Newsletter Marketing für automatisiertes verkaufen

Du weißt vielleicht, das E-Mail Marketing eines meiner liebsten Themen ist und dass ich inzwischen sogar eine Daily Soap, also einen täglichen Newsletter rausschicke. Gerade an diejenigen, die Lust auf eine tägliche Portion Inspiration haben. Und als wir bemerkt haben, wie viele in unserem Online Durchstarten Programm jetzt plötzlich fleißig am Newsletter werkeln, weil sie das Potenzial darin sehen, dachten wir uns, dass wir auch auf dem Blog und im Podcast mal darauf eingehen sollten. Es ist ein so unglaublich wichtiges Thema, wenn du ein Online Business aufbauen möchtest. Und seien wir ehrlich: Heute sind wir alle ein Online Business. Auch der lokale Laden, der aber gerne mehr Kunden hätte und sich deswegen eine Website erstellt oder Facebook Seite hat.

Ich möchte unglaublich gerne das Interesse bei euch wecken für E-Mail Marketing.

Im „Marketing” liegt das Geheimnis.

Das Wichtigste dabei ist zu verstehen, dass es wirklich funktioniert. Dass sich Menschen für deinen Newsletter anmelden, ihn lesen und darüber auch tatsächlich Produkte kaufen und Dienstleistungen buchen.

Wie so oft können wir hier bei negativen Glaubenssätzen anfangen. Denn viele von uns sind eben fest davon überzeugt, dass Newsletter schlecht sind. Warum? Weil wir selber viele schlechte in unserem Posteingang hatten. Weil wir plötzlich Newsletter in unserer Inbox hatte, für die wir uns niemals angemeldet hatten (was übrigens verboten ist). Oder wenn Newsletter so oft bei uns eintrudeln und mit Werbung überschütten, dass wir uns ganz schnell wieder abmelden wollen und dann keinen Abmelde-Button finden. Was übrigens auch verboten ist.

Wenn wir so viele schlechte Beispiele sehen, denken wir gerne schnell: Newsletter = schlecht. Ihhh. Über den Newsletter wird sogar verkauft? Wie eklig.

Ist es aber nicht. Schau, wir könnten hier wieder ganz woanders ansetzen. Von wegen verkaufen mit helfen ersetzen. Aber darüber habe ich schon mal eine Folge gemacht unter byjohannafritz.de/37 .

Das ganze verkaufen und Marketing, sei es per Newsletter, im Gespräch oder Facebook Ads, hat natürlich den Hintergrund, dass etwas verkauft werden soll, sprich Produkt oder Dienstleistung für Geld eingetauscht wird. Aber rein vom Mindset her, müssen wir verkaufen einfach nicht mit dem schmierigen Klischee Gebraucht-Auto-Händler verbinden, sondern jemanden, der wirklich das Gute möchte. Sei es etwas Neues beibringen, inspirieren oder einfach glücklich machen durch hübsche Produkte. Du möchtest jemanden happy machen. Und dafür gibt Mensch auch gern Geld aus. Win-Win.

Würdest du deine Produkte oder Dienstleistung nicht anbieten, würdest du andere nicht happy machen. Von der Ausgangsposition solltest du das Thema verkaufen sehen.

Und mal abgesehen davon.

Ein Unternehmen kann nun mal nicht ohne Verkäufe existieren.

Punkt. Sprich, freunde dich mit dem Gedanken etwas für Geld anzubieten lieber an. Sonst wird das nichts.

Jemand aus der Community hat große Pläne für dieses Jahr und weiß aber, dass sie im Bereich verkaufen noch viel zu lernen hat und dass sie es nicht gerne macht. Weißt du, was sie tut? Sie hat sich einen Nebenjob gesucht, bei dem sie ausschließlich verkaufen muss! Wie großartig ist das bitte? Sprich, sie geht Kilometer weit aus der Komfortzone raus und wird durch den Job am Ende so ein Pro darin sein, dass es ihr mehr als leicht fallen wird. Das nenn ich mal taktisches Nebenjob suchen. So gut.

Ja, jetzt sind wir beim Verkaufen gelandet. Eieiei.

Das Newsletter Marketing. Die Welt die dahinter steckt.

Warum überhaupt Newsletter und nicht (nur) Facebook oder Instagram? Ganz einfach, weil der Newsletter dir gehört. Der Anbieter kann vielleicht schließen, aber dann exportierst du die Adressen und machst bei einem anderen weiter. Das geht bei den Social Kanälen definitiv nicht. Zweiten: Keine Algorithmen. Dein Newsletter gelangt immer direkt beim Empfänger.

Drittens: Menschen, die dich bereits gut kennen, wie z.B. dem Newsletter, nennen sich im Marketing Bereich „Warm Audience”. Warm. An sie lässt sich leichter verkaufen und das kann ich zu 100 % bestätigen. Es ist immer einfacher Produkte an bestehende Kontakte zu verkaufen, als an jemanden, der oder die noch nie von dir gehört hat. Da kommt das Thema Vertrauen und Community Building mit ins Spiel.

Legen wir los. Hier erst einmal fünf To Dos vorab.

1. An wen soll der Newsletter eigentlich gehen?

Wenn du noch nicht weißt, wer deine Zielgruppe ist, dann ist es spätestens jetzt Zeit sich darüber konkrete Gedanken zu machen. Am besten sogar die EINE Person, der du schreibst. Denn…

2. Newsletter Marketing funktioniert am besten, wenn es persönlich ist.

Und so ausgelutscht das Wort auch ist: authentisch. Mach dich nicht kleiner, als du bist, aber mach auch nicht einen auf Großunternehmen, wenn es einfach nicht stimmt, Ich muss immer ein bisschen schmunzeln, wenn das Wort „Wir” in einem Newsletter gebraucht wird oder auch auf der Website, ich aber weiß, dass da tatsächlich nur eine einzige Person dahinter steckt. Sei du selbst. Sei ehrlich. Nur so gewinnst du Vertrauen. Und darauf kommt es an.

3. Was werden die Inhalte sein und wie oft wirst du ihn verschicken?

Hier gilt wieder: Zielgruppe kennen. Wie kannst du sie inspirieren, etwas Neues beibringen oder zum Lachen bringen? Mehrwert in jeglicher Form ist ein Muss.

Und zur Sendefrequenz: Ich denke, einmal im Monat ist absolutes Minimum. Einmal die Woche besser. Aber wenn du von Beginn an weißt, dass es einmal die Woche nicht hinhauen wird, dann lass. Wichtig ist, dass Verlass darauf ist, dass der Newsletter immer zum bestimmten Zeitpunkt kommt. Die Leser sollten darauf regelrecht warten und ihn vermissen, sollte er mal nicht eintreffen. Das bekommst du nur mit Regelmäßigkeit hin.

4. Du brauchst ein Programm, dass für Email-Funnel geeignet ist. Wir selbst nutzen Ontraport. Es gibt aber auch Anbieter wie Mailchimp, Convertkit, Drip, Infusionsoft, Active Campaign und viele andere. Einfach mal angucken und sehen was das für dich Beste ist. Die meisten kann man 30 Tage kostenlos testen. Mache das ausgiebig. Es gibt kaum etwas Nervigeres, als alles einmal laufen zu haben und dann zu merken, dass bei genau dem Anbieter Option XY fehlt.

Übrigens schreibe ich meine Texte immer vorher in Google Drive und kopiere sie dann später bei Ontraport rein. Denn im Google Drive wird ständig automatisch gespeichert. Stell dir vor, du schreibst eine ewig lange E-Mail und das Programm stürzt ab, weil plötzlich das WLAN weg ist. Argh. Alles schon gehabt. Und daraus gelernt. Haha. Und neuerdings nutzen wir noch die Chrome Browser Extension Language Tool, damit weniger Rechtschreib- und Grammatikfehler passieren. Ein Segen.

5. Die Betreffzeile ist der Schlüssel zum Öffnen der E-Mail.

Beobachte dich selbst einmal. Bei welchen Newsletter Emails klickst du auf öffnen? Was steht da in den Betreffzeilen? Vielleicht abonnierst du einfach mal einige, um zu sehen, was bei dir so funktioniert. Denn wenn nicht geöffnet wird, wird nicht gelesen. Und dann kommt dein Mehrwert beim Leser nicht an. Was ja schade wäre. Für ihn und für dich.

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Personalisiertes E-Mail Marketing ist nicht dasselbe wie ein Newsletter

Newsletter Marketing hat, wie schon Eingangs erwähnt, nichts damit zu tun, dass du einmal im Monat einen Newsletter rausschickst.

Im besten Fall läuft Newsletter Marketing komplett automatisiert. Du legst einige E-Mails einmal an und sie werden automatisch zu bestimmten Gegebenheiten herausgeschickt.

Ich glaube, am besten erkläre ich es dir an einem Beispiel von uns.

Hier auf der Website findest du an allerlei Stellen Opt-ins zum Newsletter. Sprich, Anmeldeformulare. Und da wird in Kürze noch mehr dazu kommen.

Als kleines “Lockangebot“ (Achtung, das war ein weiterer Tipp!) haben wir unser Willkommensgeschenk “Unsere Business-Linkliste für dein Unternehmen“. Alles Links, die wir Tag für Tag nutzen und die jedes Jahr auf den aktuellen Stand gebracht wird. Falls du sie haben magst, auf byjohannafritz.de/newsletter-anmelden kannst du dich anmelden und sie landet direkt in deinem Postfach. Achte darauf, dass du das alles DSGVO konform formulierst und aufbereitest.

Bist du nach Double Opt-in einmal angemeldet, geht die automatische Sequenz los. Bei Ontraport heißt es Campaign. Die legen wir einmal an und dann wird sie jedes Mal abgefeuert, wenn sich jemand neu anmeldet.

Du bekommst die Willkommensmail mit der Link Liste. Dann einen Tag später noch einmal eine E-Mail mit ein paar Informationen zu uns, damit wir uns besser kennenlernen und Links zu für dich vielleicht wertvollen Inhalten wie Blogposts oder ähnlichem und dann ein paar Tage später noch einmal eine E-Mail. In dieser E-Mail könntest du dann Angebote von dir vorstellen. Da dich der neue Leser jetzt schon ein wenig durch den vorher empfangenen kostenlosen Content kennt, wird der ein oder andere kaufen.

Merkst du was? Du hast gerade automatisiert etwas zum Verkauf angeboten. Ohne extra Aufwand oder lautes Marktgeschrei. Voll automatisiert. Das nennt sich ein Email-Funnel.

Ein Willkommens E-Mail Funnel zusammengefasst:

  1. Du hast ein Anmeldeformular. Das kann auf deiner Website, in der Instagram Bio, auf Facebook oder sonst wo sein.
  2. Der Leser lernt dich kennen und konsumiert weiter kostenlosen Content.
  3. Im Idealfall kauft er ein kleines, nicht all zu teures Produkt. Quasi, um mal rein zu schnuppern.

Und dann? Im Falle eines Kaufes?

Na ja, wenn dein E-Mail Funnel richtig aufgesetzt ist, dann erkennt dein Programm, dass dieser eine Kunde Produkt X gekauft hat.

Wenn du wolltest, könntest du das Spiel dann noch weiter treiben und die Automatisierung nutzen. Denn was wissen wir jetzt? Jemand, der schon einmal gekauft hat, kauft wahrscheinlich wieder bei dir ein. Warum also nicht einen Funnel aufsetzen, der folgendes tut:

Die nennen wir es mal “neue Leser“ Sequenz ist zu Ende und es wurde gekauft. Der Leser rutscht weiter auf die Sequenz “Produkt A gekauft“. Hier liefert die erste Mail das Produkt oder die Login Daten. Je nachdem was dein Produkt war.

Dann könnte ein paar Tage später eine automatische E-Mail herausgehen, die fragt “Wie es läuft? Ob der Leser schon mit dem Kurs angefangen hat oder das Produkt im Einsatz hat. Vielleicht schickt man weitere Tipps mit, wie er es noch effizienter einsetzen kann oder was auch immer dir einfällt.

Wieder ein paar Tage später könnte eine E-Mail rausgehen, die ein weiteres, etwas teureres Produkt oder einfach ein kleines, dem vorher gekauften Produkt, ergänzendes Produkt anbietet.

Wenn es dem Leser hilft, wird er es kaufen.

Und das alles automatisiert. Heißt, du musst es nur einmal aufsetzen und danach nichts mehr tun. Außer überall deinen Newsletter zu bewerben. Denn da geht der ganze Spaß los.

Das war jetzt viel Theorie und es ist definitiv einfacher, wenn du es bildlich vor dir als Video hättest, ich weiß. Aber und Achtung, jetzt kommt die Werbung für unseren Newsletter: Wir haben dir extra für diese Folge hier ein E-Mail Marketing Starter Freebie zusammengetsellt.

Quasi dein Einstieg in das E-Mail Marketing und auch einige Ideen für dein Freebie, den sogenannten Lead Magnet. 😉 

Achte auf die Wahl deines E-Mail Marketing Systems

Ich sage euch, die Technik macht es möglich. Deshalb: Augen auf bei der Wahl eures Programm, das ihr nutzt. Testet es ausgiebig. Für gewöhnlich kann man überall 30 Tage lang kostenlos testen. Vergleicht wirklich. Verschickt Test Mails und seht, was möglich ist. Lest euch nicht nur die Funktionen durch. Ich habe einmal von Ontraport zu einem anderen Anbieter gewechselt. Convertkit. Convertkit ist super. Aber es kann einfach nicht so viel wie Ontraport. Und wenn man einmal alles hat, will man es nicht mehr missen. Also vergleicht gut.

 

Links

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