Onlinekurse und das richtige Mindset

In dieser Folge widmen wir uns dem Thema Onlinekurse. Denn, oh ja, Onlinekurse sind etwas Feines. Sowohl für dich als Nutzer, als auch für dich als Online Business. Rein in die Materie unserer Podcast Summer School.

Kannst du glauben, dass der August quasi schon wieder rum ist? Während diese Folge hier online geht, düse ich gerade die Westküste entlang, genieße die Strände, futter lecker essen und hoffe, dass meine Kids nicht zu arg vom Jetlag betroffen sind. Ha! Wir lassen es uns mal so richtig gut gehen.

Es ist Sommer! Lasst uns Spaß haben, die Sonne und somit Energie tanken. Mädels, geht es euch gut? Fühlt ihr die positiven Sommer Vibes? Die Sonnencreme auf der Haut und die Sonnenbrille auf der Nase? Hachz… ich hoffe euch geht es auch so gut wie mir.

Und dennoch werden wir heute mal über ein neues Business Thema sprechen. Und zwar über Onlinekurse. Nachdem wir letzte Woche ja bereits über passives Einkommen gesprochen haben, macht das sehr viel Sinn. Denn ja, Onlinekurse können auch passives Einkommen generieren. Müssen sie aber nicht. Es gibt ja auch die Möglichkeit Kurse live zu betreuen. Oftmals erzielen die Teilnehmer so einfach bessere Ergebnisse, als wenn sie es auf eigene Faust versuchen.

Onlinekurse für Frauen, die ihr eigenes Business – ihr Herzensbusiness starten wollen 

Ich bin Mitte 2016 in die Welt der Onlinekurse eingetaucht. Schon damals ging um den Business-Aufbau, genauso wie heute. Nur waren es damals die Nische Illustratoren. Heute sind es Frauen, die ihr Leben umkrempeln und ihr eigenes Business starten wollen. Ihr Herzensbusiness. Du merkst, Thema Zielgruppe (!!!): Sie hat sich erweitert. Was passieren kann, aber nicht muss. Am Ende entscheidest du es. Einfacher zu starten ist es immer mit einer sehr spitzen Nische.

Über die Thematik deines Kurses will ich jetzt gar nicht so arg eingehen, denn wir haben schon in der letzten Folge sehr viel über die Zielgruppe gesprochen und warum es wichtig, diese vorab zu definieren.

Aber warum sind Onlinekurse überhaupt in aller Munde? Warum gibt es da gefühlt plötzlich so viele wie Sand am Meer? Warum sind manche erfolgreich und manche nicht? Wie erstellt man so ein Ding und wie kann es zum passiven Einkommen werden?

Da sind die Fragen, um die wir uns heute kümmern wollen.

Warum reden alle über Onlinekurse?

Warum sind Onlinekurse in aller Munde. Ich sag’s dir. Weil sie das Medium sind, um anderen Wissen zu vermitteln. Sei es wie du einen Teddy nähst, ein Business startest, Kosmetik herstellst oder Instagram rockst. Sie alle vermitteln Wissen. Sie alle lösen ein Problem, wenn du so willst. Denn bei einem Kurs über Teddys nähen, löst du das Problem, dass z.B. die werdende Mama für ihr Baby im Bauch das erste Stofftier selbst nähen möchte, aber nicht weiß wie. Kosmetik selbst herstellen? Vielleicht hat jemand unglaubliche Hautprobleme und verträgt den Kram aus der Drogerie nicht und läuft deswegen ständig mit Ausschlag im Gesicht herum. Da löst du nicht nur das äußere klar erkennbare Problem, sondern auch etwas viel tiefer sitzendes wie z.B. Scham sich zu zeigen, nach draußen zu gehen, ein geringes Selbstbewusstsein und ich weiß nicht was sonst noch alles.

Wenn du dir dessen bewusst bist und es bei der Sprache beim Verkauf auch verwendest, wirst du Käufer haben. Denn Grundregel Nr. 1: Kein Mensch interessiert es erst einmal, dass du einen Onlinekurs herausgebracht hast! Kein Mensch sucht nach Kursen, Podcasts, Büchern oder sonst was. Wir alle suchen immer nach Lösungen.

Onlinekurse lösen ein Problem und sind ortsunabhängig 

Und aus genau diesem Grund funktionieren Onlinekurse. Ein weiterer Grund: Du kannst für gewöhnlich einen Onlinekurs von jedem Fleckchen Erde aus ansehen. Überall wo es eben Internet gibt. Zu jeder Tageszeit, wann immer es dir passt. Du musst nicht extra irgendwo hinfahren und sparst somit wieder Kosten. Du passt das Lernen deinen Lebensumständen an. Die einen konsumieren und setzen schneller um, andere eben langsamer. Die einen wollen es ganz in Ruhe für sich machen, die anderen freuen sich, wenn sie beim Lernen in Gesellschaft sind und auch gleichzeitig noch ihr Netzwerk auf- und ausbauen.

Das sind erst einmal alles Vorteile für Onlinekurs Konsumenten. Und somit aber auch für dich. Schließlich sind sie deine Kunden und du willst ihnen helfen. Grundvoraussetzung für alles: ehrliches Interesse.

Aber sind das alle Gründe dafür, warum plötzlich Onlinekurse aus dem Boden sprießen? Da muss doch was dran sein an dem Phänomen. Kann man da wirklich mit „reich“ werden? Ist das die Nr. 1 unter den passiven Einkommensquellen?

Was ist ein Onlinekurs Launch?

Weißt du, ich will ganz ehrlich sein. Es gibt unterschiedliche Typen. Für die einen ist ein Launch… ach so, vielleicht sollte ich das Wort Launch kurz für die ein oder andere erklären. Launch bedeutet nichts anderes als „auf den Markt bringen“. Onlinekurse werden oftmals ein, zwei, drei Mal im Jahr gelauncht und den Kunden angeboten. Danach kann man sich erst einmal nicht mehr anmelden. Ich mache das auch so. Dahinter stecken zwei Gründe: 1. Meine Onlinekurse haben oftmals eine optionale Begleitung durch mich. Z.B. durch Live Q&As. Und das kann ich nicht das ganze Jahr durch machen, denn es gibt auch noch andere Projekte. Und zweitens ist es viel effektiver zweimal im Jahr den Kurs so richtig dicke zu bewerben, als dass du ihn die ganze Zeit geöffnet hast. Das ist Fakt. Aber sowas von. Und auch für mich fühlt es sich viel angenehmer an, als dass ich durchgängig die Werbetrommel rühren muss. Das wäre für mich anstrengend, würde aber auch meine Community extremst nerven.

Wann ist ein Onlinekurs erfolgreich?

Aber ich war eigentlich bei „Es gibt verschiedene Typen“ und wann ein Kurs „erfolgreich“ ist oder nicht.

Ich bin von dem Schlag, dass ein Onlinekurs Launch niemals ein Fehler ist oder ein „Fail“ wie es so schön heißt. Es geht nicht darum, dass du hier mit deinem ersten Onlinekurs gleich sechsstellige Einnahmen hast oder sonst was. Es ist eine komplette Einstellungssache, macht für mich aber einen enormen Unterschied aus, ob ich bei jemandem einen Kurs buche oder nicht. Wenn du als Starter deinen ersten Kurs launchst, dabei vielleicht nicht einmal eine Newsletter Liste oder sonstige größere Reichweite aufgebaut hast, und nur ein oder zwei Personen erreichst, dann hast du ein oder zwei Menschen mit deinen Inhalten geholfen. Es geht nicht in erster Linie ums Geld. Schocker, oder? Es geht in erster Linie darum zu helfen. Probleme zu lösen. Kleine Probleme, Luxusprobleme, total egal. Aber es sind Menschen, die deine Kurse kaufen. Die Geld investieren, weil sie sich eine Lösung erhoffen. Es kann allein aus diesem Grund niemals ein Fail sein. Das mögen andere Onlinekurs Marketer anders sehen, aber ich bin zutiefst davon überzeugt, dass das Geld dann kommt, wenn die Kunden merken, dass du wirklich von Herzen helfen willst.

Du definierst deinen Erfolg

Und weißt du, auch für dich selbst: Wer sagt denn, was wann ein Fail ist? Ein Fail ist doch komplett subjektiv. Da mögen sechsstellige Kurs-Ersteller einen 10.000 € Launch als Fail ansehen, aber für jemanden dessen erster Kurs es ist, die sich noch nie zuvor damit beschäftigt hat, die vielleicht aus Hartz IV heraus sich so etwas aufgebaut hat, für die ist das mal ein riesen Win.

Es ist alles subjektiv und kein Fakt. Wir selber setzen uns bestimmte Zahlen als Win oder als Fail. Es sind aus der Luft gegriffene Zahlen. Deshalb einfach kurz meine Ermutigung an dich: wenn du einer Person mit deinem Kurs geholfen hast: Jackpot!!

Und dann geht es ans optimieren. Denn weißt du, was bei diesem ersten Launch noch passiert ist? Du hast währenddessen gelernt, wie man launcht, wie man einen Onlinekurs erstellt und was weiß ich nicht noch alles. Nächstes Mal hast du eine größere Reichweite, du kannst an deinem Angebot noch mal schrauben, optimierst eben. Es geht immer darum zu starten, um das loslegen, das Ausprobieren und daran wachsen. Schritt für Schritt. So und nicht anders. Und es ist unverantwortlich, wenn dir jemand etwas anderes eintrichtern will. Denn so setzt du dich unter Druck und siehst dich als Fail, nur weil andere die Messlatte für sich schon höher gehängt.

Mensch, das ist schon wieder so ein Mindset Thema. Worum geht es uns eigentlich? Was ist ein Fail, was ein Win?

In 5 Schritten zum Onlinekurs

Wie erstellt man einen Onlinekurs? 

Aber wir wollten ja über Onlinekurse sprechen. Wie erstellt man so einen Apparat? So einen Onlinekurs?

Hier gibt es ganz klar Fahrpläne und sie ähneln sich alle. Hier mal der klassischste:

Schritt 1: Wer ist deine Zielgruppe?

Schritt 2: Welches Problem kannst du bei ihr lösen?

Schritt 3: Inhalte vorproduzieren, z.B. durch Videos mit dir auf der Kamera oder mit Präsentations Slides… oder wenn es z.B. ein Nähkurs ist, dann eben mit Close Up auf die Nähmaschine, usw.

Schritt 4: Online stellen auf einer Plattform. Das kann eine große Plattform wie Skillshare sein, das kann dein eigener Shop bei elopage sein. elopage nutzen wir für unsere eigenen Kurse und seit ihrem Membership 2.0 Update geht es nicht nur noch immer alles super einfach, sondern sieht auch noch schick aus und hat coole neue Funktionen. Eine absolute Herzensempfehlung

Schritt 5: Launchen – auf den Markt bringen. Oftmals zuerst eine Challenge oder eine Videoserie. Quasi zum Aufwärmen und damit die Community mit deinen Inhalten und deiner Art etwas beizubringen warm wird. Und dann ein Webinar bei dem top Inhalte geboten werden, bei dem dann am Ende der Onlinekurs angeboten wird.

Das ist wirklich so der aller klassischste Weg.

Aber weißt du, was auch gehen würde? Ich bin ja immer ein großer Freund von „Mach es dir am Anfang nicht so kompliziert”. Das Baby muss die Welt sehen, damit du es besser machen kannst.

Frag deine Community was sie brauchen

In der Theorie kannst du auch einfach ein paar Mails an deine Newsletter Leser oder einen Post auf Instagram machen, dass du gerade einen Onlinekurs planst. Stellst das Thema vor und fragst, ob wer daran Interesse hat. Dann machst du zu dem Thema einen Livestream mit ganz viel Input und bietest am Ende einen Link zum Bezahlen an. Das kann ein einfacher PayPal Button sein. Und dann? Verschickst du deine Inhalte einfach per Mail. Ich meine, im Ernst mal: Wer hat denn gesagt, dass gleich alles High End sein muss? Schicke E-Mails raus und mache z.B. Livestreams, auf denen du deine wertvollen Inhalte weiter gibst. Das geht mit jeder pillepalle Webinar Software. Wir haben beim letzten Launch Webinarjam genutzt, sind aber auch riesen Fans von Zoom, weil es mehr Funktionen hat. Aber trotzdem, für ein simples Content ausliefern, reicht Webinarjam voll und ganz aus.

Starte so einfach wie möglich – aber starte

Lass dich nicht von all den tollen Möglichkeiten da draußen verrückt machen. Ich meine, mal im Ernst: Guckt euch mal die Videosequenz von Stu McLaren und seinem Membership Kurs Tribe an. Die haben Kino Format. Bekomme ich sowas aktuell hin? Nein. Natürlich nicht. Aber hindert es mich daran, mein Wissen und meine lieb gemeinten Arschtritte nach draußen zu bringen? Nein! Weil ich weiß, dass ich etwas bewegen kann. Es wäre egoistisch nicht einen Onlinekurs zu machen. Denn wir würden uns verweigern, die Probleme anderer zu lösen. Vergiss den Perfektionismus und leg los. Du lernst auf dem Weg. 

Sagen wir aber, du hast entweder deine Live Sessions aufgezeichnet oder doch Videos eingesprochen. Es macht natürlich Sinn, später einen Großteil als Aufzeichnung zu haben, damit du dir wieder Zeit freischaufelst für weitere tolle Projekte.

Wenn du einen Kurs nicht live betreust, kannst du ihn komplett automatisieren. Das hatte ich damals z.B. mit meinem Photoshop Kurs gemacht. Und nein, den gibt es nicht mehr.

Passives Einkommen durch Onlinekurse

Es war alles auf Video, ein Workbook stand zum Download bereit, der Kurs war komplett fertig und extra Input bei dieser Form von Kurs von mir nicht notwendig. Das war dann klassisches passives Einkommen. Einmal gemacht, immer erhältlich. Wenn du dann hier z.B. noch Facebook Ads schaltest, wird er sogar dauerhaft automatisiert beworben, ohne dass du noch etwas machen musst.

Und das ist dann der Moment, wo das Geld im Schlaf reinkommt.

Sind Onlinekurse also der heiße Scheiß? Oh ja. Absolut – wenn du darauf Lust hast. Mir war z.B. das erste knappe Halbjahr 2019 überhaupt nicht nach Onlinekurs aufbauen. Das lag daran, dass meine Zielgruppe mir selbst nicht klar war und ich daher nicht wusste, mit welchem Thema ich eigentlich helfen kann. Jetzt ist die Klarheit zurück und ich brenne wie nie für Onlinekurse. Auch, weil ich unseren „Endlich durchstarten” Kurs live begleite. Ich kann die Ergebnisse und Fortschritte also live mit erleben. Und allein das gibt mir so viel. Und genauso sollte es sein. Für die Veränderung bei deinen Kunden brennen. Wenn das da ist, kann sich auch der Perfektionismus verkriechen. Denn am Ende zählen immer die Ergebnisse. Und damit meine ich nicht die Zahl auf dem Bankkonto. So wenig sie natürlich auch dabei zu vernachlässigen ist, weil es ohne das auch nicht geht. Schließlich soll dein Business nicht nur überleben, sondern soll wachsen. Damit du weitere Lösungsangebote entwickeln kannst, dein Team aufbaust und wächst. Aber weißt du, es ist ein Tausch: Geld gegen Problemlösung. Und damit geht es mir ganz wunderbar. Ein geben und nehmen. 

Löse ein Problem ohne aufwendige Technik

Soviel zu meiner Sicht zu Onlinekursen. Nö, hier gab es nicht den Wahnsinns Technik Hack oder Facebook Ad Geheimnis. Hier ging es um viel mehr. Nämlich das richtige Verständnis, was dein Antrieb für einen Onlinekurs sein sollte. Helfen wollen. Mit gutem Content. Ohne Perfektionismus und ohne Angst vor einem Fail. Denn du kannst nur dazu lernen.

Alles andere lernst du beim Loslegen. Und weißt du, all die Techniken und Tools um heute Onlinekurse an den Mann zu bringen sind so vielfältig und mittlerweile so simpel. Da brauchst du kein Coding, keine HTML Kenntnisse, nichts. Klick, klick, klick, fertig. Und wenn es trotzdem nicht klappt, bitte jemanden um Hilfe. Ist doch alles nicht so schwierig.

Alle Links aus der Folge:

Webinarjam

Zoom (Werbelinks)

Skillshare (Werbelink)

Im Video vorgestellt:

elopage (Werbelink)

 

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