Was du VOR deinem Business Start beachten solltest

Mal schnell selbständig machen und damit fix reich und berühmt werden? Vergiss es. Am Anfang ist es immer enorm viel Arbeit. Was du beim Start in die Selbstständigkeit unbedingt beachten solltest, damit es so klappt, wie du es dir vorstellst.

Das solltest du beim Start deines Business beachten

Neues Intro. Neuer Aufbau. Mehr Power. Mehr Klarheit. Mehr Action Vibes hier. Das war sowas von notwendig.

Und wie gut passt das bitte gerade?

Wir haben das schon seit Wochen vor, haben die Musik schon hier liegen, hatten aber schon so viel vorproduziert, dass diese Folge die erste ist. Das das Thema was von Neuanfang hat und wir uns gerade mitten in einem befinden… wer hätte das gedacht.

Aber um so besser. Tadaaa! Neuanfang!

In dieser Folge wird es heute darum gehen, wie du dein Business, dieses Business auf das du einfach nur so richtig Bock hast, starten kannst. Welche Vorarbeit geleistet werden sollte. Und ich werde hier keinen Kuschelkurs fahren. In die Selbständigkeit zu gehen ist auf der einen Seite das geilste was es gibt (wenn man denn der Typ dafür ist – und hier gibt es kein richtig oder falsch, es muss nur eben passen) und auf der anderen Seite ist es super beängstigend und vor allem anstrengend. Über Nacht wird hier keiner zum Millionär meine Lieben. Da braucht man schon nen längeren Atem.

Aber ehe ich hier gleich in die Vollen gehe, möchte ich dich in unsere aktuelle Situation mitnehmen. Denn meine Selbständigkeit hier steht (mal wieder) an einem Wendepunkt.

Du weißt, dass wir einen bezahlten Mitgliederbereich haben der sich Creative Business Party VIP Club nennt.

Was soll ich sagen. Wir haben unser Bestes gegeben. So lange bis wir gemerkt haben dass dieser Bereich uns, aber eben auch euch nicht zu 100% erfüllt. Nicht zu 100% so nutzt, wie ich mir das ursprünglich vor ziemlich gut einem Jahr mal ausgemalt habe.

Ich will jetzt hier gar nicht zu sehr in die Tiefe gehen. Vielleicht sollte ich mal eine Podcast Folge zum Thema “How to Membership” oder “ Wie man eine Membership nicht aufbauen sollte” machen. Denn holy moly was habe ich seit Oktober letzten Jahres gelernt. Auch dazu kommt noch eine Folge. Keine Sorge.

Wir haben diesen Bereich geschlossen. Bzw. der Membership Bereich läuft noch bis Ende Juni auf Hochtouren, aber dann ist Schluss. Wir waren live im Mitgliederbereich und ich habe so ehrlich wie ich nur sein kann alles erklärt und begründet.

Es war ja keine Entscheidung aus dem Nichts. All das Feedback was wir aus allen Richtungen bekommen haben, haben wir sehr ernst genommen. Auch unsere Emotionen darauf haben wir analysiert. Meta Ebene und so… wir leben dafür. Haha.

Der wichtigste Punkt war: Zu viele Level in einer Gruppe. Nicht nur Anfänger und Fortgeschrittene, sondern:

  1. Anfänger die so richtig loslegen wollen und gar nicht zu bremsen sind.
  2. Anfänger, die gerne iiiirgendwann in der Zukunft mal starten wollen, sich aber noch nicht so richtig sicher sind ob und wie und wann überhaupt.
  3. Die Fortgeschrittenen, deren Themen natürlich ganz andere als die der Starter waren.
  4. Und die vierte Gruppe hatte ich vollkommen übersehen: Diejenigen, die die Community mögen, uns mögen und einfach nur da sind. Die aber eigentlich fein mit der aktuellen Situation sind. Die sich jetzt aktuell gar nicht weiter entwickeln wollen.

Als uns das klar war, mussten wir handeln. Wir sind gerade ausnahmsweise mal so richtig im Hustle Modus und arbeiten mit Feuereifer an zwei neuen Produkten. Eins für Anfänger, eins für Fortgeschrittene.  Solltest du also aktuell ein Produkt haben das online raus in die Welt soll: stay tuned. Da kommt was, was ich in der Form noch nie gemacht habe.

So, jetzt aber zum Thema.

Tipps beim Start in die Selbstständigkeit

Was ich so beobachte sind verschiedene Ausgangspunkte, warum man sich selbständig machen möchte. Alles was “get quick rich” denkt, schließe ich mal eh aus. Denn wie schon eben erwähnt: das gibt es nicht. Nicht, wenn du dir etwas langfristiges aufbauen möchtest.

Ganz oft höre ich “Ich habe zu viele Ideen und ich kann mich nicht entscheiden”.  Oder du hast eine Idee, weißt aber nicht, ob es dafür überhaupt Kunden gibt. Oder, du wärst gerne selbständig, hast aber das genaue Gegenteil wie in Fall Eins und weißt gar nicht womit du dich selbständig machen sollst. Du glaubst nur, die Selbständigkeit wäre die Lösung all deiner Probleme 😉

Und hier kann ich mal gleich rein grätschen. Sich selbständig machen, hat immer was mit wahnsinnig sein zu tun. Oder super naiv. Oder eine Mischung aus beidem. Denn du wirst länger und härter arbeiten als je zuvor. Zumindest am Anfang. Und gerade am Anfang wirst du vermutlich viel weniger verdienen, gemessen an der Zeit die du dort rein gibst. Ist so. War bei mir so und aktuell sind wir hier wegen oben genannter Umstrukturierung mitten drin im Hustle Mode. Wenn du meine Insta Stories schaust, weißt du, dass ich aktuell gerne den Abend mit Laptop auf der Terrasse verbringe.

Aber! Ich bin da komplett fein mit. Weil ich weiß, dass es sich lohnt. Damit meine ich nicht nur monetär, sondern auch, weil ich weiß, dass ich etwas bewegen kann. So richtig.

Habe ich dafür eine Garantie? Nö. Bin ich wahnsinnig? Vielleicht. Aber ganz ehrlich, wenn du nicht bereit bist für Risiken, dann ist die Selbständigkeit vielleicht nicht der richtige Weg. Wenn du aber zu den Wahnsinnigen gehörst und es kaum lassen kannst rund um die Uhr an dein Business zu denken, dann und nur dann, ist es genau der richtige Weg. Dann geht es darum für dich zu entscheiden, welches Modell du eigentlich fahren möchtest.

Willst du als Freelancer allein unterwegs sein? Im Home Office? Mit externem Büro? Willst du lieber, man könnte schon sagen, ganz klassisch von Bali aus in der Hängematte mit Laoptop, Avocado Bowl und Laptop dein Business lenken? Vieles hört sich toll an. Vieles passt aber vielleicht auch gar nicht zu dir. Anderes ist durchaus möglich, woran du aber bisher noch gar nicht gedacht hast, weil „man” das halt nicht so macht. Finde DEINEN Weg.

Und weißt du, wenn du während dieser Vorbereitung (oder sogar mittendrin in der Selbständigkeit) feststellst „Die Selbständigkeit ist doch nichts für mich.”, dann ist auch das absolut fein. Selbständig sein ist schon fast zum Trendsport geworden. Wenn jeder selbständig werden wollte mit all den Verantwortungen, Hochs und Tiefs… ja, dann könnte keiner von uns mehr wachsen, weil wir keine Granaten starke Mitarbeiter mehr finden würden, die so richtig on fire sind.

3 Motivatioren in die Selbstständigkeit zu starten

Jeder der oder die ein Business startet, sollte eigentlich einen dieser Fälle mit Ja beantworten können.

  1. Du bemerkst einen Bedarf im Markt und hast DIE Idee, um diese Lücke zu füllen.
  2. Du hast einen unglaublichen Drang danach etwas zu kreieren oder deine Botschaft in die Welt zu tragen.
  3. Du kannst ein bereits existierendes Produkt um ein vielfaches besser machen.

Bei mir war es als Illustrator Fall Nr. 2. Ich konnte gar nicht anders als zu zeichnen. Ich musste es in die Welt bringen.

Als ich meine Doodle Challenge startete und all die Fragen von anderen Illustratoren und solche, die es werden wollten auf mich einprasselten, war es aber Fall 1, der Griff: Ich habe den Bedarf gemerkt, dass es auf dem deutschen Markt einfach niemanden gab, der Illustratoren an die Hand nimmt, von den eigenen Erfahrungen berichtet und ihnen hilft, ihr eigenes Business zu gründen.

Heute bin ich wieder bei Fall 2 angelangt. Ich kann nicht anders, als euch zu motivieren euer Ding durchzuziehen. Jede Frau bis auf letzte Kaff will ich erreichen. Da schwingt schon teilweise eine Wut mit, dass es immer noch Frauen gibt, die allen anderen die Schuld an ihren Umständen gibt, statt mal selbst das Leben in die Hand zu nehmen.

Und ich glaube Wut ist ein sehr guter Antrieb. Denn der kommt von ganz tief in uns heraus. Hier empfehle ich mal das Buch „Der Weg des friedvollen Kriegers”. Da kam das vor und ich habe mich so darin wieder gefunden.

Ich hatte noch nie einen so starken Antrieb. Und gleichzeitig noch nie so viel Wut in mir. Wut, die mich antreibt wirklich etwas zu bewegen. Komme was wolle. Der nötige Wahnsinn eben.

Was motiviert dich? Welches Bild treibt dich an?

Ein weiterer, wichtiger Punkt ist dein Motivator. Was ist die Story hinter deinem Business? Warum willst DU dich selbständig machen? Was ist der wirkliche Grund? Ja, bei Fall 2 ist es vorrangig der Drang. Aber was ist es am Ende? Wofür stehst du? Was sind deine Werte? Wo willst du hin? Was inspiriert dich insgesamt überhaupt zu starten? Was treibt dich an?

In diesen langen, langen Nächsten voller Hustle Modus wirst du dich darauf besinnen müssen. Denn sonst werde Netflix und Co zu verlockend sein, als dass du dich ihnen hingibst, statt an deinem Business zu bauen.

Auch interessant: Wir hatten neulich im VIP Mastermind das Thema. Ausbildung mit Leidenschaft zu verbinden. In dem Fall war es BWL und Illustration. So wie bei mir damals könnte man daraus ganz wunderbar die unternehmerische Seite für Illustratoren beleuchten. Denn ja, Kreative haben meist nicht den Hang zur unternehmerischen Denkweise. Oder gar Buchführung, Zahlen und so. Wäre logisch. Aber schon im Gespräch hatten wir gemerkt „Nee. Da strahlen die Augen noch nicht genug.” Da ist zu viel Log drin und zu wenig Herz. Es ist verrückt, wie schnell man sowas erkennen kann.

In einem anderen Mastermind hat mir eine Teilnehmerin ganz lange erzählt was sie alles machen könnte. Alles auf Nummer sicher. Alles safe. Alles Dinge die man tun kann. Dann, ganz Ende, wir wollten eigentlich schon beenden, kam noch in einem Nebensatz eine andere Idee zum Vorschein, die sie sich für viiiel später ausgemalt hat. Wenn sie mal safe ist. Aber als sie von dieser Idee sprach: Da war mal plötzlich das Feuer angezündet. Das sind diese Ideen die wir umsetzen sollten. Solange wir noch überlegen ob ja, nein, vielleicht, zu risikoreich, nicht safe… solange unser Herz nicht dafür zu 200 % brennt, so lange wird es nicht erfolgreich werden. Du brauchst den langen Atem. Den Drive.

Was du bei alledem nie vergessen darfst ist, dass du zwar der Initiator bist. Diejenige, die das Feuer anzündet. Aber am Ende dreht sich alles ausschließlich um deine Kunden. Dass DU deine Kunden glücklich machst. Wenn du das verstanden hast, dass es sich nie um dich, sondern um deine Kunden dreht, dann bist du ziemlich safe, dass es immer vorwärts geht.

Es geht um deine Kunden

Stelle sie ins Rampenlicht. Nie dich selbst.

Jemand der dieses Motto lebt ist übrigens mein Buddy Tolga Önal von elopage. Ihr müsst ihn mal beobachten. Wann immer er von elopage spricht, spricht er von der Community. Er lebt für elopage und somit für uns, die durch elopage ihr Onlinebusiness in die Welt tragen können. Wenn du dein Business so lebst, wird Gutes zurück kommen. Denn Kunden merken das und wollen etwas zurückgeben. Allein wegen dieser Einstellung, wegen dieser Menschen hinter einem Business, kannst du gar nicht mehr weg von ihnen. Sei es elopage oder sonst wer. Weil du von Herzen weißt, dass sie dein Bestes wollen. Und ja, siehst du wie ich gerade unbezahlte Werbung für elopage mache? Weil sie sich reinknien, weil sie ehrlich sind, weil sie auf die Community hören, weil sie sich stetig verbessern, dabei aber nicht abheben, weil sie Menschen sind, die mein Bestes wollen.

Wie könnte ich nicht für sie Werbung machen?

Und genau das willst du auch bei deinen Kunden erreichen. Nicht gespielt, nicht aufgesetzt, sondern ehrliches Interesse. Ehrlich helfen wollen. Ehrlich Welt ein Stück besser machen wollen.

Hat deine Idee Potzenzial?

Ein weiterer Punkt, der dir unbedingt VOR dem Start deinen Business klar sein sollte: Starte niemals mit zu vielen Dingen auf einmal. Du wirst dich verrennen. Brainstorme all deine Ideen. Feier all deine Ideen. Bring sie auf Papier und höre gut hin, wobei dein Herz hüpft.

Wenn du zu viele Ideen hast, überlege dir, welche davon tatsächlich auch einen Markt haben. Nicht jede Super-Idee hat auch tatsächlich Käufer. Manches kannst du auch parallel als Hobby wunderbar beibehalten. Am Ende wirst du dich aber für eine Idee entscheiden müssen, mit der du startest. Du wirst nicht darum herum kommen. Das heißt nicht, dass du die anderen nie in Angriff nehmen kannst. Denn wenn ich eins über die letzten vier Jahre gelernt habe: Dein Business ist ein stetiger Wandel. Und das ist auch gut so. Du entwickelst dich, dein Business entwickelt dich. Was du jetzt zur Seite schiebst, muss nicht für immer an der Seitenlinie stehen.

Gleichzeitig werden sich neue Ideen auftun, wenn du mit einer Idee gestartet hast. Denn dadurch ergeben sich neue Ideen, Gelegenheiten, Kontakte, Chancen und Möglichkeiten. Die Ideen werden dir vermutlich nie ausgehen. Habe keine Angst, dich für eine zu entscheiden. Du kannst immer, immer wieder alles verändern. Das ist das coole an der Selbständigkeit: Es ist dein Business. Und wenn du merkst es läuft nicht so wie du dir das vorgestellt hast: dann änder was! Bleib flexibel. Passe dein Angebot an. Und glaube mir, beim dritten Mal Veränderung fällt es dir dann auch schon viel leichter. Man gewöhnt sich daran das Business, ja sogar das Leben, als eine Art Spiel zu sehen. ein Spiel, dass Positives mit sich bringt. Für alle.

Und merkst du? Wir schließen gerade den Kreis zum Anfang: Du solltest dir vorab überlegen, was du eigentlich für ein Leben führen möchtest. Stell dir dein Traumleben mal vor: Welches Geschäftsmodell passt da am besten rein?

Wenn es zwei Ideen sind: warum testest du sie nicht mal im Kleinen an, ehe du ein riesiges Business drumherum strickst? Warum machst du dazu nicht erstmal ein Freebie, einen Blogpost, eine Podcast Folge, Ein Video, ein kostenloses Webinar? Auf diese Weise kannst du testen, was Menschen interessiert? Ich würde vielleicht sogar ein bezahltes Webinar in Erwägung ziehen. Denn auf diese Weise weißt du sofort, dass Menschen auch bereit sind Geld für deine Ideen in die Hand zu nehmen. Denn nur wenn jemand sagt „Ja! Das Produkt würde ich kaufen.” heißt es noch laaaange nicht, dass er oder sie es am Ende auch wirklich tun würde. Gesagt wird vieles. Die Handlung zählt.

Und so viel Gutes wir auch in die Welt bringen wollen. Wir können es nur tun, wenn Menschen dafür bereit sind Geld in die Hand zu nehmen. Denn sonst kannst DU und dein Business nicht existieren. Aber das ist Money Mindset. Dazu machen wir demnächst mal eine andere Folge.

3-teilige kostenlose Videoserie für Business Starter

So, das waren mal ein paar Punkte für VOR den Start deines Business Aufbaus. Wenn du zu denen gehörst, die gerade eine Idee für ein Produkt oder eine Dienstleistung hat und so was von on fire bist durchzustarten, aber nicht genau weißt, wie und wo anfangen, dann melde dich zu unserer kostenlosen Live Video Serie Ende Juni an auf creativebusinessparty.de/durchstarten an. Wir werden die letzte Juni Woche so richtig auseinander nehmen. Ha. Da bin ich frisch zurück aus Österreich. Voller Power und bereit für erneutes Flexibel sein, Wahnsinn und dem Drang die Welt, dein Business und Leben, ein Stück besser zu machen.

Ich bin bereit. Bist du es?

Links (Werbung)

Buch „Der Weg des friedvollen Kriegers” (Werbelink)

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