E-Mail Marketing Begriffe verstehen

E-Mail Marketing Begriffe erklärt

Wir spielen eine Runde Buzzword Bingo zum Thema E-Mail Marketing. Damit du weißt, wovon die Leute sprechen, wenn sie von Funnels, Lead Magnets und Landingspages sprechen.

Well. Well. Die Zeiten sind verrückt. Und während ich diese Folge hier gerade am Donnerstag vorher, also 5 Tage vor dem live gehen, einspreche, denke ich mir: Was soll ich sagen? Egal, wie jetzt der Stand der Dinge „da draußen” gerade ist, er wird nächsten Dienstag ein ganz andere sein. Die Welt steht still und doch passiert alles rasend schnell.

Mein dringender Appell an dich. Immer. Ist folgender: Bleib nicht stehen. Niemals. Mach weiter. Konzentriere dich auf positive Dinge, die dir mit Sicherheit trotzdem jeden Tag passieren. Eine Umarmung deiner Kinder, ein Zuzwinkern deines Partner, ein Telefonat mit einer Freundin, eine E-Mail eines Kunden mit liebem Feedback, ein Schmetterling auf einer Blume. Es gibt immer etwas Positives. Konzentrier dich darauf und mach weiter. Niemals stillstehen.

Wir haben heute mehr denn je allen Grund dazu hier den #OnlineBusinessGeek heraushängen zu lassen. Denn ich bin überzeugt davon, dass sich so vieles verändern und vieles in die digitale Welt gehen wird. Und vielleicht auch muss.

So kam uns der Einfall zur heutigen Folge. Ein Buzzword Bingo rund um das Thema E-Mail Marketing. Damit du weißt, wovon die Leute sprechen, wenn sie mit Begriffen wie Lead Magnet, CTA, CRM und Hard Bounce um sich schmeißen. 

Werbung: Sponsor der Folge ist GetMyInvoices

Bevor wir aber anfangen, kommt hier eine kleine Meldung unseres Sponsors für diese Folge, die dein Leben in Sachen Buchhaltung und Rechnungen um so einiges erleichtern kann. Glaub mir, ich weiß wovon ich spreche, denn ich nutze die Software GetmyInvoices jetzt schon einige Jahre.

GetMyInvoices ist eine Lösung für cloudbasiertes Rechnungsmanagement, die insbesondere für Selbständige sowie kleine und mittelständische Unternehmen eine enorme Hilfe ist.

Wie funktioniert GetMyInvoices

Sie ruft aus mehr als 10.000 Online-Portalen sämtliche Rechnungen automatisch ab – inklusive Erfassung von Rechnungsdatum sowie -summe. Zusätzlich importiert die Software Rechnungen, die per E-Mail eingehen und per Smartphone oder Tablet gescannt werden. Und dann kann es die Rechnungen mit anderen Systemen, Online-Buchhaltungen und Steuerberatern synchronisieren.

Jackpot, Ladies! Hier sind wir im Business automatisieren und sparen uns dadurch Unmengen an Zeit. Und es ist super intuitiv zu bedienen. Also keine Angst vor der Technik.

Ich lasse es z. B. mit meiner Buchhaltungssoftware synchronisieren. Was bedeutet das für mich? Ich muss mich nicht mehr in jedes einzelne Konto (und da kommen ja so einige bei einem Online Business zusammen) einloggen, Rechnung herunterladen und dann wieder in die Buchhaltung hochladen. Stattdessen leg ich das Konto einmal in GetmyInvoices an und die machen den Rest. Ziehen sich die Rechnungen raus und leiten sie weiter.

Und das Beste: Sie sitzen in Deutschland. I like. Schaut es euch unbedingt über den Link byjohannafritz.de/sponsor-154 (für Folge154) an und testet es kostenlos für 14 Tage. Ihr müsst nicht einmal eure Kreditkartendaten oder ähnliches angeben. Das ist byjohannafritz.de/sponsor-154

Und jetzt legen wir los mit unserem Buzzword Bingo in Sachen E-Mail Marketing. Den Anfang macht…

E-Mail Marketing Begriff für den Start deines Newsletters einfach erklärt

CRM = Customer Relation Management

Heißt, es geht hier um die Beziehung zu deinen Kunden und potenziellen Kunden. Mit einem CRM kannst du systematisch eine Strategie aufbauen, um die Kontakte, die du z.B. über deine E-Mail Liste erfasst, mit den richtigen E-Mails und Produkten zur richtigen Zeit anzusprechen. Hier läuft alles zusammen. Käufe, Kontaktdaten, E-Mails, manchmal auch Passwörter, eigentlich alles, was du je Kontakt speichern möchtest… es ist quasi der Karteikartenreiter on fire, wenn du so willst.

>> Deshalb: wenn du wirkliches E-Mail Marketing betreiben willst, achte darauf dass dein E-Mail Marketing Provider auch gleichzeitig eine CRM Software ist, bzw. integriert hat. Es ist jeden Cent wert. Glaub’s mir.

 

Landingpage

Was ist das und wieso brauchst du es? Eine Landingpage ist eine Website, auf die du im Bereich E-Mail Marketing, z.B. deine Follower auf Social Media hinleiten kannst, damit sie sich für dein Freebie anmelden.

>> Wenn du mal ein Beispiel sehen magst, dann geh z.B. auf byjohannafritz.de/emailmarketing-freebie – Dort siehst du eine super simple, aber effektive Landingpage für unser Freebie zum Start ins E-Mail Marketing.

Warum aber sollst du dafür nicht einfach nur deine stinknormale Website nehmen? Ich sag’s dir. Weil du deinen Lesern die Entscheidungsvielfalt und die Ablenkung nehmen möchtest. Wir können alle nur eine kleine Anzahl an sinnvollen Entscheidungen pro Tag fällen. Mach es deinen Besuchern also so einfach wie möglich. Wollen sie auf den Newsletter/ wollen sie das Freebie… oder nicht? Ganz einfach.

Wie bekommst du das hin? Indem du auf einer Landingpage neben der Anmeldung zu deinem Newsletter nichts anderes stehen hast. Keine Navigation, keine Sidebar nichts. All das lenkt ab. Du kennst das selber… dann sieht man da in der Sidebar noch nen netten Blogpost, klickt drauf. Von dort aus nochmal auf den nächsten Post und schwupps, hat der Besucher auch schon vergessen, warum er eigentlich ursprünglich bei dir gelandet war… und geht wieder. Und du hast eine Person weniger auf deiner E-Mail Liste.

Was heißt das? Je weniger Ablenkung und Möglichkeiten die Besucher haben, desto höher ist die Anmelderate. Melde dich an oder lass es sein. A oder B. So einfach, aber wirksam, kann eine Landingpage sein.

 

Lead Magnet / Freebie

Ich hab es gerade schon bei dem Begriff Landingpage kurz erwähnt. Dir ist es vielleicht aufgefallen. Hierzulande wird es gerne Freebie genannt, im Englischsprachigen Raum ist es der Lead Magnet. Der Magnet, der zu Leads führt. Cool, ein weiterer Begriff.

Ein Lead wäre in diesem Fall eine erfolgreiche Anmeldung.

Aber kommen wir noch einmal auf das Thema Freebie zurück. Eine ganze Weil hat sich niemand mehr getraut, es mit einer Newsletter Anmeldung zu verknüpfen. DSGVO und so. Du erinnerst dich. Mittlerweile gab es aber einiges an Gerichtsurteilen, sodass es wieder machbar ist. Ich hab dir auch mal einen Artikel von eRecht24 in der Linkbox unten im Blogpost verlinkt.

DSGVO: Es muss klar sein, dass es sich um die Anmeldung zum Newsletter handelt

Wichtig ist immer: Transparenz an allen Fronten!

So steht bei uns immer ganz klar im Haupttext (und nicht irgendwo in ganz klein) mit dabei, dass sich hier zum Newsletter angemeldet wird und das Freebie dann in der Willkommensmail zu finden ist. In dieser findet sich übrigens auch immer (ebenfalls in gleicher Schriftgröße) ein roter Abmeldelink, über den man sich mit nur einem Klick abmelden kann. Ich will ohnehin niemanden auf der Liste haben, der kein Interesse hat. Wo wäre da der Sinn? Aber das ist schon wieder Stoff für eine ganz neue Folge.

Wir waren beim Lead Magnet. Warum ist der so wichtig? Ganz einfach. Weil sich dein Newsletter viel schicker bewerben lässt, wenn gleich von Beginn an ein großer Nutzen für den Leser vorhanden ist. Wie zum Beispiel eine Checkliste, ein PDF das ein Tutorial ist, ein Minikurs oder was auch immer. Es zieht einfach mehr, als ein „Hier ist mein Newsletter. Trag dich doch mal ein.”

Weiterer Vorteil aus Anbieter-Sicht: Du kannst dadurch von Beginn an steuern, welche Zielgruppe bzw. welche Interessen du auf deiner Liste haben möchtest. Hast du ein Freebie rund ums Thema Babybrei, werden sich vermutlich zig Mamis anmelden, die Babybrei für ihre Babys machen wollen. Aber keine Mamas von Teenagern. Sind deine Produkte Rezeptbücher für Babybrei, Breischüsseln und was weiß ich, brauchst du die Baby-Mamas. Nicht die Teenie-Mamas. Eine ganz klar Vorselektierung.

Das ist mit einer der größten Gründe, warum es so wichtig ist, diese Möglichkeit zu haben.

Opt-in/ Opt-out/ Double Opt In

Was ist nur dieses Opt In und Out? Na, ich vermute mal fast, davon hast du schon gehört:

– Ein Opt-IN ist das ANmelden zum Newsletter.
– Ein Opt-OUT ist das ABmelden vom Newsletter.

Und das Double Opt-in? Das ist Pflicht und bedeutet nichts anderes, als das der sich Anmeldende die E-Mail Adresse erst noch ein einmal nach dem anmelden per E-Mail bestätigen muss.
Heißt, der neue Leser meldet sich. Die erste Mail die er von dir bekommt ist die Double Opt-in Mail mit einem Link zum Bestätigen der E-Mail Adresse. Darin darf übrigens nichts anderes und schon gar keine Werbung, Angebote oder ähnliches vorhanden sein.
Hat der Leser den Link geklickt und somit die E-Mail Adresse bestätigt, ist er bei dir registriert und du kannst die erste „normale” E-Mail automatisiert an ihn senden.

Die Liste

Was hat es mit „der Liste” auf sich? Damit ist sind die Kontakte auf deiner E-Mail Liste gemeint. Für gewöhnlich hat man eine Hauptliste, auf der alle Kontakte landen und dann weitere Listen für eine spezifischere Segmentierung.

Beispiel: Du hast Angebote für Hunde- und Katzenhalter. Die sind alle auf einer Liste, aber eben auch eine Katzen- und eine Hundeliste. Möglicherweise sind diese sogar noch einmal segmentiert in verschiedene Rassen. Je mehr du segmentierst, desto mehr kannst du ganz gezielte E-Mails verschicken, die die Personen dadurch definitiv ansprechend finden.
Das ist mit der größte Vorteil von E-Mail Marketing: das personalisieren der E-Mails. Dadurch musst du nicht mehr allen Lesern alles schicken, sondern wirklich nur die für den jeweils relevante E-Mails. Dadurch bekommt Leser A die eine Mail und Leser B vielleicht nicht. Hier liegt die Kunst drin.

Automation

Was ist eine Automation? Na ja, eigentlich steckt es im Wort selbst ja schon drin. Hier wird automatisiert, statt alles von Hand gemacht. Hier geht es los, das E-Mails verschickt werden, ohne dass du auch nur noch einen Button drückst. Du setzt einmal alles auf, der Rest funktioniert automatisch. Geld im Schlaf verdienen? Voilá.

Was ist ein Funnel?

Eine der häufigsten Fragen, die ich gestellt bekomme ist „Was ist ein Funnel?”

Einen Funnel musst du dir wie einen Trichter vorstellen. Die neuen Leser kommen oben über das Opt-in herein. Das Ziel ist sie eines Tages zu Kunden zu machen. Denn was kannst du? Genau. Du kannst ihnen helfen.

Sprich, der Funnel kann schon vor dem Opt-in beginnen, indem du Aufmerksamkeit erzielst. Über Social Media, einem Podcast *huhu*, Videos, Blogposts, was auch immer. Du erweckst dann Interesse über dein Lead Magnet (ja, dein Freebie), dann ein Verlangen nach mehr, um im Anschluss nach einer Handlung aufzurufen.

In deiner CRM / E-Mail Marketing Software selbst, startet der Funnel mit dem Opt-in, dann das Interesse mit dem Freebie, dann soll der Leser nach Möglichkeit mehr wollen (das Verlangen), dann kommt der Handlungsaufruf. Im Englischen nennt sich Letzteres übrigens CTA. Also Call to Action. 

Beispiel für einen E-Mail Marketing Funnel

Funnels können ganz einfach sein, wie zum Beispiel bei einem Onboarding. Sie können aber auch super komplex werden. Zum Beispiel kannst du hier bestimmen, wer wie lange an welchem Punkt in deinem Funnel warten soll, bis er eine bestimmte Aktion (wie zum Beispiel einen Link klicken) ausführt. Oder wenn er Linka klickt, geht der Funnel weiter links lang, bei Klick auf Link B greht es rechts entlang. Jeweils mit auf den Interessen angepassten E-Mails.

Funnels machen Spaß. Denn hier kreierst du eine Welt. Eine Landkarte mit Straßen, auf denen jeder Leser eigene Wege geht. So spannend.

Hier sei aber gleich angemerkt: Oft ist einfach der bessere Weg. Wie so oft. Kompliziert ist nämlich auch Fehleranfälliger und kostet Zeit. Starte immer einfach und baue dann später komplexere Geschichten, wenn denn der Bedarf überhaupt da ist.

 

Open rate

Open Rate ist die Öffnungsrate deiner E-Mails. Super interessant, um herauszufinden, wie viele eigentlich deine E-Mails öffnen und somit deinen wertvollen Mehrwert auch lesen. Jedes Programm sollte das in der Statistik drin haben.

 

Click Rate

Das ist deine Klick-Rate. Denn mindestens genauso wichtig ist es herauszufinden, wie viele deiner Leser die Links darin auch klicken. Merkst du, dass niemand klickt, kannst du mit dem testen beginnen. Positionierst du Links lieber weiter oben? Solltest du mehrere verwenden? Andere Texte nutzen? Offensivere CTAs unterbringen?

Analysiere und teste.

 

Hard Bounce

Bounce! Ein cooles Wort irgendwie. Wofür steht das im E-Mail Marketing? Dafür, dass die E-Mail nicht an die entsprechende E-Mail Adresse verschickt werden konnte. In den meisten Fällen liegt es daran, dass es bei der Anmeldung einen Tippfehler gab. Derlei Adressen kannst du getrost löschen, sollte es dein Programm nicht ohnehin schon von selbst tun.

Nurturing

Hier könnte man mit „hegen und pflegen” übersetzen. Du kannst du super mit einer neuer Verliebtheit vergleichen. Erstmal umgarnt man sich aus der Ferne, dann macht man das erste Date aus und geht einige Male essen. Ehe ihr heiratet, vergeht für gewöhnlich so einiges an Zeit. Oft gibt es noch Zwischenschritte. Den Eltern vorstellen, die erste gemeinsame Wohnung, ein gemeinsamer Urlaub…

Bei deiner E-Mail Liste ist es genauso. Du lernst den Leser kennen, sie lernen dich kennen. Ein hin und her. Du bietest Mehrwert durch kostenlosen Content, dann gibt es vielleicht mal ein kleines 30 € Produkt… und egal ob derjenige kauft oder nicht: du sorgst dafür, dass er oder sie es bei dir gefällt. Bis zu dem Zeitpunkt wo der Leser breit ist all in mit dir zu gehen. Er kauft dein Produkt.
Das ist nurturen. Hey, wir lernen hier auch noch was in Sachen Dates. Hehe.
Deine E-Mail Liste, all die Kontakte darauf, sind mit die wichtigsten Beziehungen, die du in Bezug auf dein Unternehmen haben kannst. Pflege sie. 

Zu guter Letzt will ich dir noch eine Aussage mit auf den Weg geben, den man insbesondere im englischsprachigen Raum überall hört: „The money is in your list”. Das Geld ist in deiner Liste. Damit ist deine E-Mail Liste gemeint.

Genau das kann ich zu 100 % unterstreichen.

Warum ist das so? Weil all die Kontakte auf deiner Liste dir am nächsten stehen. Dir das meiste Vertrauen entgegenbringen. Wir waren schon beim daten… bleiben wir doch dabei. Ihre E-Mail Adresse können wir quasi mit dem Wohnungsschlüssel vergleichen. Du hast den Schlüssel von ihnen bekommen, um bei ihnen in die Inbox, dem Posteingang, zu landen. Du darfst eintreten.

Sie vertrauen dir. Und wer dir Vertrauen entgegenbringt und wieder und wieder sieht, dass du es gut mit ihnen meinst. Das du da bist, um zu helfen. Du auch nicht wieder weg gehst… egal ob sie kaufen oder nicht. Der wird der oder diejenige sein, die dann doch bei dir kauft. 

Leg los mit deinem ersten Freebie und deinem Newsletter

In diesem Sinne noch einmal der Hinweis an dich auf unsere Freebie zum Thema „einstieg ins E-Mail Marketing”. Damit du von Beginn an die „richtigen” Leser und potenziellen Kunden anziehst.

Ich hoffe, du hast verstanden wie wichtig diese Beziehung für dein Business ist und vor allem bin ich mir sicher, dass du jetzt um einige Begriffe schlauer hier raus gehst. 

Eine Bitte an dich. Achtung! Hier kommt unsere CTA!

Der Podcast ist kostenlos und kommt von Herzen. Wenn dir die Folge gefallen hat und du uns etwas zurückgeben möchtest, dann abonniere den Podcast auf iTunes oder Spotify, hinterlasse uns eine liebe Bewertung oder mache einen Screenshot von dieser Folge, tagge uns und teile sie in deiner Instagram Story. Ich freu mich so arg über all deinen Support.

Danke dafür und bis ganz bald.

Sponsor der Folge: GetMyInvoices.de

PIN MICH
Worum geht es, wenn Worte wie CTA, Hard Bounce, Opt-in oder Lead Magnet fallen? Lass uns heute Lexikon im E-Mail Marketing spielen und Begriffe erklären.

Die Formel für mehr Newsletter Leser: Freebie herunterladen