Online sichtbar werden durch Videos: Zeigst du dich online?

Die Folge richtet sich an dich und nur dich, wenn du zu denen gehörst, die sich einfach mal nicht trauen sich da draußen zu zeigen. Weil sie Bammel haben vor sich selbst, vor den Reaktionen anderer, vor der Technik und so vielem mehr. Ich würde sagen, wir legen mal los. Denn ein Online Business ohne Video und Livestreams wächst einfach langsamer.

Wo kommt denn Videos noch so vor? Webinare? Insta Stories und Lives. Tutorials. Onlinekurse. Werbung. Ach, gefühlt sind wir doch den ganzen Tag von Videos umgeben, oder?

Da kann man schnell mal denken „Wie soll ich da mithalten?”

Wir gehen der Sache mal auf den Grund und widmen uns dem Thema Sichtbarkeit in Kombi mit dem Medium Video. Denn du glaubst ja gar nicht wie oft wir hören „Ich brauche mehr Reichweite”, „Ich muss sichtbarer werden”, „Ich brauche mehr Kunden” oder ähnliches hören.

Gleichzeitig aber stellen wir dann sehr oft fest, dass die Menschen dahinter sich einfach mal gar nicht zeigen. Keine Insta Stories, keine Livestreams, oft nicht einmal ein Foto im Instagram Feed.

Ich meine: da wunderst du dich noch, dass dir nicht plötzlich Scharen an Menschen folgen? Dass die Reichweite stockt?

Die Frage ist also eigentlich: Warum zeigst du dich online noch nicht?

Ich mach jetzt hier mal bewusst eine Pause. Denn ja, jammern ist einfach. Aber warum bist du den Schritt vielleicht noch nicht gegangen, dich online zu zeigen?

Sorry also an all diejenigen, die schon die Video- und Livestream Cracks sind, ihr dürft heute mit den gewonnen zwanzig Minuten hier etwas anderes tun. Zum Beispiel eine Story drehen. Denn diese Folge ist tatsächlich für all diejenigen, die sich einfach nicht trauen. Die vielleicht auch noch gar nicht verstehen, warum sie sich überhaupt online zeigen sollten.

Sie ist für dich. Ja. Genau. Für dich. Hehe.

Zeige dich, deine Story und werde sichtbar – mit Videos

Zeig doch dich doch mal. Mit Gesicht. Nicht nur mit Stimme. All in. Mit Gesicht. Im Instagram Feed, in den Stories, per Livestream. Egal welcher Kanal. Zeig dich.

Warum du das tun solltest? Ganz einfach. Weil du dich vielleicht auch schon mal gefragt hast „Wie soll ich mehr Reichweite gewinnen?” Damit dein Business wächst. Ich meine. Du hörst hier zu. Da gehe ich mal davon aus, dass du zu denen gehörst, deren Business wachsen soll. 

Und wie wächst dein Business am einfachsten? Wenn deine Kunden dir vertrauen. Wenn sie dir glauben, dass du ein wirkliches Interesse daran hast ihr Problem zu lösen. Das muss übrigens nichts Großes sein. Das startet bei wärmenden Handschuhen, die zum Outfit passen an kalten Wintertagen, über das Idealgewicht finden, bis hin zu „wie baue ich mir ein Online Business auf?”. Deine Nische oder Branche vorzuschieben wäre reine Ausrede. Lassen wir das also.

Es geht immer darum, dass deine Kunden dir vertrauen.

Jetzt frag dich doch mal selber: wem vertraust du eher? Unternehmen A, bei dem du die Person dahinter kennst oder Unternehmen B, wo du vielleicht schicke Grafiken und Fotos siehst, aber keine Ahnung hast, wer sich da tatsächlich um dein Anliegen, dein Problem kümmert.

Ich vermute mal Unternehmen A. Wenn du also selber so denkst: meinst du nicht allen anderen da draußen geht es genauso?

Wir wollen wissen wer HINTER dem Business steckt. Stell dir vor, da wäre ein Account zum Thema Mompreneur und die Unternehmerin würde sich nie zeigen. Und irgendwann stellt sich heraus, das Unternehmen führt ein Mann ohne Kinder. Ist jetzt auf die Spitze getrieben. Soll aber lediglich zeigen, wie wichtig es ist, dass deine Kunden dich kennen. Dein Gesicht, aber auch deine Story.

So baust du Vertrauen zu deinen Kunden auf

Weil du dich mit ihr identifizieren willst. Wir suchen automatisch nach Ähnlichkeiten zwischen uns und der Person, von der wir hoffen, dass sie unser Problem lösen kann.

Wie bei einem ersten Date: erstmal checken, ob es Gemeinsamkeiten gibt, auf die man so aufbauen kann. Du willst auch wissen, ob die Person weiß, wovon sie spricht.

Zusammengefasst: Du musst Vertrauen zu den Menschen aufbauen, die deine zukünftigen Kunden werden sollen.

Wenn du dich NICHT zeigst, wird diese Vertrauensbasis aufzubauen viel schwieriger werden. Texte bekommen das einfach nicht hin.

Ruf dir das nochmal ins Gedächtnis: Ein Account, bei dem auf z.B. Instagram nur geleckte Grafiken drin sind, ja? Wenn du da kommentierst: weißt du, wer dir da eigentlich zurückschreibt? Männlein/ Weiblein? Zwanzig? Oder eher fünfzig? Fühlt sich das nicht seltsam an?

Wenn ich dir hier ein Ja entlocken konnte, habe ich die Basisarbeit hier schon mal erfüllt. Dann bist du ready, daran zu arbeiten. Einsicht ist Schritt Nummer Eins.

Vielleicht bist du gerade an dem Punkt, wo du dir denkst „Jaaaaaa. Ich weiß. Und ich würde ja auch gerne, aber…”.

Dieses kleine Wörtchen „aber“. Und dann kommen die Ausreden. Wir können das ganze auch negative Glaubenssätze nennen. Davon reden wir ja alle gerade so gerne. Ausreden hört sich ein bisschen mehr so an, als wenn man sich ertappt fühlt, oder? Glaubenssätze, das ist etwas, da muss man sich mit beschäftigen.

Diese Ausreden beruhen genau darauf. Wir beschäftigen uns hier mal ganz oberflächlich mit den Ausreden. Um die versteckten Glaubenssätze dahinter musst du dich tatsächlich mal selbst kümmern. Das wird schwierig so im Monolog über den Podcast herauszufinden sein. Fakt ist aber, wenn du dich bisher noch nicht online gezeigt hast, dann steckt da irgendetwas dahinter.

„Ich traue mich nicht sichtbar zu werden und mich zu zeigen“

 

Vielleicht ist es einfach ein „Ich trau mich nicht”. Wenn du hier an die Glaubenssätze rangehen willst, frag dich einmal selbst „Warum traust du dich nicht?” Ein einfaches „Ich trau mich nicht” lass ich hier nicht gelten und solltest du auch nicht.

Vielleicht kommt dann so etwas hinterher wie „Ich bin introvertiert”. Introvertiert sein hat ja auch so was von Trend gerade. Wer sich nicht traut, ist nicht gleich introvertiert. Vielleicht schüchtern, aber nicht introvertiert. Introvertiert bedeutet etwas ganz anderes. Aber da würde ich dich jetzt einfach mal auffordern zu googeln. Oder du hörst dir die Folge dazu an, die ich mal gemacht habe. Du findest sie auf byjohannafritz.de/137.

Einigen wir uns also darauf, dass du schüchtern bist. Dann frage dich auch hier wieder „Warum bin ich schüchtern?” Woher kommt das?

Ich selbst zum Beispiel war als Kind nicht schüchtern. Und ich wette mit dir, du bist auch nicht unbedingt als schüchternes Baby auf die Welt gekommen. Wenn du etwas gebraucht hast, hast du gebrüllt. Hehe.

Woher also kommt die Schüchternheit bei dir her? Ist es nicht viel eher das Kopfkino, das du mit dir herumträgst? Das übrigens auch wieder irgendwo seine Wurzeln hat. Dieses „Was denken die anderen, wenn sie mich auf einem Video sehen? Was, wenn ich einen roten Kopf bekomme? Was, wenn ich mich verhasple, stottere, ein Blackout habe?“

Du bist gut genug!

 

Ich bin nicht hübsch genug. Meine Nase ist im Video noch größer als normal.

Keine Ahnung, was bei dir im Kopf herumspukt, wenn du die Worte „Zeig dich online” hörst. Fakt ist, es sind KEINE Fakten. Es sind nur DEINE Gedanken. Nicht die der anderen. Du bist gut genug!

Und zum Thema „schüchtern sein“: ich bin auch schüchtern gewesen. Ich bin es immer noch. Aber ich bin mir dessen erstens bewusst und zweitens arbeite ich daran. Weil ich weiß, dass das Baby hier nicht so wachsen wird, wenn ich schüchtern bin.

Auch, wenn du vielleicht nicht denken magst, dass ich schüchtern bin, weil du mich eben so viel auf Livestreams, in den Stories oder auch auf dem Podcast siehst und hörst, ich bin es. 

Raus aus der Komfortzone – drehe Videos

 

Aber es ist reines Training sich aus der Komfortzone zu bewegen. Reines Training. Sonst nichts. Und mit jedem Schritt wird dein Raum größer.

Nehmen wir mal zum Beispiel unser monatliches Meet Up, das übrigens heute Abend wieder stattfinden wird. Wenn ich dort alle mit einer Umarmung begrüße, zu Beginn allen „Hallo“ sage, während ich dort auf einen Hocker springe, ist das alles Training. Das hätte ich früher nicht gemacht. Das ist ein „Zeig dich offline“. Und ich weiß, für wie viele es ein Wahnsinns Schritt ist, dass sie zu unserem Meet Up kommen. Weil sie auch schüchtern sind. Ich freue mich dann immer so sehr. Denn dieser erste Schritt sich zu zeigen und rauszugehen ist SO wichtig. Es kann so viel ins Rollen bringen. Du triffst auf neue Menschen. Nicht nur du siehst andere Menschen, auch sie sehen dich. Und bei ihnen springen die Ideen plötzlich, wenn sie sich mit dir austauschen. Du weißt nie, was daraus entsteht. Genauso ist es auch online.

Ja, es gibt Menschen, für die ist das überhaupt kein Problem. Die genießen das Bad in der Menge und quatschen jeden an. Für andere ist es Training. Weil sie wissen, dass es sie vorwärtsbringen wird.

Schau, stell dir mal vor, ich hätte mir das nicht antrainiert. Stell dir vor, ich würde mich online nicht zeigen. Glaubst du irgendjemand würde zu unseren Meet Ups kommen oder gar nach Ibiza zum Business Power Camp, wie gerade erst geschehen?

Niemals. Weil keine wüsste, was sie bekommt oder was auf sie zukommt. Das Vertrauen würde fehlen.

All das wirst du mit reinem Text nie hinbekommen. Nie. Da kannst du noch so sympathisch schreiben. Wenn noch nicht einmal ein Foto dabei ist, ist das eine Sackgasse.

Ein anderer Punkt, der gerne als Ausrede vorgeschoben wird ist „Ich bin NOCH nicht gut genug.“ So ein Käse. Du bist gut genug. Genau jetzt in diesem Moment. Ja, andere sind besser, gewandter im Video oder Livestream. Aber lass mich raten, sie machen das auch schon sehr lange. Sie haben die Übung die dir gerade fehlt.

Livestreams für mehr Reichweite

 

Mein erster Livestream war im Sommer 2015. Und er war einfach mal richtig schlecht. Ich habe gezittert, ich hatte keine Ahnung was ich sagen soll, wusste nicht man so auf die Reaktionen im Chat reagiert… Livestream war komplett neu. Ich weiß noch, die Social Media Gurus, die damals alle auf den Live-Zug aufsprangen, hatten teils ihr Handy fallen lassen. Jemand anderes hatte aus Versehen ein Live gestartet und das Handy fand sich in der Handtasche. Es war lustig. Aber nicht im Sinne von „Oh Gott, ist die oder der doof“, sondern viel mehr ein „Ach wie cool. Der oder dem passiert das auch.“

Wir setzen andere so gerne auf ein hohes Podest. Haben das Gefühl, dass sie besser sind als wir. Dabei haben sie vielleicht einfach nur mehr Übung. Und haben alle bei Null gestartet.

Wenn du also sagst „Ich bin nicht gut genug”, dann ist der einzige Ausweg es zu tun. Jetzt. Denn du wirst nur gut, wenn du etwas wieder und wieder und wieder tust.

Videos drehen: von der Theorie zur Praxis

 

Wie lernst du schwimmen, Fahrrad fahren, zeichnen? Indem du es so oft wiederholst, bis du es im Schlaf kannst. Das ist wie beim Sport. Nehmen wir joggen, weil ich damit selbst Erfahrung habe. Am Ende bist du gefühlt schon völlig fertig, wenn du dich in Jogginghose geschmissen hast und aus der Tür raus bist. Aber dann… wenn du dran bleibst, wirst du mit jedem mal besser und besser. Plötzlich schaffst du nicht nur die kleine Runde um den Block, sondern hast noch Puste für einen Umweg. Und dann kannst du gar nicht mehr ohne. Es wird zur Routine. Willkommen innerhalb deiner Komfortzone. Wenn es Routine geworden ist, darfst du dir dann eine neue Aufgabe suchen, damit dein Raum weiter wächst. Damit du wächst. Und mit dir dein Online Business.

Mit diesem wachsen deiner Komfortzone, wächst nämlich auch dein Selbstbewusstsein. Du entwickelst dich weiter.

Fakt ist: Von der Theorie allein, wirst du nicht wachsen. Lese Bücher übers schwimmen und du wirst beim ersten Versuch im Becken trotzdem untergehen. Erst, wenn du die Theorie wieder und wieder in der Praxis umsetzt, wirst du Erfolge einfahren.

Und so schnulzig sich das anhören mag, es stimmt: Du bist jetzt gut genug, um zu springen. Genau jetzt. Ich meine, starte mit einer Story auf Instagram, es muss nicht gleich ein Live sein. Du kannst es wieder und wieder aufnehmen, ehe du es postest. Übe. Habe Spaß. 

Videos drehen ohne große Technik

Eine Ausrede, die ich auch immer wieder, gerade bei Frauen höre ist, „Ich hab keine Ahnung von Technik.” oder es wird gleich geblockt „Ich will mit der Technik nichts zu tun haben”. Okay. Dann nicht. Aber dann beschwere dich verdammt nochmal nicht, dass andere mehr Reichweite haben oder höhere Interaktionsraten haben als du.

Technik muss, wie alles im Leben, nicht unnötig komplizierter sein, als es am Ende notwendig ist. Ich meine, eine Instagram Story. Was brauchst du dazu? Ein funktionierendes Smartphone. Fertig. Kein Mikro. Keine fancy Studioleuchten. Das natürliche Licht reicht erstens voll aus und zweitens ist es in der Story auch nicht so hardcore schlimm, wenn es hier mal schummriger ist. Der Vorteil der Story gegenüber dem Vorzeige Feed im Frontend. Klar kann man Video auf die Spitze treiben, die tollste Hard- und Software verwenden. Wir drehen hier unsere Kurs-Videos auch mittlerweile mit Teleprompter, Studiobeleuchtung, Setup und Teleprompter vor der Spiegelreflex. Aber verdammt, ich habe meinen ersten Onlinekurs damals ausschließlich mit dem Handy gedreht und es war super. Meine Podcast Folgen drehe ich heute teilweise immer noch ausschließlich mit dem iPhone und dem dazugehörigen Headset. Weil die Technik sich einfach so richtig gut weiter entwickelt hat. Wie coolst das bitte? Ein Podcast-Studio in meiner Hand?

DAS ist also wirklich die letzte Ausrede, die du vor dir herschieben solltest. Die dich daran hindern sollte wirklich aufs Gaspedal zu treten, damit du mit deinem Online Business durchstartest.

Onlinekurs: Video Durchstarterin – online sichtbar werden mit Videos

Und wo wir gerade beim Thema Video sind: schau doch mal auf byjohannafritz.de/videokurs vorbei. Wir haben da einen kleinen Kurs von uns an den Start zum Thema Video. Weil wir so, so so oft mitbekommen, dass dieses Thema eine große Hürde ist. Und das sollte es echt nicht sein. 

Über 14 Tage bringen wir dir Schritt für Schritt bei, wie und wo du Videos und Livestreams für dein Business einsetzen kannst. Wir kümmern uns um die Technik. Sowohl am Smartphone, als auch am Computer. Zeigen dir, wie das mit dem Licht funktioniert. Schauen uns die Thematik Storyboard an. Der Kurs ist für dich, wenn du jetzt noch hier dabei bist. Denn das ist ein gutes Zeichen dafür, dass du beim Thema Video noch Bedarf hast. Lass uns diese Lücke gemeinsam füllen.

Alle Infos findest du wie gesagt auf byjohannafritz.de/videokurs. Anmelden geht nur noch diese Woche.

Dann würde ich heute mal nicht sagen wir hören, sondern wir sehen uns. Auf Video, du Durchstarterin.

Links zur Podcastfolge „Online sichtbar werden“

Sponsor dieser Folge: Projektmanagement Tool monday.com >> 14 Tage kostenlos testen auf http://hey.monday.com/johanna 

Videokurs: In 14 Tagen zur Video-Durchstarterin!

Podcast Folge 77 „Selbstständig als Introvertierte”

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