Wie du dein Glück planst

Hast du eine Ahnung was wir heute für eine Folge haben? Folge 50!!!
Das ist doch mal die erste Runde Hausnummer die, was von Bedeutung hat. Also, finde ich. Die zehn hat man schnell erreicht. Aber 50! Das heißt, diesen Podcast hier gibt es bald ein Jahr. Wie verrückt ist das denn bitte? Ich meine. Mal ehrlich.

Du hast ja bestimmt schon in der letzten Folge mit Fotografin Sandra Ruth gehört, dass ich gerade meiner Großen das Buch “Ein Hund namens Money” vorlese… mittlerweile glaube ich, ich sollte daraus mal eine ganze Folge machen oder nen Workshop oder so.

Denn gerade haben wir weitere zwei Kapitel gelesen und ich musste gleich an den Computer, um mir wieder Notizen zu machen. Zum Thema “Wow! 50 Folgen! Wer hätte das gedacht!?” passte nämlich dieses Mal etwas ganz wunderbar. Und zwar folgender Satz: „Glück ist bei näherer Betrachtung immer nur ein Ergebnis von Vorbereitung und Arbeit.”

Ich sag es nochmal: „Glück ist bei näherer Betrachtung immer nur ein Ergebnis von Vorbereitung und Arbeit.”

Du hast bestimmt schon öfters mal gehört oder vielleicht sogar selber gesagt: “Der oder die hatte halt Glück”. Vielleicht wurde es sogar über dich gesagt. Und du hast dir gedacht… “Hmm. Ja. Schon. Aber ist das wirklich “Glück”? Hatte ich selbst wirklich gar nichts damit zu tun?”

Ich fände das sehr schade, ja, es würde mich sogar traurig machen, wenn alle von mir denken, dass ich ja einfach nur Glück hatte. Das mir alles in den Schoß fällt und ich hier die ganze Zeit nur herum sitze und Däumchen drehe.

Nein! Ich bin überzeugt davon, dass niemand einfach „nur” Glück hat.

Ich glaube das Sprichwort “Jeder ist seines Glückes Schmied” passt da viel besser. Und eben auch der Satz aus dem Buch.

Nur wer sich vorbereitet aufs Glück, und das ist nichts anderes als Entscheidungen zu treffen und dann an dieser arbeiten und umsetzen, dem passieren tolle Dinge. Daraus ergibt sich eine Verkettung von neuen Dingen, die du tatsächlich vielleicht auch gar nicht so geplant hast, die aber eben nur daraus resultieren, dass du die Entscheidung getroffen und daran… oder dafür, gearbeitet hast. Und das nicht nur einmal, sondern immer wieder.

Und so scheint es für andere, die diesen Prozess nicht verstehen oder einfach noch nicht wahrgenommen haben, dass du halt das Glück abonniert hast. Verrückt, oder?

Du Glückspilz!!

Ich glaube, diese Folge muss ich gar nicht in die Länge ziehen, denn eigentlich ist die Kernaussage hier schon getan.

Jeder kann Glück haben.

Natürlich. Jeder kann auch Pech haben und manchmal versteht man nicht warum einem selbst oder der besten Freundin dieses oder jene Schlechte widerfahren ist. Aber wie du damit umgehst, ist auch wieder eine Entscheidung. Eine, die dich glücklich oder unglücklich machen kann.

Denn es ist deine Entscheidung! Da haben wir es wieder. Es ist deine Entscheidung. Nur du triffst sie. Nicht das Schicksal, das Glück, Pech oder sonst wer. Du entscheidest was du daraus machst. Und wenn es etwas Positives ist, dann war das der Anfang von einer Aneinanderkettung toller, überraschender Ereignisse.

Viele haben Angst vor Entscheidungen. Weil man nie weiß, ist es die richtige oder nicht?

Das Ende vom Lied? Es wird gar keine Entscheidung getroffen.

Und rate: Es tritt keine Veränderung ein. Kein Glück, das angehüpft kommt. Sondern eben alles wie eh und je.

Stehst du also das nächste Mal vor einer Entscheidung:

… Soll ich mich selbstständig machen? – Hey, wäge es ab, aber wenn dich dieser Gedanke streift, scheint es einen Grund zu haben. Was wäre die Alternative? So weiter wie bisher?

… Sollte ich mir die Kamera kaufen, weil ich eigentlich so gerne fotografiere? – Du hast keine Ahnung wohin das führen kann. Bei meiner Freundin Sandra dazu, dass sie heute selbstständig ist. Als Fotografin!

… Macht dieses Zeichentablet wirklich Sinn zu kaufen? Es kostet so viel Geld. Und am Ende bringt es mir doch nichts und steht nur rum. – Da sind zu viele Zweifel drin. Wahrscheinlich steht es so wirklich nur rum. Sagst du dir aber, ich kaufe mir von meinem ersten Job ein Zeichentablet, damit ich dann noch besser und schneller werde, um noch bessere Kunden zu bekommen… dann wird es genutzt wie sonst was und du entwickelst dich weiter.

Wenn du dich nie zu etwas entscheidest, dann bleibt alles so wie es ist. Null Veränderung. Null Glück.

Überleg doch mal… oder besser: Schreib doch mal auf, wann du “Glück” hattest. Und dann überleg dir, was zu diesem Glück geführt hat. War es wirklich völlig aus dem Nichts? Oder gab es vorher eine Aneinanderkettung von Entscheidungen?

Meine Schwester, huhu zu auf dem Trainer *hehe*, sagt gerne mal “Bei dir klappt irgendwie alles.” 😉

Und soll ich ganz ehrlich sein? Es klappt wirklich vieles gut. Ich hab keine Geschichten bei denen ich erzählen kann, dass ich von 3 Euro am Tag leben musste, weil dies und jenes und dann hab ich mich aufgerafft und geschafft. Es wäre cooler fürs verkaufen, aber ich habe das nicht. Es ging tatsächlich wirklich immer alles recht reibungslos.

Aber warum?

Weil ich Entscheidungen treffe. Und wenn ich die mal getroffen habe, dann bin ich halt auch der Typ Mensch, der ackert wie doof und sie daran setzt diese Entscheidung so schnell wie möglich umzusetzen.

Aber mit Spaß. Mit Freude. Mit anderen gemeinsam. Nie nur auf meinen Vorteil bedacht, sondern immer auch, was dass für eine Wirkung insgesamt haben wird. Auf dich, auf andere die ich mit ins Boot hole… oder einfach welch positive  Auswirkungen es auf meine Familie haben kann.

„Glück ist bei näherer Betrachtung immer nur ein Ergebnis von Vorbereitung und Arbeit.”

Welche Entscheidung triffst du als nächstes, damit das Glück auch eine Chance bekommt, dich anzuspringen?

Du wirst nie zu 100% wissen, ob es gut geht. Oft ist es der Faktor “Angst”, der ein gutes Indiz dafür ist, dass etwas was werden könnte.

Also, positive Angst. Aufgeregtheit. Nervosität über das, was daraus resultieren wird. Welchen Stein du da ins Rollen bringst.

Ich zitiere das öfters und weiß nicht, wo ich es damals gehört habe. Ein Film vielleicht: “Eigentlich hast du deine Entscheidung schon in einem Bruchteil getroffen. Du musst dich nur noch selbst davon überzeugen.”

Etwas woran ich ganz fest glaube. Dieses Zitat hat es mir oft leichter gemacht, Entscheidungen zu treffen. Ich versuche in mich rein zu hören. War da schon ein “Yay”?

Oft kreisen die Gedanken, wenn wir vor Entscheidungen gestellt werden: Eine ganz simple Pro-Kontra Liste kann da manchmal helfen.

Mir scheint, das Gehirn möchte uns hier gerne mal einen Streich spielen. Dieses “Ohhhh. Das wird alles ganz schlimm”. Aber was denn eigentlich?

Also, triff Entscheidungen und dann arbeite daran sie umzusetzen. Repeat. Wiederhole es immer wieder. Das ganze Leben ist eine Aneinanderkettung von Vorbereitungen. Von Entscheidungen. Nur versuchen die einen sich davor zu verstecken oder es gar anderen zu überlassen (denn, dann ist man ja nicht selber Schuld, sondern die anderen. Wie einfach.), die anderen stellen sich ihnen und finden Spaß daran.

Und auch wenn ich eher letzteres Typ bin, können auch bei mir die Gedanken anfangen zu kreisen. So lange, bis ich sie nicht mehr greifen kann. Bis ich nicht mehr weiß, wo in diesem Wirrwarr ist denn eigentlich die zu treffende Entscheidung? Wo ist denn der nächste sinnvolle Schritt?

Ich erinner mich als es mir so ging. Im Jahr 2015. Als ich merkte, dass so viele Illustratoren mir Fragen stellten. Dass ich ihnen helfen konnte. Aber durfte ich das?

Ich? Einfache Illustratorin?

Und wenn ja, wie? Ich hatte keine Ahnung wie es weitergehen sollte. Da lag die Chance auf etwas Neues. Auf Glück? Oder ist es Käse? Soll ich all die Fragen ignorieren und einfach weiter vor mir her zeichnen?

Ich holte mir einen Coach. Entscheidung Nummer 1. Wir entwickelten einen Plan. Sie entwickelte, ich führte aus. Ich habe ihre Wege, ihre Strategien nie hinterfragt. Ich hab ausgeführt. Denn sie selber hatte sich ein Business aufgebaut, dass florierte. Sie wusste also wovon sie sprach und wir tickten sehr ähnlich.

Das daraus resultierende Glück? Ihr!!

Anderen helfen bei wichtigen Entscheidungen auf dem beruflichen Weg. Tolle Kontakte zu Kollegen. Mein Podcast. Dadurch wieder Kontakte zu anderen tollen Menschen, die oft meine Gäste waren. Ein Talk auf der AFBMC. Mehr Einnahmen durch die Kurse und Coaching. Und ja, mehr Zeit für meine Kinder. Denn jetzt arbeite ich nicht mehr nur für Geld gegen Zeit.

Hätte ich die Entscheidung nicht getroffen, auf all die Fragen zu reagieren… wäre all das heute nicht. All das, was ich als Glück definiere.

Welcher Typ bist du? Gibst du dem Glück eine Chance?

Eine andere coole Methode aus dem Buch “Ein Hund namens Money” ist ein Erfolgsjournal. 5 Dinge vom Tag aufschreiben, die ein Erfolg waren. Egal wie groß oder klein.

Meine Große und ich machen es uns gerade zur Angewohnheit, dass wir uns unsere 5 Erfolge gegenseitig erzählen. Das ist SO toll.

Bei mir sind es Dinge wie “Brötchen vom Bäcker geholt und den Nachbarn auch welche mitgebracht”. Spiegelt das “auch an andere denken” wieder.

Oder “Erstes Mal seit Jahrzehnten wieder joggen”… ich will was für meine Fitness tun.

Bei meiner Tochter sind es Dinge wie “Ich habe meine Schwester die Picknicksachen nach draußen tragen lassen, weil sie es sich so gewünscht hat.” Wie toll ist das denn bitte?

Kleinigkeiten, die aber viel über eine Person aussagen. Und! Es war eine Situation, die ich gar nicht mitbekommen hatte, weil ich eben gerade joggen war.

Warum das Ganze? Weil ihr mehr über euch selbst erfahrt. Worin ihr gut seid. Was eure Stärken sind. Irgendwann beginnt man nicht mehr nur am Abend zu reflektieren, sondern sucht die Erfolge schon während des Tages.

All das sind Dinge, die zum Glück führen. Glaub mir.

Und da du bis hier her zugehört hast, bist du scheinbar jemand, den das Thema Entscheidungen treffen und das Glück selbst in die Hand nehmen interessiert. Deshalb verrate ich dir jetzt, dass ich dieses Glück planen gerne mit dir gemeinsam in Angriff nehmen möchte.

Eigentlich sollte die Membership Seite im Mai kommen und ich würde dann im September wieder Coaching Spots öffnen. Jetzt verschiebt sich die Membership Seite aber aus verschiedenen Gründen auf September (ich mache z.B. gerade selber einen Kurs zu dem Thema, damit es auch wirklich toll wird… ein anderer Grund sind hier die internen Strukturen…).

Und da ich dann im September ja damit beschäftigt sein werde, habe ich entschieden, dass ich die Coaching Spots jetzt eröffne. Es sind nicht viele, das gleich vorweg. Drei Einzelcoachings, sie gehen über zwei Monate mit Video-Calls alle zwei Wochen) und eine Mastermind Gruppe mit sechs Plätzen. Läuft auch über zwei Monate mit einer Video-Sitzung alle zwei Wochen.

Was Masterminds sind? Im Gegensatz zum Einzelcoaching, bist du hier mit fünf anderen gleichzeitig im Gespräch mit mir. Jeder von euch bekommt eine viertel Stunde. Rotierend berichtet ihr dann über eure Situation und dann kann ich, aber auch jede andere, dir Feedback geben für die nächsten Schritte. Ihr bekommt auch eine eigene Facebook Gruppe, damit ihr euch untereinander während der Treffen kurz schließen könnt. Denn wie ihr wisst, wir lernen aus den “Problemen” andere enorm viel und gemeinsam kommen wir mit mehr Spaß und schneller weiter.

Mir ist hier wichtig, dass die Teilnehmer aus möglichst verschiedenen kreativen Branchen und auch auf verschiedenen Leveln sind. So wird es spannend und wenn jemand Branchenfremde drauf schaut, haben sie oft einen anderen, klareren Blickwinkel auf die Situation und somit auch die Lösungsansätze.

Aus diesem Grund, wenn du gerne eins der drei Einzelcoachings oder beim Mastermind mit dabei sein möchtest, gehe auf byjohannafritz.de/50 (Yay! Folge 50!) und fülle das dort verlinkte Formular bis zum 18.5.2018 aus. Ich möchte vorab wissen, wer du bist, was du dir von dem Coaching erhoffst, wo du hin möchtest. Denn klar, mir macht meine Arbeit am meisten Spaß, wenn ich mit Leuten zusammenarbeiten, die wirklich wollen und am Ende Ergebnisse vorweisen können.

Und dann sprechen wir über all die Entscheidungen, die das Glück voraussetzt.

Links

Buch: Ein Hund namens Money von Bodo Schäfer (Werbelink)

Blogpost Masterminds