oder sie ändern sich auch mit der Zeit.

Nehmen wir unsere kostenlose Business Power Woche. Am besten funktioniert haben hier Facebook Ads, der Newsletter und der Link in der Instagram Bio. Funktioniert heißt hier in dem Fall erst einmal nur, wo haben die meisten geklickt, um sich die Power Woche anzusehen.

Im Vergleich hat unsere Facebook Seite und unsere kostenlose, offeneFacebook Gruppe quasi niemanden erreicht. Sogar unser Pop Up auf der Website hat mehr Klicks gebracht.

Ich hab mich schon vor einer Weil gefragt, ob die kostenlose Facebook Gruppe für mich/ uns überhaupt noch Sinn macht. Denn ja, meine erste Facebook Gruppe Erfolgreich. Illustrator. hat damals grandios funktioniert. Aber, das ist auch schon wieder drei Jahre her, mein Fokus lag damals mehr darauf und es gab einfach auch noch nicht so viele Facebook Gruppen.

So nach und nach kam das Gefühl auf, das die kostenlose Gruppe ihren Zweck nicht mehr erfüllt. Das auch einfach eine Übersättigung an freien Gruppen da ist. Und was bringt es, wenn ich dort Inhalt mit euch teile und keiner reagiert darauf, während ihr es über den Newsletter und Instagram viel eher sieht.

 

Von wegen: wo stecken wir die 20 % rein?

Der ein oder andere VIP wird gerade aufhorchen, denn da sind wir gerade erst zu Facebook gewechselt. Aber das ist ein komplett anderer Schuh. Ihr dort seid mein Fokus deluxe. Hier findet reger Austausch statt. Die Gruppe macht einen Großteil der ganzen Memberships Seite aus. Ich liebe sie.

Aber eine freie Gruppe, in die man sporadisch mal ne Frage rein wirft, statt zu googeln… ganz ehrlich… macht mit eurer Zeit was besseres. Wie gesagt, es geht um meine Gruppe, meine 20 %. Das kann bei euch komplett anders aussehen. Aber ich habe beobachtet und weiß, wo ihr auf Mehrwert reagiert.

Mir liegt immer daran euch Mehrwert zu liefern. Mit euch etwas teilen, dass bei mir gut funktioniert. Damit der gut ist, braucht man Zeit. Ich liefere euch lieber zwischendurch mal ein kostenloses Webinar, als dass ich euch quasi Zeit stehle, um in noch einer Facebook Gruppe zu sein, in der man prokrastiniert.

 

Mal Hand aufs Herz: Wäre euch ein kostenloses Webinar, dass euch Wissen vermittelt oder inspiriert größer zu denken, nicht auch lieber?

Ha. Egal wie du antwortest. Ich kenn die Zahlen. Und deswegen haben wir als Team hier intern beschlossen, dass wir die Gruppe zum Sonntag hin schließen werden. Sie wird archiviert. Ich war gestern bereits live in der Gruppe und habe es den Teilnehmerinnen berichtet.

Wenn ihr kostenlose Inhalte mit Mehrwert wollt, das gibt es auch weiterhin. Sogar besseren Content, denn jetzt können wir uns auf unsere 20 % konzentrieren, statt Mitglieder in die Gruppe zu lassen, inkl. zu checken, und zu überlegen, was wir dort mal wieder für einen Happen posten können.

Der Podcast ist weiterhin da, der Newsletter auch, die kostenlose Webinare werden wieder öfter vorkommen unser Instagram Account inklusive der Stories, die Livestreams auf unserer Website… alles bleibt. Nur informiere ich euch nicht mehr zusätzlich in der kostenlosen Facebook Gruppe darüber, sondern auf dem Newsletter.

Wer also nichts verpassen möchte, folgt uns auf Instagram unter @creativebusinessparty und abonniert den Newsletter auf creativebusinessparty.de/newsletter. Als Willkommensgeschenk gibt es auch gleich unsere 190 Business Links, die wir jährlich aktualisieren.

Boom! Bombe geplatzt.

Und wenn du jetzt noch da bist, yay! Das erste Mini-Webinar wird am Freitag den 22. März um 9.30 Uhr stattfinden. Es wird ein reines Informations-Webinar sein, da wird nichts verkauft am Ende. Thema ist das Projektmanagement Tool monday.com. Und nein, sie bezahlen mich nicht dafür. Wir haben hier Unternehmens-intern gerade dorthin gewechselt und sind einfach so dermaßen begeistert davon, dass ich es euch zeigen möchte. Denn jede, die mit einem Team zusammenarbeitet, seien es VAs, Team-Mitglieder vor Ort oder sogar Freelance Kunden, brauchen ein Projektmanagement. Und nein, ich hätte es damals als Illustrator, um ehrlich zu sein, nicht gebraucht. Von daher: Es ist tatsächlich für die gedacht, die auf der Suche nach einem guten Projektmanagement Tool sind und an die Zukunft denken, in der sie weiter wachsen werden. Denn sowas sollte von Beginn an auf soliden Füßen stehen. Und nachdem ich mich durch Trello, asana, Meistertask & Co durchgetestet habe, sind wir hier gerade sehr happy mit monday.com.

Anmelden kannst du dich hier.

Ich kann dir nur raten, mach all das selber mal. Beantworte dir die Frage, welche von deinen aktuellen Aufgaben du noch machen würdest, wenn du pro Tag nur 2 Stunden arbeiten dürftest? Was sind deine 20 %? Und insbesondere, was sind die 20 % die dein Unternehmen oder deine Selbständigkeit voran treiben?

Nur weil bei der einen Instagram funktioniert, muss es bei dir nicht das Gleiche sein. Ihr müsst alles für euch, euer Leben, euer Business individuell entscheiden. Und dann handeln, statt Zeit zu verplempern. Ihr wisst ja, das Parkinson’sche Gesetz und so.

Und wenn es auch bei dir einen Aha-Moment ausgelöst hat, dann verrate mir gerne deine 20% auf Instagram im heutigen Post auf unserem @creativebusinessparty Kanal. Und wie immer, freue ich mich riesig über eine liebe Bewertung auf iTunes von dir. Denn die hilft dem Podcast uns wirklich weiter. Danke für deine Zeit, die du heute wieder mit mir verbracht hast. Es hat mir wie immer unglaublich viel Spaß gemacht. Ich geh dann mal die restlichen knapp dreihundert Seiten lesen.

Mach’s gut.