15 Freebie Ideen für mehr Newsletter Leser

Du möchtest deiner Community Mehrwert liefern und ihnen dafür ein Freebie erstellen, hast aber keine Idee, was das sein könnte. In diesem Blogpost haben wir 15 (+1) Freebie Ideen für dich.

Was ist ein Freebie?

Klären wir kurz, was ein Freebie überhaupt ist. In dem Wort steckt es schon drin “Free” – kostenlos. Doch eigentlich handelt es sich viel mehr um ein Tauschgeschäft. Denn du bietest das Freebie nicht einfach auf deiner Website zum Download an, sondern verschickst es nach Eintragung in deinen Newsletter. Deshalb nennt man das gute Stück auch gerne „Lead Magnet“. 

Warum man das Freebie gegen Eintragung (das wäre dann der Lead) in den Newsletter verschickt? Wenn man sich dein Freebie einfach so herunterladen kann, weißt du gar nicht, WER sich das eigentlich herunterlädt. Wer deine potenziellen Kunden sind und kannst sie später auch nicht mehr erreichen, wenn du ihnen noch weiteren Mehrwert (wie dein kostenpflichtiges Angebot) anbieten möchtest, um zu helfen.

Ein Freebie ist also eine Kostprobe von deinem Angebot, mit dem du ein Problem deiner Lieblingskunden löst. Das kann etwas ganz simples sein, wodurch sie sich besser fühlen, Gewohnheiten verändern oder vereinfachten Prozessen folgen und dadurch ein Erfolgserlebnis haben.

15 + 1 Ideen für Freebies

Es gibt zahlreiche Möglichkeiten für ein Freebie, auch abhängig davon, was für ein Produkt oder eine Dienstleistung du anbietest. Wir haben hier einige Ideen für dich aufgelistet.

Vorlagen für 

  • Design
  • Planung
  • Präsentationen
  • Prozesse
  • Organisation
  • Analysen

Arbeitsblätter

Checklisten

Toolliste 

Online Workshops

Tracker

Zusammenfassung

Anleitung / Rezept

Case Study

Quiz 

Transkript

Audio-Dateien

Tutorial und Lernvideo

Video Serie 

Printable (etwas zum Ausdrucken)

 

Der Aufbau eines Freebies

Bei einem Freebie geht es vor allem um zwei Dinge: 

  1. Es sollte thematisch im weitesten Sinne etwas mit deinem Produkt zu tun haben, das du verkaufen willst. Das heißt, es sollte schon auf das Problem eingehen, bei dem du deine Lieblingskunden unterstützen willst.
  2.  Finde die richtige Balance aus deinem Freebie und deinem kostenpflichtigen Angebot. Don’t overwhelm! Wenn du ihnen schon die komplette Anleitung gibst, brauchen sie dein Produkt im ersten Augenblick nicht mehr. 

Das A und O bei einem Freebie: Wirklicher Mehrwert. Du willst mit deinem Freebie zeigen, dass du eine Expertise hast und Vertrauen gewinnen – nein verdienen. Deshalb erstelle ein Freebie, das wirklich zur Lösung EINES Problems weiterhilft. Ein Quick Win. Etwas, das in DIESEM Moment weiterhilft. Wenn sich jemand ein Freebie herunterlädt, hat er aktuell nach diesem Thema gesucht oder hat bei dir davon gehört und der Bedarf ist bereits da und die E-Mail-Adresse trägt man nicht mehr so schnell ein. Deshalb gebe deiner Community etwas, das ihnen weiterhilft und sie dazu einlädt noch mehr von dir zu wollen. 

Gib nicht zu viel! Das ist ernst gemeint und damit meinen wir gar nicht im bösen Sinne, dass du etwas zurückhalten sollst. Doch wir neigen häufig dazu, wenn wir in unserer eigenen Themen-Bubble stecken, zu viel zu geben. Das ist grundsätzlich nichts Schlechtes, doch eigentlich tust du deiner Community damit keinen Gefallen. Denn wenn sie nach deinem Freebie verwirrter sind als vorher und gar nicht wissen, wo sie anfangen sollen, suchen sie selten bei dir weiter nach einer Lösung, sondern ziehen zu jemand anderem weiter. Sie brauchen also einen Quick Win, einen schnellen Erfolg

Nimm also dein Thema, schreibe deine Gedanken runter. Brich es herunter. Nochmal. Und nochmal. Jetzt hast du dein Freebie. 

Womit kann ich ein Freebie erstellen?

Je nach dem für welche Art von Freebie du dich entscheidest, kannst du Freebies, die Text enthalten, also Checklisten, Aufgabenblätter usw. mit Adobe InDesign erstellen oder auch mit Canva.

Wenn du digitale Medien wie Audio- oder Videodateien als Freebie anbietest, kannst du sie zum Beispiel auf Vimeo oder YouTube hochladen und einen privaten oder passwortgeschützten Link verschicken. Videos kannst du mit Adobe Premiere oder auch mit anderen Programmen wie Adobe Rush, InShot usw. schneiden.

Was auf deinem Freebie unbedingt enthalten sein sollte

Wichtig sind vor allem zwei Dinge, die unbedingt auf deinem Freebie enthalten sein sollten. Deine Webadresse und dein Name. Stell dir vor, du bietest etwas zum Ausdrucken an. Dein tolles Freebie wird ausgedruckt und einige Zeit später weiß man nicht mehr von wem es erstellt wurde oder wo man mehr davon findet.

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Eine Challenge erstellen

Neben einem Freebie kannst du auch eine Challenge nutzen, um Vertrauen aufzubauen. Eine Challenge ist aufwendiger in der Planung und der Betreuung. Der Effekt kann jedoch größer sein. Warum? Durch die Challenge kann dich deine Community viel besser kennenlernen, sie gewinnen einen Einblick, ob die Inhalte, die du lieferst, Sinn und Spaß machen oder vielleicht entdecken dich durch die Challenge auch neue Leute. Außerdem ist eine Challenge immer etwas, was man gemeinsam macht. Das stärkt die Community. Du kannst die Challenge in Verbindung mit einer Facebook Gruppe starten oder, dass alle auf Instagram unter demselben Hashtag posten.

Von der Thematik sollte es auf jeden Fall etwas sein, das sie leicht umsetzen können, aber auch auf dein Produkt hindeutet.

Beispiele für unterschiedliche Challenges

  • 30 Tage Fotografie Challenge
  • Self Love Challenge – 30 Dinge, die dir gut tun
  • DIY Challenge
  • Lettering Challenge – 31 Days in Summer
  • In 14 Tagen zu mehr Sichtbarkeit

Wichtig ist hier, auch wenn es ein Mittel zum Zweck ist, soll es genauso Spaß machen und allen die mitmachen möchten einen enormen Nutzen bringen. Bei so einer Challenge muss man 200% geben und voll dahinter stehen. Auch, oder gerade weil es kostenlos ist. Das musst du dir dabei immer wieder ins Gedächtnis rufen. Eine Challenge soll Ergebnisse liefern. Und wenn du sie organisierst, soll sie in jedem Fall auch Spaß machen. Und nicht nur der Community, sondern auch dir. Du sollst Spaß an deiner eigenen Challenge habe, denn am Ende musst du auch in den Austausch mit der Community gehen.

Wenn du also gerade ein Produkt anbieten möchtest: Was für eine Challenge könntest du ins Leben rufen? Was macht deiner Zielgruppe Spaß und vor allem, was passt zu dem Produkt oder der Dienstleistung, die du später anbieten möchtest?

Die Schritte um eine Challenge zu erstellen

Wenn du das Thema für deine Challenge hast, gehört eine etwas Planung mit dazu.

1. Grobe Planung 

Kommen wir zur groben Planung. Auf welchem Kanal soll deine Challenge stattfinden? Instagram? Facebook? Über den Newsletter? Wo hast du viel Interaktion, sodass die Challenge auch wirklich zum Mitmachen einlädt.

Wie baust du die Challenge auf? In was für einem Turnus soll die Challenge stattfinden? Über welchen Zeitraum? Lege dir hier die Slots und die Themen fest. Nehmen wir an, du möchtest eine Foto-Challenge starten. Du kannst ganz simple Begriffe wählen… vom Kuchen, über Porträt, Tiere, bis hin zum Sonnenuntergang. Fotografieren kann man doch alles. Das ist wichtig für Punkt 2.

2. Erstellung von Grafiken

Ich persönlich habe das Gefühl, dass die meisten dieser Challenges gut auf Instagram laufen und denke deswegen mal in diesem Format. Aber du kannst natürlich auch ein anderes Format wählen.

Du kannst die Themen der Challenge z.B. auch immer als PDF zur Verfügung stellen, damit deine Community die Themen im Blick hat. Das PDF könnte auch schon ein kleines Optin für deine Email-Liste sein. Also deinem Newsletter. Oder du lässt die gesamte Challenge per E-Mail laufen, sodass sich die Teilnehmer in jedem Fall registrieren müssen. Wenn du zum Beispiel per Newsletter jeden Tag ein Video herausschickst, ist natürlich Video dein Format. Überlege dir aber, wie dann deine Community daran teilnimmt und wo du sie zusammenbringst. In einer Chat-Gruppe via Slack? In einer Facebook Gruppe?

Aber zurück zur Grafik. Die kannst du wirklich in jedem beliebigen Grafik-Programm erstellen. Photoshop, InDesign oder auch Freeware wie Canva eignen sich dafür hervorragend. Canva z.B. macht es dir super einfach, denn hier gibt es bereits alle Social Media Image Größen als Vorlage. Außerdem gibt es super viele Layouts und sogar freie Grafiken und Fotos, die du nutzen kannst.

Oben sollte der Titel der Challenge stehen und unten darf deine Website Adresse nicht fehlen. Der Rest der Grafik oder des Bildes, sollte thematisch zum Challenge-Tag passen und natürlich auch zu deinem Gesamtauftritt, deinem Branding.

3. Teilnehmer deiner Challenge 

Wie kommst du jetzt an die Teilnehmer deiner Challenge? Punkt eins, nimm hier den Druck heraus, dass es gleich Hunderte sein müssen, wenn du so eine Challenge das erste Mal startest.

Klar, je nach deinem Following auf der Plattform deiner Wahl wird es einfacher oder schwerer sein. Aber ist doch egal: Und wenn ihr zu Beginn nur zu zweit sind. Das ist viel besser als alleine seinem Ziel hinterher zu hecheln. Denn denke dran: in erster Linie geht es um den Spaß und darum eine Community aufzubauen, die zu dir und deinem Produkt passt. Wenn andere bemerken, dass ihr Spaß habt, werden sie folgen.

So oder so solltest du dir aber für die Verbreitung und auch für die Ordnung der Challenge einen Hashtag überlegen, den auch die Teilnehmer nutzen können, wenn sie ihre Bilder posten. Der Hashtag sollte kurz und knapp und im besten Fall noch nicht in Gebrauch sein, sodass unter diesem Hashtag erst Mal nur die Bilder deiner Challenge gesammelt werden können. Mache es dir aber nicht unnötig kompliziert. Außerdem sollten die Teilnehmer auch auf jeden Fall deinen Account taggen.

Das hat natürlich zwei Vorteile:

  1. Du bekommst eine Benachrichtigung von der Social Media Plattform zum Beispiel Instagram oder Facebook, wenn dich jemand taggt. Dann kannst du sofort dort hin und kommentieren. Und genau diese Interaktion ist so ultra wichtig. Denn wenn du mit anderem zusammen etwas starten möchtest… also als Community, dann musst du hier aktiv werden. Sag Hallo. Freu dich, dass jemand mitmacht. Ich bin damals wie doof durchs Büro gehüpft, als ich plötzlich nicht mehr alleine gezeichnet habe und so doch recht einfach neue Online-Freunde gefunden habe.
  2. Der zweite Vorteil ist natürlich: wenn die Teilnehmer nicht nur den Hashtag, sondern auch deinen Accountnamen posten, wissen wiederum deren Follower, dass DU die Challenge ins Leben gerufen hast und klicken zu dir. So findest du weitere Teilnehmer.

Stelle sicher, dass du diesen Hinweis mit dem Hashtag und deinem Account-Namen auch auf den Challenge Grafiken stehen hast.

4. Die Postings planen 

Natürlich hast du auch neben deiner Challenge noch andere Dinge zu tun, deshalb sind hier Programme wie Buffer, Smarterqueue, Tailwind, Later, Planoly und Iconosquare, mit denen du deine Posts einplanen kannst, Gold wert.

Wenn du z.B. mit Buffer oder Smarterqueue zu Facebook posten möchtest, kannst du alle Tage, je nach dem wie lange deine Challenge läuft, voll automatisieren. Das kostet vielleicht nochmal ein bis zwei Stunden, aber dann hast du deine Challenge wirklich komplett fertig. Also, den offiziellen Teil zumindest.

Bei Buffer und Smarterqueue kannst du deine vorher erstellten Grafiken hochladen, Texte hinzufügen, Zeit planen und es postet genau dann automatisch zu Facebook. Genauso funktioniert es auch bei allen anderen Planungsprogrammen für Instagram.

Das Wichtigste ist dann, dass du wirklich da bist, wenn der Post rausgeht. Dass du mit deiner Community und allen, die an der Challenge teilnehmen interagierst. Das Ganze sollte kein Pflichtprogramm sein, sondern Spaß machen. Die Teilnehmer werden merken, ob du voll dabei bist oder nicht.

Was meinst du? Bist du bereit für dein Freebie?

Links zum Blogpost „Freebie Ideen“

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15 Ideen für ein Freebie: Du möchtest deiner Community Mehrwert liefern in Form eines Freebies hast aber keine Idee für deinen Lead Magnet? - By Johanna Fritz